Eintönigkeit

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Eintönigkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Eintönigkeit
Genitiv der Eintönigkeit
Dativ der Eintönigkeit
Akkusativ die Eintönigkeit

Worttrennung:

Ein·tö·nig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌtøːnɪçkaɪ̯t], [ˈaɪ̯nˌtøːnɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eintönigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] ermüdende Einförmigkeit; langweilige, ständige Wiederholung

Herkunft:

Ableitung zum Adjektiv eintönig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Einerlei, Einfallslosigkeit, Einförmigkeit, Fadheit, Gleichförmigkeit, Langeweile, Langweiligkeit, Monotonie, Öde, Ödheit, Stumpfsinnigkeit

Gegenwörter:

[1] Abwandlung, Abwechslung/Abwechselung, Veränderung, Variation, Verschiedenheit

Beispiele:

[1] Die Eintönigkeit dieser ganzen Neubausiedlungen macht einen ganz krank.
[1] Peter mag keine Abwechslung, er liebt die Eintönigkeit seiner Arbeit, da muss er keine Angst haben, etwas falsch zu machen.
[1] „Die Langeweile wiegt das Dorf mit Geborgenheit auf. Und es verführt seine Jugend. Zum Griff nach irgendetwas, das laut ist und wild und wüst, wenn die Eintönigkeit zu groß wird. Dann wartet alles auf Samstagnacht, wenn endlich der Bär steppt.“[1]
[1] „In die Eintönigkeit meiner Tage stahl sich zu Beginn des Jahres eine Begebenheit, die ich am allerwenigsten erwartete.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eintönigkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEintönigkeit
[1] The Free Dictionary „Eintönigkeit

Quellen:

  1. Andrea Jeska: Samstagnacht auf dem Land. In: Zeit Online. Nummer 28, 5. Juli 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. Januar 2012).
  2. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 144. Polnisch laut Vorwort: 1945.