Diskussion:hochgehen

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Erster Anlauf[Bearbeiten]

Ich hatte das in der Wunschliste gesehen, dann bei Dudens nachgeschaut und gesehen, so wild kann das nicht werden. Wurde dann doch viel mehr.

Problem bei diesem ganzen gehen-Komplex: Eigentlich gibt es nicht so ganz schrecklich viele Unterbedeutungen, die können dann aber kräftig variiert werden. Bei 'hochgehen' sind die Grundbedeutungen: - sich in die Höhe bewegen (auch zu Fuß), auch zahlenmäßig ansteigen - sich in die Höhe erstrecken (hochgehen bis) - explodieren - auffliegen, wobei mir grade auffällt, dass das auch eine weitere figurative Ableitung von 'explodieren' ist

Und eigentlich war's das. Das gibt's dann aber alles auch in figurativ, und teilweise reflexiv, teilweise unpersönlich (es geht hoch in die Berge). Wie man das vernünftig sortiert, darüber kann man verschiedene Auffassungen haben.

Auch wo genau die Trennlinie zwischen Synonymen und sinnverwandten Wörtern verlaufen soll, mögen verschiedene Personen anders beurteilen.

Da mir das Belegen sauer aufstößt, hab ich mir die Beispiele lieber selbst ausgedacht. Belege sind hier im Prinzip nicht schwer zu finden, aber fünf Belege für die 'Bedeutung' 3a, das wird dann doch anstrengend.

Über verschiedene Dinge bin ich mir nicht im Klaren, z.B. die Unterbringung figurativer Abkömmlinge oder die Nummerierung von Unterbedeutungen.

Auch wo ggf. Sprachschichtinformationen (gehoben, umgangssprachlich, altertümelnd usw.) unterzubringen wären, ob die auch bei Synonymen usw. vorgenommen werden sollten (ich finde: ja), weiß ich nicht.

Ich fänd's schön, wenn die Nummerierungen etwas links vom Text abgesetzt würden und die Textblöcke bündig untereinander stehen, so wie bei der Nummerierung von Word: Sieht klarer aus und liest sich auch besser.

Da sind noch etliche Macken drin, aber ich muss jetzt erst mal Schluss machen. --Rjoe (Diskussion) 23:29, 4. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

DWDS nennt einen Satz wie 'die See ging hoch' als eine Bedeutung von 'hochgehen'. Das ist m.E. falsch, denn 'die See geht hoch' heißt nicht 'die See steigt', sondern 'es gibt hohe Wellen, es herrscht raue See'. Keine Ahnung, ob es hier 'hoch gehen' oder 'hochgehen' heißen muss. Hab noch ein paar kleinere Änderungen vorgenommen. Inzwischen sind noch ein paar weitere Bedeutungsvarianten aufgetaucht, die sollen noch mit rein. Eventuell muss die Nummerierung geändert werden. --Rjoe (Diskussion) 01:22, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Fehlende Belege[Bearbeiten]

Ein paar der Bedeutungen wurden mit dem Hinweis ausgestattet, dass Belege fehlen. Das ist korrekt. allerdings:

Es gibt Beispiele. Mage jeder anhand der Beispiele selbst entscheiden, ob er das Wort in dieser Verwendung kennt oder nicht.
Diese Unterbedeutungen sind nicht vom Himmel gefallen, ich hab sie beim Googeln selbst gefunden. Sie sind zwar seltener, aber jeder wird sie kennen.
Würden sie alle mit 5 Nachweisen ausgestattet, würde ihre Relevanz künstlich aufgebläht. Sie würden proportional unverhältnismäßig viel Raum im Artikel beanspruchen.
Würden sie ohne Nachweis, wie es das Reglement vorsieht, gelöscht, würde meine Arbeit entwertet. Ich weiß, dass so etwas so schnell nicht passiert, aber so ist das Reglement.

Ich habe darüber hinaus meine persönlichen Schwierigkeiten mit der Belegerei, weil es so viele Varianten gibt, die in der Hilfe nicht auffindbar sind, was bei mir regelmäßig Tobsuchtsanfälle auslöst. Ich bin mit tatkräftiger Unterstützung von Peter und eingedenk des guten Rats von Udo T. dabei, mir meinen eigenen Werkzeugkasten zusammenzustellen, ärgere mich dennoch maßlos über diese chaotische Hilfe, die, wenn überhaupt, nur nach wirklich stundenlangem Zermürbungskampf die gesuchte Information rausrückt, und das dann auch nur zufällig. Das macht für mich das Belegen zu einer Art Sträflingsarbeit.

Einschneidender ist jedoch, dass es mir komplett überflüssig erscheint. Wozu etwas belegen, was jeder kennt? Wozu etwas mit aufwendig zu erstellenden Quellenangaben belegen, welche über kurz oder lang alle verwaisen werden, ist aussschließlich eine Frage der Zeit? Warum müssen es gleich 5 Nachweise sein, wäre nicht ein guter Nachweis wertvoller als fünf widerwillig zusammengestoppelte, die zwar die Anforderung formal erfüllen, aber aus verschiedenen Gründen suboptimal sind? Warum gutwillige Mitmacher auf diese Weise drangsalieren, sollte man nicht vielmehr froh sein, mit etwas aufwarten zu können, das die Standardreferenzen eben nicht liefern?

Mich erinnert das auf fatale Weise an das Qualitätsmanagement bei meinem letzten Arbeitgeber im sozialen Bereich. Dort war es auch wichtiger, die Formalismen der Dokumentationspflichten zu erfüllen als sich um den Inhalt seiner Arbeit zu kümmern. Ja, Qualität soll sichergestellt werden, das ist ohne weiteres einzusehen. Aber man muss dann auch dafür werben und die Mitmacher überzeugen. Daran fehlt es hier. Ich bin nicht überzeugt, dass fünf Belege für eine in Standardreferenzen zufällig übergangene 'Bedeutung' das Projekt Wiktionary entscheidend nach vorne bringen, im Gegenteil: Diese Anforderung ist ein Mühlstein am Hals und erstickt bei solchen wie mir die Motivation.

Man könnte auch mit etwas schwarzem Humor darauf spekulieren, dass Duden hier mitliest, das Fehlende bei nächster Gelegenheit in seinen Publikationen ergänzt, so dass sich die Belegpflichten auf diese Weise von selbst erledigen, sozusagen Neueinträge als ein Art Flaschenpost und Hoffnungshalm...

Grüße --Rjoe (Diskussion) 10:45, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Das Problem mit dem „proportional unverhältnismäßig viel[en] Raum“ hatten Udo und ich auch hier diskutiert, ohne zu einer Lösung zu kommen. Gruß, Peter -- 13:26, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Hab's gelesen. Eine Diskussion, die es wert ist, ins Stammbuch aufgenommen zu werden, aus verschiedenen Gründen. Im Ganzen nicht so lustig. Grüße --Rjoe (Diskussion) 13:41, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Ich hab mir diese Belegsache noch einmal durch den Kopf gehen lassen und auch nach Belegen gesucht. Eins war einfach (hochgehen bis in die höchste Instanz), die anderen waren schon schwieriger. Das Verb 'gehen' mit allen seinen Zusammensetzungen ist ein sehr 'offenes' Verb, man kann es vielfältig benutzen. Z.B. kann es heißen 'sich erstrecken', auch 'sich ausbreiten'. Das Präfix 'hoch' ist ohne wesentlichen Bedeutungsverlust ersetzbar durch 'nach oben', 'hinauf', 'herauf', 'rauf', 'empor', bairisch 'aufi'. Für 'sich bis in höchste Kreise erstrecken' kann man also sagen, dass diesbezügliche Ermittlungen hinaufreichen / hochgehen / hinaufgehen bis in die Spitzen der Gesellschaft. So etwas ist immer möglich, da wir ein 'Oben' und ein 'Unten' fest assoziiert haben mit einer gesellschaftlichen oder leistungsmäßig bezifferbaren Rangskala, einem Scoring oder einem 'Tabellenplatz'. Man kann also absteigen, sozial und aus der Kreisliga, man kann auch ganz herausfallen, dann aber immer nach unten. Man kann auch aussteigen, für Karrieristen wäre das gleichbedeutend mit 'Loser sein', also gesellschaftlich 'durchgefallen'. Kurz: 'hoch'gehen lässt sich beliebig auf diese Werteschemata beziehen. Wenn wir von 'höchsten Kreisen', 'Spitzenleuten', 'Spitzen der Gesellschaft' reden und irgendetwas passiert, das diese hohen Positionen erreicht, dann passt 'hochgehen' oft ziemlich gut, aber auch hinaufreichen und ein paar andere Formulierungen. Beispiel: Missbrauch in GB: Verdacht bis in höchste Politkreise > der Verdacht geht hoch bis in ...; Fußball » News » Lynch: "FIFA bis in höchste Ebenen korrupt" > die Korruptionsanfälligkeit geht hoch bis ...; Päderastenskandal in Portugal reicht bis in höchste Kreise > geht hoch bis ...; Verantwortungslosigkeit geht hoch bis in die obersten Vorstandsebenen, die kriminellen Verstrickungen gehen hoch bis nach ganz oben - In den meisten Fällen würde 'reichen' besser passen, schon weil 'hoch' und 'höchste' stilistisch nicht so gut hintereinanderpassen. Dieses 'sich nach oben erstrecken' ist jedenfalls eine Potenz des Verbs 'hochgehen', die auf die unterschiedlichste Weise ausgeübt werden kann. Und eigentlich sollte ein Wörterbuch doch auch die Möglichkeiten erfassen, die in den Wörtern liegen, und nicht nur den Gebrauch, oder? Jedenfalls ist es mit so einem Verb schwierig, es auf einzelne Bedeutungen festzunageln, es bietet einen enormen Spielraum an Gebrauchsmöglichkeiten. Darum ist es letzten Endes auch nicht so schlimm, wenn hier das eine oder andere wieder rausfliegt, weil hier sowieso nichts ganz klar abgegrenzt werden kann. --Rjoe (Diskussion) 13:05, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Beispiel 3c indonesischer Polizist erster Satz gelöscht: Wieso?[Bearbeiten]

Ich hatte mir das überlegt, was man schon daran sieht, dass in diesen ersten Satz zwei Weglassungen eingearbeitet sind, damit es nicht zu lang wird. Ich finde den Satz wichtig, um den Zusammenhang zu verstehen. Das sagt ein kleiner Polizist als Beteiligter, der sich das Korruptionssystem aus der Froschperspektive ansieht und erzählt, dass es sich bis ganz oben durchzieht. Man kann sich auch so noch in etwa einen Reim drauf machen, aber die Geschichte wird vergleichsweise unanschaulich. Ich finde, soviel Service darf man einem Nutzer schon bieten, dass er sich auch ein paar Bilder zu einem Beispiel vorstellen kann, was in diesem Fall auch die Blickrichtung nach oben hin noch ein bisschen plastischer macht.

Diese vielen blauen Deutschlands jetzt: Heißt das, außerhalb von Deutschland garnicht gebräuchlich? Ziemlich störend, weil farblich aufdringlich. Arbeiten hier so viele Schweizer und Österreicher (und sonstige, z.B. Südtiroler usw.) mit, um so etwas immer gut beurteilen zu können? Irgendwelchen Wörterbüchern würde ich da nämlich lieber nicht trauen. Grüße --Rjoe (Diskussion) 17:30, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Für mich ist hoch- anstelle von hinaufgehen einer der typischsten Teutonismen ([2]) überhaupt. Was meint Alexander dazu? Gruß euch beiden, Peter -- 17:42, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Die Kollegen Betterknower und Priwo nicht zu vergessen! --Peter -- 17:57, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Okay, wird ja dann wohl so sein. Das betrifft dann seeehr viele Verben. Und wo Du's grad sagst: Möglicherweise könnte man den Artikel für hinaufgehen einfach duplizieren. Mal abchecken. Gruß --Rjoe (Diskussion) 19:25, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
@Peter: Du hast recht, dass man diese Ausdrucksweise eher von Deutschen zu hören bekommt: „Ich gehe dann mal hoch!“ (etwa vom Restaurant ins Hotelzimmer, Schiffskabine etc.). Obwohl wir Österreicher eher „gehe … hinauf“ oder „gehe … nach oben“ sagen würden, ist die deutsche Ausdrucksweise situationsbedingt für jeden Deutschsprachigen verständlich. Es ist für mich eher eine Frage der Ökonomie, auf die Sprachregion im Kontext hinzuweisen. Denn in Deutschland leben ca. 82,18 Mio, in Österreich 8,77 und in der Schweiz 8,42 Millionen Menschen. Wird daher im Kontext nichts angegeben, impliziert dies, dass der sprachliche Ausdruck und/oder die Bedeutung als gemeindeutsch oder in Deutschland gebräuchlich anzusehen ist. Nur wenn es sich um etwa eine norddeutsche, bayerische, bairische, österreichische oder schweizerische Ausdrucksweise handelt, ist m. M. n. ein Vermerk angebracht. Liebe Grüße --Alexander Gamauf (Diskussion) 14:14, 6. Aug. 2017 (MESZ)--Alexander Gamauf (Diskussion) 14:14, 6. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Ich würde Dir rechtgeben, wenn nicht in vielen anderen Fällen durchaus allgemeinverständliche Ausdrücke oder Bedeutungen als österreichisch gekennzeichnet würden und ich nicht (in Deutschland) den Eindruck hätte, dass das bundesdeutsche als allein richtiges Deutsch angesehen würde.
Wieso gehen die Deutschen vom ersten in den zweiten Stock hoch, aber vom zweiten nicht in den ersten tief?
Wenn die Bedeutung [1] ohne regionalen Kontext angegeben wird, sollte sie m. E. als umgangssprachlich (oder noch besser regional umgangssprachlich) gekennzeichnet werden.
Andererseits halte ich auch den in Österreich sehr gebräuchlichen (aber nicht nur dort) Ausdruck „ich geh rauf“ im Gegensatz zu „ich komm rauf“ für falsch.
Gruß aus der Ferne, Peter -- 14:19, 6. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Mal abgesehen von hegemonialen Eifersüchteleien finde ich die Information, dass die meisten dieser Verwendungen mich einem Bundesösterreicher als Bundesdeutschen ausweisen, denn doch sehr interessant, das war mir nicht bewusst und darauf wäre ich nicht gekommen. Und dass kleinere Sprachgemeinschaften innerhalb des großen deutschen Kuchens Gleichbehandlung erwarten, finde ich nur fair. Vielleicht kann man da ja auch mal eine gute Lösung entwickeln, die allen gut gerecht wird. Die zahlenmäßige Überlegenheit der Ziegenhälse und Piefkes kann ja nicht den Ausschlag für eine permanente Ungleichbehandlung geben. Gruß --Rjoe (Diskussion) 15:07, 6. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

a, b, c[Bearbeiten]

hi, ich bin sehr gegen eine Untergliederung einer Bedeutung in a, b, c. Meiner Meinung nach ist es so:

  • kann man eine Bedeutung belegen, dann hat sie ihre eigene Bedeutungsnummer verdient
  • kann man das nicht (oder/bzw hat keine Lust dazu), dann findet sie eben (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in den Bedeutungen statt, wer mag, kann dann einen Qualitätsbaustein setzen, dass da was fehlt und bei Gelegenheit ergänzt werden sollte

Eine 'Bedeutung' ist etwas Undefiniertes, niemand hat je festgelegt, in welchem Maße sie eindeutig sein soll, wie detailliert sie einen Sachverhalt beschreiben soll. Wir haben die Hilfe:Bedeutungen, aber das ist nur eine Krücke, die die Richtung aufzeigt, in der hier gedacht wird, die versucht Extreme auszuschließen. Hier reicht es weder, einen Oberbegriff oder ein Synonym anzugeben (das ist zu wenig) noch unbelegt eine Spezialverwendung aufzunehmen (alles braucht Referenzen). Wir haben die Unterteilungen der anderen Nachschlagwerke, das hilft als Anhaltspunkt auch.
So, wie der Eintrag gerade aussieht, kann man ihn wohl kaum jemandem zum Lesen anbieten, der etwas nachschauen möchte. Mein Tipp: Anfangen mit den Bedeutungen, die die anderen Nachschlagwerke haben. Diese Bedeutungen sind dann wenigstens belegt :) Dann schauen, was man, Rjoe, du, noch so dabei haben möchte, weil es dir wichtig ist. Das nimmst du dann zusätzlich auf, als eigene Bedeutungsnummer und belegst es. Es nützt nichts, auch du wirst dich hier an die Spielregeln des Belegens halten müssen. Frohes Schaffen und Danke, dass du dich solch schwierigem Thema stellst. Aber ehrlich gesagt ist es mir schleierhaft, wieso du solch ein Projekt hier wählst, aber jedem das Seine. mlg Susann Schweden (Diskussion) 19:14, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Das mit den Buchstaben finde ich auch ungünstig, kann man ja ändern. Warum Du meinst, dass die 'Bedeutungen', die unten schön mit Nümmerken dabei feinsäuberlich aufgezählt sind, unbelegt sind, verstehe ich nicht. Vielleicht hast Du ja auch hier mal ganz oben gelesen, wie ich angefangen habe? Meinst Du, ich hab mir das alles ausgedacht? Ich hab in ungefähr 10 Wörterbücher reingekuckt, reicht hier wahrscheinlich nicht.
Warum ich das genommen habe: Ich hatte mich mit 'gehen' schon eine Weile beschäftigt. Die Unterteilungen der 'anderen Nachschlagewerke' sind eben manchmal nicht so furchtbar dolle. Mir ist die Welt der 'Wörterbücher nicht ganz unbekannt und ich traue mir das zu.
Ich würde dich daher bitten, mir im Einzelnen zu nennen, was Dir nicht gefällt bzw. wo Du dringenden Handlungsbedarf siehst. Aus meiner Sicht ist alles belegt, nur nicht fünfmal, und das wäre wohl auch nicht wünschenswert. So eine Pauschalkritik ('Kann man niemandem anbieten') hilft ja nun mal auch nicht weiter. Ich schau mich hier ja auch um und denke oft: Wie, mit sowas trauen sich hier einige raus, und das ist dann so auch noch heil durch die Sichtung gekommen? Da möchte ich dann schon gerne wissen, was hier jetzt so furchtbar schlecht ist. Vor allem würde mich interessieren, was Du meinst, was ein Wiktionary-Nutzer wohl sucht, wenn er hier 'hochgehen' nachschlägt, und warum er dann mit dem, was da ist, unzufrieden ist. Grüße --Rjoe (Diskussion) 19:39, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
du hast recht, A - jeder, der es zum passiven Sichter gebracht hat, kann hier verzapfen, was er will. Wir haben ja keine spy-Kultur, nur bei 'Neuen' versucht man helfend zu beeinflußen, weil man deren Beiträge 'sichten' muss/kann/soll. Ich kann doch nur wünschen, dass die, die nach mir kommen, nicht weiter Müll anhäufen, sondern gute Einträge machen und alte verbessern. B - es gibt hier tausende von minder guten Einträgen, auch falsche, irreleitende, subjektive, etceterapp. Macht aber nichts, such is life. Wenn ich mit jemandem spreche, so wie mit dir nun, halte ich das Ziel hoch, das, was es mal sein soll, und nicht die Mängel der Vergangenheit. Und C - ja, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Was ich schrieb, kann viel bedeuten. So ist es eben, das versuchte ich ja (ironischerweise) eben oben zu erklären. Auch eine Äußerung hat nicht eine Bedeutung. Sie hat enorm viele, je nachdem was man hört. Also zur Frage, wie viele Bedeutungen nehmen wir hier auf? Die Antwort: alle belegten. Nach den herrschenden Regeln. Nein, die erkläre ich dir hier nicht. Die musst du nachlesen. Wenn du zu was eine Frage hast, gerne, nur zu. Konkret: 1-5 sind mit Standardreferenzen belegt (jupp, 1x reicht, keiner will 5x :)), aber die Unterbedeutungen sind es nicht alle. Ump, wenn du in 10 Wörterbücher geschaut hast, da ist doch sicher was dabei gewesen, dass auch einige/alle der Unterbedeutungen belegt? Dann mach doch selbständige Bedeutungen daraus. Oder es ist nicht so. Vielleicht könntest du ansonsten abc langsam auflösen, zusammenfassende Erläuterungen finden, und in den Beispielen die Varianz vorführen? Also noch mal so grundsätzlich, ich helfe gerne, frag und sag, was du denkst. Meine offene, nette Art ist aber schon so oft ausgenutzt und vorgeführt worden, dass ich langsam vorsichtiger werde. Ich erwarte Leistung, Initiative, bevor ich antworte. Die sehe ich bei dir, also antworte ich. mlg Susann Schweden (Diskussion) 21:19, 5. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Bevor ich hier weiter rumbastele und hinterher dann doch wieder alles falsch ist, möchte ich auf das Folgende hinweisen. In 'hochgehen' steckt ein Gutteil der semantischen und syntaktischen Potenzen von 'gehen'. Die angeblich nicht belegten Unterbedeutungen werden auch von 'gehen' mitgetragen: 3a von 'mit einer Sache vor Gericht gehen, bis zum Oberlandesgericht gehen', auch 'mit etwas zum Anwalt gehen' spielt da mit rein. 3c steht hinsichtlich des Skandal-Faktors in Zusammenhang mit 'die Sache ging durch alle Zeitungen' und hinsichtlich der Tragweite mit der Bedeutung 'sich erstrecken (sogar) bis' mit Sätzen wie: 'das geht quer durch alle Schichten der Gesellschaft', 'ein Unwohlsein angesichts des Dieselskandals geht durch die gesamte Autobranche'. 3d unpersönlich mit 'es geht jetzt nach Hause, es geht heute die Berge rauf und runter', mit Subjekt 'Tour, Fahrt, Strecke, Weg ...' mit 'der Weg geht durch den Wald', 'unser Ausflug heute geht nach Bingen am Rhein' usw. Was an 3d groß zu belegen sein soll, verstehe ich nicht, jeder Teutone kennt diese Sätze zur Genüge, außerdem werden ja Beispiele angeführt, es sind normale Transformationen einer bestimmten Gruppe von Bewegungsverben. Zu 3c ist das normale 'gehen = sich erstrecken', nur dass es hier in die Richtung nach oben geht und figurativ-gesellschaftlich gemeint ist. 3a erklärt sich durch Weltwissen: Jeder in Deutschland weiß, dass man ein Urteil der untersten Distanz nicht unbedingt akzeptieren muss, sondern sich an die nächsthöhere Distanz wenden kann, da liegen Sätze mit 'hochgehen' auf der Hand, analog lassen sich auch Sätze bezogen auf eine Firmenhierarchie bilden: Ich gehe damit bis hoch zum Firmeninhaber, wenn's sein muss. Das alles ist nicht besonders überraschend, man könnte alles zur Not auch mit der Kinderbedeutung 'irgendwohin nach oben gehen' erklären. Es gibt übrigens noch mehr: Man kann mit seiner Hand im Dunkeln den Türrahmen hochgehen, oder jemandem von unten nach oben mit der Hand den ganzen Körper hochgehen, auch mit einem Spinnenbesen die Regale hochgehen usw. Das als Ergänzung, denn diese Dinge sind hier beteiligt. --Rjoe (Diskussion) 10:11, 6. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
nochmal, es geht nicht drum was logisch ist, was klar ist, was jeder sehen muss, was du mal gelernt hast, was Lieschen Müller kann, was ein Selbstgänger ist, was sich leicht erschließen lässt, was mit etwas Nachdenken doch jedem sonnenklar sein muss. Was schon immer so war, was einfach so sein muss, was man nicht verneinen kann, was ja nicht aus der Welt ist, was doch wirklich auch in diesen Zusammenhang gehört, was nur Idioten und Besserwisser nicht wahrhaben wollen. Alles Wurscht. Dies ist ein Nachschlagwerk, das auf Belegen fußt. Nur belegt darf hier etwas stehen. Wenn du anderes beitragen möchtest, suche dir bitte einen anderen Ort. mlg Susann Schweden (Diskussion) 21:33, 6. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Ich krieg ja immer noch Mails, wenn etwas geändert wir, wo ich mal was dazugeschrieben hatte. Ich kuck's mir dann auch an. In diesem Fall frage ich mich, was an 3, 4, und 8 unbelegt sein soll. Es gibt für diese 3 'Bedeutungen' 10 Sätze, die sich, anders als vieles, das man bei Wiktionary finden kann, 'sehen lassen können', davon sind 6 mit Quellenangabe ausgestattet. Wie war das noch, pro Bedeutung 5 Belege? Wie auch immer, man zeige mir einen Artikel, wo die Bedeutungen ähnlich über-ausdifferenziert und mit allen erforderliche Belegen abgesichert sind, am besten solchen, die man auch versteht. Diese ganze unfruchtbare Diskussion scheint mir darauf hinauszulaufen: Was Susann Schweden nicht kennt, gibt es nicht. Ich hatte das auch an anderer Stelle leidvoll erfahren (bei einzelnen Redewendungen, die dir offensichtlich unbekannt waren, obwohl du dich als eine Art Spezialistin für Redewendungen siehst). Wenn dir diese 'Unterbedeutungen' so sehr ein Dorn im Auge sind, warum haust du sie nicht einfach weg? Oder willst du in 20 Jahren immer noch darauf rumhacken? Nichts für ungut, aber diese 'Ich-mach-hier-nur-meinen-Job-Attitüde' nervt ziemlich. --Rjoe (Diskussion) Rjoe (Diskussion) 19:58, 10. Mär. 2022 (MEZ)[Beantworten]
ja, ich liebe dich auch :) Wo ist dein Problem? Ich habe doch gestern alles belegt, was meiner Meinung nach noch fehlte. Nach einer Ruhepause, damit es nicht so hetzig weitergeht wie oben. Ist doch alles ok jetzt, von mir aus jedenfalls, schönen Tag noch, Susann Schweden (Diskussion) 20:48, 10. Mär. 2022 (MEZ)[Beantworten]
War mein Fehler. Ich hab beim Versionsvergleich das, was weggenommen wurde, als das neu Aufgenommene verstanden. Ich hatte mir nie richtig klargemacht, wie der Versionsvergleich funktioniert, liest sich ja beim Nur-kurz-Draufsehen auch wie eine spezielle Programmiersprache. Tut mir leid. --Rjoe (Diskussion) 09:35, 14. Mär. 2022 (MEZ)[Beantworten]