Dyschezie

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Dyschezie (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Dyschezie die Dyschezien
Genitiv der Dyschezie der Dyschezien
Dativ der Dyschezie den Dyschezien
Akkusativ die Dyschezie die Dyschezien

Worttrennung:

Dys·che·zie, Plural: Dys·che·zi·en

Aussprache:

IPA: [dʏsçɛˈziː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dyschezie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Medizin: Störung des Stuhlgangs (Defäkation)

Oberbegriffe:

[1] Störung

Beispiele:

[1] „Eine Dyschezie ist eine schmerzhafte Stuhlentleerung (Defäkation), die auf einer Koordinationsstörung der Analschließmuskeln (Musculus sphincter ani internus und Musculus sphincter ani externus) mit der Beckenbodenmuskulatur beruht.“[1]
[1] „Ein wohlgeformter Stuhl bei hartnäckiger Obstipation spricht für eine Dyschezie.“[2]
[1] „Aus bis jetzt noch ungeklärten Gründen verschließt sich der Sphinkter bei einigen Patienten schneller, als für den Aktikon-Neosphinktern vorgesehen ist (ungefähr 7 min), was für eine Dyschezie verantwortlich sein kann.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Dyschezie
[1] Peter Reuters: Springer Klinisches Wörterbuch. Mit 2450 Abbildungen und Tabellen. 1. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-34601-2, Seite 455.

Quellen:

  1. Tanja Fehm, Wolfgang Janni, Elmar Stickeler, Clemens Tempfer: Gynäkologie Differenzialdiagnose, -therapie. Elsevier Health Sciences, 2020, ISBN 978-3-437-18117-7, Seite 54 (Zitiert nach Google Books)
  2. J. R. Siewert, M. Allgöwer, A. L. Blum, F. Harder, W. Creutzfeldt, L. F. Hollender, H.-J. Peiper: Chirurgische Gastroenterologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-00618-4, Seite 32 (Zitiert nach Google Books)
  3. Jochen Lange, Bernward Mölle, Josef Girona: Chirurgische Proktologie. Springer-Verlag, 2006, ISBN 978-3-540-29037-7, Seite 317 (Zitiert nach Google Books)