Diskussion:brauchen

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schwaches Verb[Bearbeiten]

„brauchen“ ist nun ein regelmäßiges Verb, oder? Und ohne Rückumlaut. Kann man das in diesem Artikel erklären? Übrigens ist es in Wikipedia als starkes Verb gelistet. Vielleicht war es ursprünglich stark, aber der Deklinationstyp ist heutzutage der der schwachen Verben. --Daniel Clemente 00:47, 3. Mrz 2007 (CET)

Hallo Daniel, hahaha, der morgendliche deutsche Sprach-Schock! Es gibt keine einheitliche deutsche Grammatik. Erstmal steht da was in der Anmerkung. Ich (als geborener Sachse*) - Ostmitteldeutschland) gebrauche „brauchen“ teils teils. Meine Frau (geborene Vorpommerin und Deutschlehrerin gebraucht es - obwohl im Eintrag vom Norddeutschen was anderes steht - auch so wie ich. Wenn ich und sie etwas brauchen würden, dann bräuchten wir das. Also, ich vermute mal, es ist hier so wie beim Arzt. Wenn du zu zehn verschiedenen Ärzten gehst, bekommst du zehn verschiedene Diagnosen (und zwanzig verschiedene Therapien). Lass es bitte so, wie es da steht, man kommt der deutschen Sprache nicht allein mit Logik bei. Bräuchtest du noch Hilfe bei anderen Problemen? Oder hilfreiche Kommentare? Es ist nicht so ernst gemeint, sieh es locker. Liebe Grüße ;o -- Acf Diskussion Acf :-) Ж 08:15, 3. Mrz 2007 (CET)
*) aus spanischer Sicht sind ja alle Deutschen Alemannen? Oder? Und deinem Aufenthalt in Karlsruhe bist du ja auch bei den Alemannen zu Gast.
Wenn ich deinen Link in die WP verfolge, so finde ich: „[brauchen - braucht - brauchte (Konj.: brauchete]/bräuchte) - [gebraucht]“. Also, der Duden meint so, die WP so, Cannoo auch so wie der Duden. Du kannst dir was aussuchen.
Bei mir (Rheinländer) wird "brauchen" wie ein Modalverb konjugiert mit 3. Person Sg. Präsens er brauch (ohne -t) und Konjunktiv bräuchte. Ich denke, dass das nicht hochsprachlich ist, aber ich denke auch, dass es sehr verbreitet ist und Berechtigung hat, hier genannt zu werden.
Das bemerke ich auch sehr oft, wäre die Frage, wie man das belegen kann. --Kronf (Diskussion) 17:36, 6. Aug. 2013 (MESZ)[Beantworten]
Scheint aber rheinländisch zu sein. Hab noch nirgendwo sonst "brauchen" wie ein Modalverb gehört, "er brauch" ist mir nur im Rheinland begegnet, für das ja die "t-Phobie" typisch ist (ist>is, du kriegst>du krichs, nicht>nich). --Macchiavelli2 (Diskussion) 14:29, 11. Apr. 2015 (MESZ)[Beantworten]

gebrauchen[Bearbeiten]

Moin, Leute, und frohe Weihnachten vorab.

Hier steht zu lesen: ›quote‹ "Anmerkung zum Unterschied zwischen „brauchen“ und „gebrauchen“:

Die Bedeutungen der beiden Wörter überschneiden sich lediglich in Bedeutung [2]. Die Verwendung von gebrauchen im Sinne von „benötigen, nötig haben“ ist daher nicht korrekt. (Also: Ich brauche (nicht: gebrauche) mehr Geld)" ›unquote‹

In der Tat, davon ging auch ich bisher aus. Aaaber - hier in Norddeutschl. wird es zuweilen so "gebraucht";), und meine Recherchen bei GRIMM ergeben, dass diese Bedeutung durchaus "gebräuchlich" ist, und zwar bereits seit dem 16. Jh.. Ich finde unter dem Lemma "gebrauchen":

›quote‹ 7) Endlich gebrauchen gleich b e d ü r f e n , wie brauchen 3, b.

a) schon im 16. jahrh., nicht erst im 18.:

›unquote‹

Der DUDEN scheint anderer Meinung zu sein, doch vermutlich irrt er hier.

LG Jonnybegood--Jonnybegood (Diskussion) 11:50, 26. Dez. 2009 (MEZ)[Beantworten]