Diskussion:verschleißen

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Abgeleitete Begriffe[Bearbeiten]

@Susann Schweden: In der Angabe von Verschleißerin als Ableitung von Verschleißer im Abschnitt Wortbildungen sehe ich einen Sonderfall, da hier eine Genderproblematik vorliegt. Mir kommt hier die Analogie zu Adams Rippe in den Sinn, aus der Eva hervorgeht. Ohne Adam gibt es laut religiöser Vorstellung keine Eva, ebenso in der Grammatik. Die ansonsten zweifellos berechtige Regel, keinen Ableitungsbaum in einem Lemma zu pflanzen, konterkariert die Möglichkeit, auf die weibliche Form der Substantivierung aufmerksam zu machen. Sie dürfte nach dieser Auffassung erst im Lemma der männlichen Form der Substantivierung angegeben werden. Da es sich hiebei um eine veraltende Form handelt, besteht nur eine geringe Chance, im Wiktionary überhaupt Erwähnung zu finden. Dabei gab es nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich die Usance, Kriegerwitwen mit der Position der Verschleißerin einer Tabaktrafik zu versorgen.

Ich plädiere also dafür, die Hilfe:Wortbildungen dahingehend zu erweitern, dass die weibliche Form einer Substantivierung im Abschnitt Wortbildungen im Sinne der Gleichbehandlung der Geschlechter angegegeben werden kann, owohl es sich grammatikalisch um eine Ableitung der Ableitung handelt.
Liebe Grüße, Alexander Gamauf (Diskussion) 13:37, 7. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]

Auch „eine geringe Chance“ ist eine Chance. Gruß euch beiden, Peter -- 14:39, 7. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]
@Peter: Durch deine Neuanlagen zu den Wortbildungen des Verbs verschleißen beeinflusst du zweifellos die „Zufallswahrscheinlichkeit“. Aber du kannst nicht überall sein, wenn solche Ableitungen mit einer möglichen weiblichen Form auftauchen. --Alexander Gamauf (Diskussion) 20:32, 7. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Da hast du Recht, es gibt aber einige (Lieblings-)Wörter von mir, bei denen ich mich wundere, dass sie noch nicht im Wiktionary vertreten sind (siehe auch die Rauware). Gruß, Peter -- 20:45, 7. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]
@Alexander Gamauf, puh, abgesehen davon, dass es sie ja jetzt 'gibt', die Verschleißerin, finde ich Öffnungen von Regelungen in der Hilfe nicht gut. Besser ist es, man schreibt bei der Wortbildung, was das Besonderere hier in diesem Einzelfall ist, die Begründung dafür, die Ausnahme zu schreiben. Kursiv oder in Klammern. Dann kann das jeder lesen. Ich auch. Und verstehen. Ich auch. Und dann bleibt es stehen :) mlg Susann Schweden (Diskussion) 19:03, 27. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]