Diskussion:schnappen

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Überlegungen...[Bearbeiten]

Nur Kleinigkeiten: Bedeutung [1] wäre für mich meisten eine Art 'Einrastposition', verbunden mit einem entsprechenden Geräusch, z.B. bei einer (sehr alten) Kühlschranktür. [2] Das Beispiel benutzt 'schnappen nach', das ist was anderes als 'etwas schnappen', z.B. den Ball schnappen. Dieses 'schnappen' im Sinne von 'auffangen' fehlt, ist das regional? [3] ist ugs., sehr gängig: Schnapp dir den Kleinen und dann ab! Die verwendete Konstruktion ist hier 'sich etwas schnappen', syn. 'sich etwas greifen' (Sachen), bzw. 'an die Hand nehmen', 'hochnehmen'. Die char. Wortkombination ist eine zusätzliche Bedeutung (nach Luft schnappen = um Atem ringen, versuchen Luft zu bekommen). Syn. werd ich bei Gelegenheit eintragen.

Ich finde, mit den fehlenden syntaktischen Angaben könnten wir es fürs Erste so machen wie DWDS, nämlich eingeklammert jeweils vor die Bedeutung. Hier grob:

1 (ins Schloss schnappen) sich mit einem typischen Geräusch schließen
2 (etw schnappen) auffangen
3 (nach etw schnappen) mit Maul oder Hand zu fassen versuchen
3b (nach Luft schnappen) versuchen, Luft zu bekommen
4 (salopp: sich etw schnappen) schnell greifen, festhalten und mitnehmen
4b (fig: sich etw schnappen) sich in einer schnellen Aktion (unberechtigterweise) aneignen
4c (sich jn schnappen) jn festhalten, fig. auch jn zur Rede stellen (jm e Gespräch aufzwingen... eigentlich sich jn vornehmen)
5 (ugs: jemanden schnappen) festnehmen, zu fassen bekommen

Das ist einfach zu machen und unmittelbar verständlich und würde ein großes Manko beseitigen. Gruß --Rjoe (Diskussion) 17:06, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Aussprachevariante[Bearbeiten]

Im Gegensatz zu vielen anderen Reimen auf -apn̩ gibt es bei diesem Lemma und bei auf Schusters Rappen die Variante -pm̩. Können wir das den Lesern – sollte es außer den eingeweihten Mitarbeitern an diesem Projekt – solche geben, irgendwie erklären? --Peter -- 11:48, 14. Aug. 2018 (MESZ)[Beantworten]

Was soll man da denn groß erklären? Die eigene Erfahrung / der eigene Sprachgebrauch sagt einem doch, dass pn̩ oder auch bn̩ häufig als pm̩ bzw. bm̩ ausgesprochen werden. Gruß --Udo T. (Diskussion) 12:07, 14. Aug. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Der eigene Sprachgebrauch spricht nur zu den Muttersprachlern. Deutschlernende könnten verwirrt werden. --Peter -- 13:56, 14. Aug. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Mich stört nicht die angegebene Alternative, sondern die unvollständige Umsetzung. Wie soll das ein (nicht muttersprachlicher) Leser verstehen? --Peter -- 12:14, 14. Aug. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Nach BK: -apm̩ gibt es auch bei Lappen, Fußlappen, tappen, verknappen und Stadtwappen (hier ausschließlich im Gegensatz zum Wappen) sowie -…pm̩ bei den Einträgen schleppen, Klumpen, kippen, Schuppen, tippen, u. a. --Peter -- 12:10, 14. Aug. 2018 (MESZ)[Beantworten]

Dann gehört das eben korrigiert. Die Standardlautungen mit pn̩ oder bn̩ gehören immer rein, und zwar m. E. an erster Stelle. Dahinter kann man ja dann zusätzlich die Aussprache mit pm̩ oder bm̩ angeben. Gruß --Udo T. (Diskussion) 12:18, 14. Aug. 2018 (MESZ)[Beantworten]

darben“ habe ich jetzt „auch einfach korr.“ (Spezial:Diff/6519064). Was ist mit erleben und verüben, die noch -bən haben, aber unter anderem? --Peter -- 12:59, 14. Aug. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Von Udo erledigt. Danke, Peter -- 14:03, 14. Aug. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Dann gibt es auch noch so Fälle wie [ˈɡlaʊ̯bən] – ein m. E. zentrales Wort der deutschen Sprache. Ich sehe, dass meine Idee, Reimseiten zu vervollständigen, um kontroversiellen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, auch nicht gut war. Man stößt einfach auf zu viele Ungereimtheiten und macht sich dann als „Bote“, der sprichwörtlich geschlagen wird, unbeliebt. --Peter -- 12:30, 14. Aug. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Von Udo sogleich erledigt . Danke, Peter -- 21:55, 27. Jan. 2020 (MEZ)[Beantworten]