Erwachsenensprache

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Erwachsenensprache (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Erwachsenensprache die Erwachsenensprachen
Genitiv der Erwachsenensprache der Erwachsenensprachen
Dativ der Erwachsenensprache den Erwachsenensprachen
Akkusativ die Erwachsenensprache die Erwachsenensprachen

Worttrennung:

Er·wach·se·nen·spra·che, Plural: Er·wach·se·nen·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈvaksənənˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Erwachsenensprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Sprache der Erwachsenen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Erwachsener und dem Substantiv Sprache sowie dem Fugenelement -en

Gegenwörter:

[1] Jugendsprache, Kindersprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Unterbegriffe:

[1] Seniorensprache

Beispiele:

[1] „Dennoch scheinen sich auf Grund der bisherigen Ansätze vier Stufen alterstypischer Sprachmerkmale abzuzeichnen: die Kindersprache im Vorschulalter vom ersten Sprechen bis zum Beginn der Schulzeit, die Schüler- und Jugendsprache bis zum Ende der beruflichen Ausbildung, die Erwachsenensprache während der Zeit der Berufsausübung oder (bei Frauen) der Zeit der Kindererziehung und schließlich die Alters- oder ‚Senioren‘-Sprache in der Zeit nach der Berufsausübung.“[1]
[1] „Da wir annehmen, daß Kleinkinder andere Aspekte der Sprache verarbeiten können, als die für die Phonologie der Erwachsenensprache charakteristischen, werden wir in der späteren Beschreibung der deutschen Daten eher von Segmenten als von Phonemen sprechen.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Erwachsenensprache
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erwachsenensprache
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErwachsenensprache

Quellen:

  1. Heinrich Löffler: Germanistische Soziolinguistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1985, ISBN 3-503-02231-7, Seite 132. „Kindersprache“ gesperrt gedruckt.
  2. Barbara Ornelas-Hesse: Der Erwerb von Verschlußlauten und Frikativen im Deutschen. Eine Fallstudie. Centaurus-Verlagsgesellschaft, Pfaffenweiler 1989, ISBN 3-89085-357-9, Seite 53.