Diskussion:jemandem einen Bären aufbinden

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Diskussionsbeitrag[Bearbeiten]

ein neuer Erklärungsversuch: Herleitung von "Mär" oder "Märe" (Märchen)

Es muß auch an die Möglichkeit gedacht werden, daß "Bär" in der Redewendung eine "Umformung" sein könnte. "Umformung" ist mein persönlicher Begriff, wenn ein Wort wie hier "Bär" ursprünglich ein ganz anderes Wort war und im Laufe der Sprachentwicklung verändert wurde und dann an ein anderes Wort angeglichen wurden; Gründe hierfür gibt es vielerlei. Bei meiner Suche nach einem möglich passenden Wort bin ich auf "Mär oder Märe" (erfundene Geschichte) gestoßen. "Laß dir kein Märchen erzählen" würde den Sinn der Redewendung gut erfassen. Die Ausdrucksweise "ein Märchen aufbinden" bedürfte einer weiteren Erklärung, man könnte das Bild aber durchaus verstehen.

Vielleicht wurde Mär oder Märe als Mähre (weibliches Pferd) falsch verstanden und (vielleicht von einem Witzbold) zu "Bär/Bären" umgedeutet und ist in dieser letzten Form erhalten geblieben. Eine Erklärungsmöglichkeit, auf die man zumindest hinweisen sollte. Umformungen sind im Bereich der Etymologie nicht gerade selten (Beispiel französisch valise zu Felleisen). Die Geschichte mit dem an der Theke angebundenen Bären hat wenig Überzeugungskraft.--Rogermue (Diskussion) 20:18, 31. Jul 2011 (MESZ) Nachtrag: Wenn man schon die beiden Erklärungsversuche (wie auf Seite 1 angegeben) bringt, sollte man auch darauf hinweisen, daß beide Erklärungen in keinerlei logischem Zusammenhang mit dem Sinn der Redewendung (jemandem ein Lügenmärchen erzählen)stehen - oder falls man einen solchen Zusammenhang doch sehen sollte, erklären, wie der Zusammenhang hergestellt werden könnte. --Rogermue (Diskussion) 08:14, 1. Aug. 2011 (MESZ)[Beantworten]