Existenzgrund

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Existenzgrund (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Existenzgrund die Existenzgründe
Genitiv des Existenzgrunds
des Existenzgrundes
der Existenzgründe
Dativ dem Existenzgrund den Existenzgründen
Akkusativ den Existenzgrund die Existenzgründe

Worttrennung:

Exis·tenz·grund, Plural: Exis·tenz·grün·de

Aussprache:

IPA: [ɛksɪsˈtɛnt͡sˌɡʁʊnt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Existenzgrund (Info)

Bedeutungen:

[1] Sinn, Grund der Existenz, des Daseins von etwas

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Existenz und Grund

Sinnverwandte Wörter:

[1] Berufung, Daseinszweck, Lebenssinn, Lebenszweck

Beispiele:

[1] „Ein Theater, das die Bevölkerung nicht mehr erreicht, verliert somit seinen Existenzgrund.“[1]
[1] „Die Hauptleistung ist der primäre Existenzgrund, so wie wir ihn gerade beschrieben haben.“[2]
[1] „Der Existenzgrund von jedem Projekt ist es, etwas Neues zu schaffen.“[3]
[1] „Danton sucht dort, was er nicht finden konnte als Führer der Bewegung: Erholung im Genuß, einen metaphysischen Existenzgrund und die Ruhe.“[4]
[1] „Systemtheoretisch betrachtet ist der Existenzgrund des Unternehmens die Schnittstelle zwischen dem Unternehmen und der Umwelt.“[5]
[1] „Alle Bedingungen die eine Existenz begründen können, wären zusammengenommen der Existenzgrund oder die Existenzgründe.“[6]
[1] „Außerdem bringt es Antworten auf die Frage, wieso wir da sind oder wieso wir als Unternehmen einen Existenzgrund haben.“[7]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Existenzgrund
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Existenzgrund
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalExistenzgrund

Quellen:

  1. Matthias Almstedt: Wie geht Theater?. tredition, 2021, ISBN 978-3-347-29655-8, Seite 27 (Zitiert nach Google Books)
  2. Steffen Fleßa: Systemisches Krankenhausmanagement. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2018, ISBN 978-3-11-052573-1, Seite 404 (Zitiert nach Google Books)
  3. Jürg Kuster, Christian Bachmann, Eugen Huber, Mike Hubmann, Robert Lippmann, Emil Schneider, Patrick Schneider, Urs Witschi, Roger Wüst: Handbuch Projektmanagement. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-662-57878-0, Seite 46 (Zitiert nach Google Books)
  4. Gerhard P. Knapp: Georg Büchner. Springer-Verlag, 2017, ISBN 978-3-476-99273-4, Seite 63 (Zitiert nach Google Books)
  5. Bernhard Muhler, Carsten Suntrop: Workshop Unternehmensentwicklung. Schäffer-Poeschel, 2017, ISBN 978-3-7910-3870-4, Seite 193 (Zitiert nach Google Books)
  6. Reinhard Gobrecht: Prinzipien der Metaphysik, Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie. BoD – Books on Demand, 2016, ISBN 978-3-7392-8725-6, Seite 130 (Zitiert nach Google Books)
  7. Taco C.R. van Someren: Strategische Innovationen. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-663-01544-4, Seite 6 (Zitiert nach Google Books)