Etatismus

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Etatismus (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Etatismus
Genitiv des Etatismus
Dativ dem Etatismus
Akkusativ den Etatismus

Worttrennung:

Eta·tis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: [etaˈtɪsmʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Etatismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

[1] eine politische Anschauung beziehungsweise Theorie, welche dem Staat eine besondere Bedeutung im wirtschaftlichen und sozialen Leben einräumt

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch étatisme → fr entlehnt[1]

Beispiele:

[1] „Der französische Etatismus kommt in der Banlieue an eine seltsame sozialpsychologische Grenze.“[2]
[1] „Nationalistische Integration und Etatismus in der Wirtschaftsplanung reichen hier zur Krisenbewältigung nicht mehr aus.“[3]
[1] „Man kann auf jeden Fall sagen, dass der Etatismus nicht geschadet hat.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Etatismus
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Etatismus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEtatismus
[1] Duden online „Etatismus
[1] wissen.de – Lexikon „Etatismus
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Etatismus

Quellen:

  1. Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort: „Etatismus“. ISBN 3-411-04164-1.
  2. La Grande Détonation. Die Weltwoche, 9. November 2005, abgerufen am 26. August 2010. Ausgabe 45/05
  3. Krise des Kemalismus. www.tuerkei-didaktik.de, abgerufen am 26. August 2010.
  4. Thomas Piketty: Das Kapital im 21. Jahrhundert. C.H. Beck Verlag, München 2014, ISBN 978406671319, Seite 137.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: ausmistet