Extremist

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Extremist (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Extremist die Extremisten
Genitiv des Extremisten der Extremisten
Dativ dem Extremisten den Extremisten
Akkusativ den Extremisten die Extremisten

Worttrennung:

Ex·t·re·mist, Plural: Ex·t·re·mis·ten

Aussprache:

IPA: [ɛkstʁeˈmɪst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Extremist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] jemand, der etwas auf extreme Art und Weise tut; Anhänger des Extremismus

Herkunft:

Ableitung (Derivation) des Adjektivs extrem mit dem Suffix -ist als Derivatem (Ableitungsmorphem). Das Wort ist seit dem 20. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Fanatiker

Weibliche Wortformen:

[1] Extremistin

Unterbegriffe:

[1] Linksextremist, Klimaextremist, Islamist, Rechtsextremist

Beispiele:

[1] SindExtremisten eine Bedrohung für die freie Welt?
[1] „In Syrien sind seit dem Beginn der US-geführten Offensive gegen die Dschihadistengruppe vor einer Woche nach Angaben von Aktivisten bereits mehr als 200 Extremisten getötet worden.“[2]
[1] „Die Bürger zudem als Extremisten zu denunzieren war der Beginn des Zusammenschlusses der Istanbuler, egal welcher politischen Überzeugung.“[3]
[1] „Doch nicht alle Kenianer folgen den Extremisten.“[4]

Wortbildungen:

extremistisch, Extremistenmiliz

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Extremist
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Extremist
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalExtremist
[1] Duden online „Extremist
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Extremist

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, Stichwort: „extrem“.
  2. Peschmerga-Miliz - Kurden starten Offensive gegen IS-Terroristen im Irak. In: FOCUS Online. ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 14. Februar 2014).
  3. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 144.
  4. Jochen Pioch: Aufstand der Geisterkrieger. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 136-139, Zitat Seite 138.