Emilianisch
Erscheinungsbild
Emilianisch (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Emilianisch | das Emilianische | — |
Genitiv | (des) Emilianisch (des) Emilianischs |
des Emilianischen | — |
Dativ | (dem) Emilianisch | dem Emilianischen | — |
Akkusativ | (das) Emilianisch | das Emilianische | — |
Anmerkung:
- Die Form „das Emilianische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Emilianisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Emi·li·a·nisch, Singular 2: das Emi·li·a·ni·sche, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [emiːlˈi̯aːnɪʃ]
- Hörbeispiele:
Emilianisch (Info)
- Reime: -aːnɪʃ
Bedeutungen:
- [1] eine Gruppe romanischer Dialekte, die in der Region Emilia-Romagna im Norden Italiens gesprochen werden
Abkürzungen:
- [1] ISO 639-3: eml
Beispiele:
- [1] „Die italienischen Dialekte machen auch die elementarste Verständigung zwischen einem Sizilianisch und einem Emilianisch sprechenden Italiener, zwischen einem piemontesischen Bauer und einem apulischen Maurer, zwischen Jugendlichen aus Friaul und Gleichaltrigen aus Padua äußerst schwierig.“[1]
- [1] „Das Emilianische zwischen Apennin und Po überschreitet zweimal den Fluss, indem es in Mantua sich zwischen das Venezianische und Lombardische einzwangt, sodann zwischen Lambro und Tessin das Gebiet von Pavia in sich fasst.“[2]
- [1] „Da in der augenblicklichen öffentlichen Diskussion selbst für Dialekte wie das Emilianische ein Regionalsprachenstatus diskutiert wird, ist der politische Kontrast zwischen regionaler sprachlicher Selbstbestimmung und Roms zentralistischem Anspruch weniger prägnant.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Emilianisch“
Quellen:
- ↑ „Italien: Ein Kompass durch das Geliebte Chaos“, Gianluca Falanga, Ch. Links Verlag, 2010 ISBN 3861535742
- ↑ „Grundriss Der Romanischen Philologie Unter Mitwirkung Von G Baist (et Al)“, Seite 557, Gröber Gustav, BiblioBazaar, LLC, 2009 ISBN 111035648X
- ↑ „Sociolinguistics, Band 3,Teil 3“, Seite 1799, Ulrich Ammon, Norbert Dittmar, Klaus J. Mattheier, Peter Trudgill, Walter de Gruyter, 2006 ISBN 3110184184