Einteiler

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Einteiler (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Einteiler die Einteiler
Genitiv des Einteilers der Einteiler
Dativ dem Einteiler den Einteilern
Akkusativ den Einteiler die Einteiler

Worttrennung:

Ein·tei·ler, Plural: Ein·tei·ler

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌtaɪ̯lɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Einteiler (Info)

Bedeutungen:

[1] Bekleidung: aus nur einem Kleidungsstück bestehender Badeanzug
[2] Bekleidung: aus nur einem Kleidungsstück bestehende Sportkleidung
[3] Film: aus nur einem Teil bestehender Fernsehfilm
[4] Person, die Objekte oder andere Personen verschiedenen Gruppen oder Aufgaben zuweist

Herkunft:

[1–3] Ableitung aus der Wortgruppe ein Teil mit dem Ableitungsmorphem -er
[4] Ableitung zu einteilen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Gegenwörter:

[1, 3] Zweiteiler
[3] Mehrteiler

Weibliche Wortformen:

[4] Einteilerin

Oberbegriffe:

[1] Badeanzug
[2] Sportkleidung
[3] Fernsehfilm

Unterbegriffe:

[4] Arbeitseinteiler

Beispiele:

[1] An Strand liegen heute viele Damen, die einen Einteiler tragen.
[2] Zum Joggen zieht er immer einen Einteiler an.
[2] „Das Trikot von damals, ein tief ausgeschnittener, eng sitzender Einteiler mit einem quer verlaufenden roten Balken auf der Brust, besaß er noch Jahrzehnte später.“[1]
[3] Gestern kam ein neuer Einteiler im Pay-TV.
[4] „Sie hatten sich der Aufgabe verschrieben, in ihrer Profession als Bestimmer und Einteiler der Hervorbringungen der Natur eben dieser Ordnung zu geben.“[2]
[4] „Etwas weniger erfreulich sind die Einteilungsversuche, die besonders von deutschen Professoren ausgegangen sind, und die dem äußerlichen Bedürfnisse entsprochen haben, den großen wissenschaftlichen Betrieb, in dessen Mittelpunkte der Einteiler sich fühlte, zu organisieren, ökonomische Arbeitsteilung war das Ziel; wie denn auch bei Gelegenheit von Gelehrten-Kongressen hie und da (besonders gut von Münsterberg) der Versuch unternommen worden ist, im vornhinein eine reinliche Scheidung der Arbeitsgebiete vorzunehmen.“[3]
[4] „Die Macht der Einteiler ist weder gottgegeben noch in der Geschichte des Hafens begründet – das tägliche Ringen ist für die Organisation aber hoch funktional: Die Einteiler sind in der Lage, den Personaleinsatz relativ knapp zu planen, weil sie über kleine Deals formal freiwillige Mehrarbeit verbindlich einfordern können.“[4]
[4] „‚Heute nur erste, guten Morgen‘, äußere ich meinen Wunsch beim Abgeben der Karte gegenüber dem Einteiler.“[5]
[4] „Jede Änderung in der Vergebung der Arbeiten muß dem Einteiler unter allen Umständen gemeldet werden, da anderfalls Unordnung in die Voreinteilung kommt.“[6]
[4] „[…], sodass der Einteiler gefahrlos jeden Stamm erreichen kann.“[7]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Einteiler
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einteiler
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEinteiler
[1–3] Duden online „Einteiler
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Einteiler
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Einteiler

Quellen:

  1. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 23.
  2. Mitchell G. Ash: Mensch, Tier und Zoo. Böhlau, 2008, Seite 113 (Zitiert nach Google Books).
  3. Fritz Mauthner: Wörterbuch der Philosophie. Jazzybee, 2012 (Zitiert nach Google Books).
  4. Stefan Kühl: Leitbilder erarbeiten. Springer, 2016, Seite 28 (Zitiert nach Google Books).
  5. Karl Heinrich Altstaedt: Schauerlüd, Schutenschupser und Kaitorten. Sutton, Erfurt 2011 (Zitiert nach Google Books).
  6. Werkstattstechnik. Band 13, Springer, 1919, Seite 183 (Zitiert nach Google Books).
  7. AFZ Der Wald. Band 63, Ausgaben 1–12, BLV Verlagsgesellschaft, 2008, Seite 540 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Eileitern, Einleiter