Disproportionalität

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Disproportionalität (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Disproportionalität die Disproportionalitäten
Genitiv der Disproportionalität der Disproportionalitäten
Dativ der Disproportionalität den Disproportionalitäten
Akkusativ die Disproportionalität die Disproportionalitäten

Worttrennung:

Dis·pro·por·ti·o·na·li·tät, Plural: Dis·pro·por·ti·o·na·li·tä·ten

Aussprache:

IPA: [ˌdɪspʁopɔʁt͡si̯onaliˈtɛːt], [ˈdɪspʁopɔʁt͡si̯onaliˌtɛːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Disproportionalität (Info), Lautsprecherbild Disproportionalität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, die aufzeigt, dass verschiedene verglichene Teile bei dem gleichen Kriterium eine unterschiedlich ausgeprägte (disproportionale) Ausprägung aufweisen

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv disproportional mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Asymmetrie, Diskrepanz, Missverhältnis, Ungleichgewicht

Gegenwörter:

[1] Gleichgewicht, Proportionalität, Verhältnismäßigkeit

Beispiele:

[1] „Zum Erfassen der Disproportionalität wird oftmals der sogenannte Gallagher-Index (G) herangezogen, der sich aus der Differenz des Stimmenanteils (vi) und des Sitzanteils (si) für jede im Parlament vertretene Partei ergibt.“[1]
[1] „Im Einzelnen gilt: Disproportionalität, die bedingt, dass der Täter oder die in Gefahr befindliche ihm nahe stehende Person die Gefahr hinzunehmen hat, liegt nur dann vor, wenn ein besonders krasses Missverhältnis zwischen Art und Maß des diesen Personen drohenden Schadens einerseits und den mit der Notstandshandlung verbundenen Rechtseinbußen andererseits besteht.“[2]

Wortbildungen:

Disproportionalitätstheorie

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Disproportionalität
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Disproportionalität
[1] Duden online „Disproportionalität

Quellen: