Diskussion:zebra

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englischer Abschnitt: weitere Bedeutungen[Bearbeiten]

Analog zu der 3. und 4. Bedeutung in Zebra gibt es für das Englische auch noch folgende

Bedeutungen:

[9] historisch, Lagerjargon: Person, die in einem Konzentrationslager gefangen gehalten wird
[10] historisch, Lagerjargon: gestreifte Häftlingskleidung der unter [9] beschriebenen Person

Oberbegriffe:

[8, 10] clothing
[9] inmate

Beispiele:

[9] “In Düsseldorf the inmates of the camp on Stoffeler Kapellenweg were known as the ‘blue and white guard’. In Bremen they were called ‘zebras’.”[1]
„In Düsseldorf sprach man etwa von der ‚blau-weißen Garde‘, die im Lager am Stoffeler Kapellenweg untergebracht war, und in Bremen nannte man die Häftlinge ‚Zebras‘[…].“[2]
[9] “The people of Nordhausen had been aware of the ‘foreign workers’ and to some extend of the ‘zebras’ of the camps, those wearing the striped uniforms made of heavy cotton in gray and blue stripes.”[3]
„Die Bevölkerung Nordhausens hatte Kenntnis von den ‚Fremdarbeitern‘ und, bis zu einem gewissen Grad, von den ‚Zebras‘ in den Lagern, denjenigen, die die blau-graue Häftlingsmontur aus schwerer Baumwolle trugen.“
[10] “There was a considerable likelihood that anyone attempting to escape, would be caught, especially as the prisoners were easily distinguished by their appearance : close cropped hair (often with a shaved section across the skull), the tattooed number on the arm (only in Auschwitz), the overalls marked on the back by a cross in red paint, or the striped suit which was almost a camp uniform (since 1939 known as ‘zebra’).”[4]
„Es bestand eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass jeder, der versuchte zu fliehen, erwischt würde, zumal die Häftlinge leicht an ihrem Äußeren zu erkennen waren: kurz geschorenes Haar (oft mit rasiertem Abschnitt über dem Schädel), die eintätowierte Nummer auf dem Arm (nur in Auschwitz), die Häftlingsmonturen, die auf dem Rücken mit einem Kreuz in roter Farbe gekennzeichnet waren, oder der gestreifte Anzug, der geradezu eine Lageruniform war (seit 1939 als ‚Zebra‘ bekannt).“

Quellen:

  1. Edited for the Militärgeschichtliches Forschungsamt (Research Institute for Military History), Potsdam, Germany by Jörg Echternkamp (Herausgeber): Germany and the Second World War. Volume Ⅸ/Ⅰ: German Wartime Society 1939–1945: Politicization, Desintegration, and the Struggle for Survival, Clarendon Press, Oxford 2008 (Originaltitel: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg: Die Deutsche Kriegsgesellschaft 1939–1945. Politisierung, Vernichtung, Überleben, übersetzt von Derry Cook-Radmore, Ewald Osers, Barry Smerin, Barbara Wilson), ISBN 978-0-19-928277-7, Seite 259 (Zitiert nach Google Books).
  2. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes herausgegeben von Jörg Echternkamp (Herausgeber): Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 9/1: Die deutsche Kriegsgesellschaft 1939 bis 1945: Politisierung, Vernichtung, Überleben, Deutsche Verlags-Anstalt, München 2004, ISBN 3-421-06236-6, Seite 245 (Zitiert nach Google Books).
  3. Gretchen E. Schafft, Gerhard Zeidler: Commemorating Hell. The Public Memory of Mittelbau-Dora. University of Illinois Press, Urbana/Chicago/Springfield © 2011, ISBN 978-0-252-03593-7 (cloth) ISBN 978-0-252-07788-3 (paper), Seite 56, 117 (Zitiert nach Google Books).
  4. Krzysztof Dunin-Wąsowicz: Resistance in the Nazi Concentration Camps 1933–1945. PWN – Polish Scientific Publishers, Warszawa 1982 (Originaltitel: Ruch oporu w hitlerowskich obozach koncentracyjnych 1933–1945), ISBN 83-01-02989-7, Seite 182 (Zitiert nach Google Books; polnische Originalausgabe 1979).

Caligari ƆɐƀïиϠ 16:45, 12. Jun. 2022 (MESZ)[Beantworten]