Dreharbeit

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Dreharbeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Dreharbeit die Dreharbeiten
Genitiv der Dreharbeit der Dreharbeiten
Dativ der Dreharbeit den Dreharbeiten
Akkusativ die Dreharbeit die Dreharbeiten
[1] Kameramann und Tonassistent bei Dreharbeiten am Drehort

Worttrennung:

Dreh·ar·beit, Plural: Dreh·ar·bei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈdʁeːʔaʁˌbaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dreharbeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Phase der Filmproduktion, in der die Filmaufnahmen entstehen
[2] Verarbeiten von Werkstoffen mittels Drehen
[3] Arbeit der Rotationsbewegung in der Technischen Mechanik

Abkürzungen:

[3] Wrot

Herkunft:

[1] Der Begriff stammt vom Drehen der Antriebskurbel bei den ursprünglichen Filmkameras der Stummfilmzeit.[Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Dreh, Dreharbeiten

Sinnverwandte Wörter:

[3] Rotationsarbeit

Beispiele:

[1] Im Mai begann die Dreharbeit zum Film.
[1] „In ihrer Autobiographie berichtet die Tochter Marlene Dietrichs über die Vorbereitungen ihrer Mutter auf die Rolle der Zigeunerin und über ihre Dreharbeiten.“[1]
[1] „Die anderen Russen, die durch das Casting gekommen waren, hatten schon im Jahr zuvor fast ausschließlich von Dreharbeiten gelebt, die für sie ein Zubrot zur Sozialhilfe geworden waren.“[2]
[1] „Im Juni 1938 sind die Dreharbeiten beendet, und die Kritik äußert sich überwiegend positiv über das neueste Produkt aus der Filmmetropole.“[3]
[2] Der Lehrling muss auch nachweisen, dass er Dreharbeiten ausführen kann.
[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1–3] Wikipedia-Artikel „Dreharbeit
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDreharbeit
[1] The Free Dictionary „Dreharbeit
[1] Duden online „Dreharbeit

Quellen:

  1. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 428.
  2. Wladimir Kaminer: Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn. Goldmann, München 2018, ISBN 978-3-442-48701-1, Seite 127.
  3. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 268.