Eschflur

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Eschflur (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Eschflur die Eschfluren
Genitiv der Eschflur der Eschfluren
Dativ der Eschflur den Eschfluren
Akkusativ die Eschflur die Eschfluren

Worttrennung:

Esch·flur, Plural: Esch·flu·ren

Aussprache:

IPA: [ˈɛʃˌfluːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eschflur (Info)

Bedeutungen:

[1] Gemarkung einer Gemeinde, die als Feld benutzt wird; Ackerfläche

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Esch und Flur

Beispiele:

[1] „Die Felder wurden gedüngt und zugleich aufgehöht; eine Eschflur konnte im Lauf der Jahre um viele Dezimeter höher werden.“[1]
[1] „Er konstatierte, dass die Eschflur ein Beweis früher germanischer Siedlungen sei und daher einen »germanischen Lebensraum« in den Niederlanden belegen würde.“[2]
[1] „Schon in vorgeschichtlicher Zeit war der Raum besetzt, und als alt erweist sich Siedelweise und Fluranlage mit der Eschflur.“[3]
[1] „Aufgrund der ortsnahen Lage von Eschfluren wurden entsprechende Flächen häufig überbaut.“[4]
[1] „Wo es mehrere Eschfluren gab, lagen die Hofstätten in der Mitte zwischen den Eschfluren.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Eschflur
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Eschflur
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Eschflur

Quellen:

  1. Hansjörg Küster: Die Entdeckung der Landschaft. C.H.Beck, 2012, ISBN 978-3-406-63703-2, Seite 172 (Zitiert nach Google Books)
  2. Sören Flachowsky, Rüdiger Hachtmann, Florian Schmaltz: Ressourcenmobilisierung. Wallstein Verlag, 2017, ISBN 978-3-8353-4004-6, Seite 204 (Zitiert nach Google Books)
  3. Udo Arnold: Europa im Hoch- und Spätmittelalter. Klett-Cotta, 1987, ISBN 978-3-12-907820-4, Seite 230 (Zitiert nach Google Books)
  4. Christiane Looks: Natur-Looks im Landkreis Rotenburg (Wümme) - Band 2. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7481-9567-2, Seite 86 (Zitiert nach Google Books)
  5. Reinhold Kölling: Anfang und Fortschritt. edition winterwork, 2013, ISBN 978-3-86468-516-3, Seite 16 (Zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: schlurfe