Epi-Olmeken

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Epi-Olmeken (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ
die Epi-Olmeken
Genitiv
der Epi-Olmeken
Dativ
den Epi-Olmeken
Akkusativ
die Epi-Olmeken

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Epi-Ol·me·ken

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Epi-Olmeken (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch, Mexiko: Volk mit seiner Blütezeit von der Zeitenwende bis cirka 300 n. Chr.

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem epi- und dem Substantiv Olmeken

Beispiele:

[1] „Andere wichtige Zentren der Epi-Olmeken sind Chalchuapa in El Salvador und La Lagunita im guatemaltekischen Hochland, Abaj Takalik und Izapa nahe der Pazifikküste und Chiapa de Corzo im Hochland von Chiapas.“[1]
[1] „Weit nach Norden und im Süden bis ins heutige Guatemala verstreut, lebten sie – nun Epi-Olmeken genannt – noch einige Jahrhunderte weiter.“[2]
[1] „In welcher Sprache die Epi-Olmeken geschrieben haben und ob ihre Schrift bereits wie die der Maya den Status einer Vollschrift erreicht hatte, war bisher jedoch umstritten.“[3]
[1] „Aber bereits ihre Nachfolger, die Epi-Olmeken, besaßen wahrscheinlich eine logosyllabische, also auf einem Sprachcode basierende Schrift.“[4]
[1] „Das Einflussgebiet der Olmeken zu ihrer Blütezeit, aber auch noch danach, in der Zeit der Epi-Olmeken, reichte bis zum westlichen Mexiko und zentralen Hochland Mexikos, bis Oaxaca sowie bis zu den Küstenzonen in Chiapas […].“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Berthold Riese: Die Maya. Geschichte, Kultur, Religion. 4. Auflage. Verlag C.H. Beck, München 1995, ISBN 978-3-406-39826-1, Seite 28.
  2. Wolfgang Oberlin: Das Volk des Jaguars. In: FOCUS Online. 28. Februar 1994, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 3. April 2019).
  3. Berthold Riese: Entzifferung der ältesten Schrift Amerikas. In: Spektrum. 1. Februar 1994, abgerufen am 3. April 2019.
  4. Ulrike Peters: Das Alte Mexiko und seine Hochkulturen. 1. Auflage. marixverlag, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-7374-0984-1, Seite 206 (zitiert nach Google Books)
  5. Das Alte Mexiko: und seine Hochkulturen, Ulrike Peters. Abgerufen am 24. September 2020.