Entspannungspolitik

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Entspannungspolitik (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Entspannungspolitik die Entspannungspolitiken
Genitiv der Entspannungspolitik der Entspannungspolitiken
Dativ der Entspannungspolitik den Entspannungspolitiken
Akkusativ die Entspannungspolitik die Entspannungspolitiken

Worttrennung:

Ent·span·nungs·po·li·tik, Plural: Ent·span·nungs·po·li·ti·ken

Aussprache:

IPA: [ɛntˈʃpanʊŋspoliˌtiːk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Entspannungspolitik (Info)

Bedeutungen:

[1] Gesamtheit politischer Aktivitäten, deren Ziel das Lösen von Spannungen und Konflikten zwischen Staaten ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Entspannung und Politik sowie dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Annäherungspolitik

Oberbegriffe:

[1] Politik

Beispiele:

[1] „Es kann kein Zweifel bestehen, dass sich die Entspannungspolitik von der konfrontativen Politik des Kalten Krieges darin unterschied, dass die Politik beider Seiten nicht mehr unmittelbar auf den Sturz des jeweils anderen Systems zielte.“[1]
[1] „Diese Entspannungspolitik fand drei Jahre später ein rasches Ende: 1963 hatte China indisches Territorium im äußersten Nordosten Kaschmirs (Karakorum-Pass) annektiert.“[2]
[1] „1979 beendete die sowjetische Invasion in Afghanistan die Entspannungspolitik des Kalten Kriegs und leitete die sowjetische Besatzung den Zusammenbruch der Sowjetunion ein.“[3]

Wortbildungen:

Entspannungspolitiker

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Entspannungspolitik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Entspannungspolitik
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Entspannungspolitik
[1] The Free Dictionary „Entspannungspolitik
[1] Duden online „Entspannungspolitik

Quellen:

  1. Wechselwirkungen Ost-West: Dissidenz, Opposition und Zivilgesellschaft 1975-1989, herausgegeben von Hans-Joachim Veen, Ulrich Mählert, Peter März. Abgerufen am 27. Dezember 2017.
  2. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 74.
  3. Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 13.