Draisine

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Draisine (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Draisine die Draisinen
Genitiv der Draisine der Draisinen
Dativ der Draisine den Draisinen
Akkusativ die Draisine die Draisinen
[1] Mann auf einer Draisine
[2] eine Draisine (mit Hebel)
[3] eine Draisine (mit Pedalen)

Worttrennung:

Drai·si·ne, Plural: Drai·si·nen

Aussprache:

IPA: [dʁaɪ̯ˈziːnə], [dʁɛˈziːnə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Draisine (Info), Lautsprecherbild Draisine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

[1] im Jahr 1817 von dem badischen Forstmeister Karl von Drais erfundenes, zweirädriges Laufrad
[2] kleines, mindestens dreirädriges Schienenfahrzeug der Bahn, das für Dienstfahrten und Streckenkontrollen des Schienennetzes genutzt wird

Herkunft:

benannt nach dem Erfinder des unter [1] aufgeführten Fahrgerätes Karl von Drais[1][2]

Synonyme:

[1] Laufrad, Laufmaschine
[2] Handhebelwagen

Unterbegriffe:

[2] Dampfdraisine

Beispiele:

[1] Die Draisine ist der direkte Vorläufer des Fahrrades.
[1] Die Draisine wird fälschlicherweise oft als „Dräsine“ geschrieben.
[2] „Ein bekannter Kleinganove aus der Gegend war vor ein paar Stunden an Tengroths Ackerland vorbeigefahren, auf dem stillgelegten Gleis zwischen Byringe und Åkers Styckebruk, und zwar auf einer Draisine.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Draisine
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Draisine
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDraisine
[2] The Free Dictionary „Draisine
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Draisine
[1, 2] Duden online „Draisine
[1, 2] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 795 f., Artikel „Draisine“
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Draisine

Quellen:

  1. nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 795 f., Artikel „Draisine“
  2. Draisine woerterbuchnetz.de, abgerufen am 23. November 2014
  3. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. 45. Auflage. Carl's Books, München 2011 (übersetzt von Wibke Kuhn), ISBN 9783570585016, Seite 61. Schwedisches Original 2009.