Dreisilber

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Dreisilber (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Dreisilber die Dreisilber
Genitiv des Dreisilbers der Dreisilber
Dativ dem Dreisilber den Dreisilbern
Akkusativ den Dreisilber die Dreisilber

Worttrennung:

Drei·sil·ber, Plural: Drei·sil·ber

Aussprache:

IPA: [ˈdʁaɪ̯ˌzɪlbɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dreisilber (Info)
Reime: -aɪ̯zɪlbɐ

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wort, das aus drei Silben besteht

Herkunft:

[1] Zusammenbildung aus dem Syntagma „drei Silben“ und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Synonyme:

[1] Dreisilbler

Gegenwörter:

[1] Einsilber, Mehrsilber, Zweisilber

Oberbegriffe:

[1] Wort

Beispiele:

[1] „So beantwortet Abbildung 1 die Frage, mit wieviel Prozent die Einsilber, Zweisilber, Dreisilber undsoweiter in Werken von Goethe, Rilke, Cäsar und Sallust vorkommen.“[1]
[1] „Der minimale Fuß ist der Zweisilber aus betonter und unbetonter Silbe, der maximale der Dreisilber.[2]
[1] „Bremen hatte es ihm ja auch nicht schwer gemacht; erstaunlich textsicher hatten die Fans beim Aufstellungsanbrüllen den brüllunfreundlichen Dreisilber La-ger-blom zu Gehör gebracht, und nach dem Spiel stand der Dreisilber heimatlich gestimmt im Regen. “[3]
[1] „Bei Dreisilbern mit nur einer betonten Silbe, die die erste oder zweite Position einnimmt, wird die betonte sowie die unmittelbar darauffolgende unbetonte Silbe unter Weglassen der dritten Silbe realisiert.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dreisilber

Quellen:

  1. Wilhelm Fucks: Nach allen Regeln der Kunst. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1968, S. 11. Abkürzungen aufgelöst.
  2. Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. Metzler, Stuttgart/Weimar 1998, Seite 133. ISBN 3-476-01639-0.
  3. Christof Kneer: Raute mit fünf Ecken, in: Berliner Zeitung, 2.2.2004.
  4. Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 38.