Diskussion:anerbieten

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Diskussionsbeitrag[Bearbeiten]

ich denke, die Unklarheit entstand, weil die erste Bedeutung reflexiv ist. mlg Susann Schweden (Diskussion) 22:01, 3. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]

nein, vgl, Duden. Sorry, bin im Urlaub, kann da momentan nicht weiter recherchieren. --Seidenkäfer (Diskussion) 22:51, 3. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]
ok, aber ich denke, die Tabelle ist jetzt ok so. Wenn es mehr zu sagen und zu erklären gibt, sollte das doch bitte in einer Anmerkung im Artikel erfolgen. Andersrum-> wieso sollte sich anerbieten formell anders gebärden als anerkennen? Ich habe es versucht, aber keine rechte Besonderheit gefunden, die eine Sonderbehandlung fordert, was habe ich da übersehen? mlg Susann Schweden (Diskussion) 23:13, 3. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]
es gibt Ausagen wie: ich erkenne dein Recht an + ich anerkenne dein Recht/ ich biete dir Frieden an + ich anerbiete dir Frieden. Ja, und beim Dativ = wem: ich höre dir zu, gibt es das nicht = ich zuhöre dir ist nix. Nur beim Akkusativ. Neues Beispiel: ich mache dir die Hölle heiß => ich heißmache dir die Hölle? nein, geht nicht. Also Akkusativ. Da gibt es manchmal beide Formulierungen: Ich anmach doch niemanden. Statt: Ich mache doch niemanden an. Interessante Fragestellung. Vielleicht hat es doch mit dem Umgangssprachlichen zu tun? mlg Susann Schweden (Diskussion) 23:31, 3. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]
vielleicht ist es wie bei durchdringen, die Sonnenstrahlen durchdringen + die Sonnenstrahlen dringen durch, dort sind es zwei Verben, trennbar und untrennbar. Susann Schweden (Diskussion) 14:56, 4. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]
Es hat mit der Betonung zu tun. Wer anerbieten auf dem an betont, sagt er erbietet an, wer hingegen anerbieten auf biet betont, sagt (wie ich) er anerbietet. Diese zweite Flexionsmöglichkeit fehlt in der Flexionstabelle – dabei wird sie durch die Beispiele belegt! Laut Kurt Meyer 2006 ist anerbíeten, er anerbíetet schweizerisch, ánerbieten, er erbietet án deutschländisch – das erste kann ich bestätigen, das zweite (da ich kein Deutscher bin) nicht. Dass Wörter mit Vorsilben verschieden betont werden können, kommt verschiedentlich vor, das genannte anerkennen ist eines, ein weiteres Beispiel ist óbliegen, es liegt ob versus oblíegen, es oblíegt. Keine Parallelfälle, sondern zwei verschiedene Wörter sind hingegen die genannten durchscheinen / durch etw. scheinen und anbieten / anerbieten, und mit Umgangssprache hat es auch nichts zu tun. Gruss, --Freigut (Diskussion) 12:51, 6. Mai 2019 (MESZ) – Nachtrag: Auch er Onlineduden bestätigt diesen Unterschied zwischen deutschländischem und schweizerischem Deutsch. Der Rechtschreibeduden führt hingegen nur die deutschländische Betonung und Flexion an – grrr. --Freigut (Diskussion) 12:59, 6. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]
danke, interessant. Jemand der es kann, sollte also am besten umseitig noch ergänzen. Das, was da bisher steht, ist ja nicht falsch, wenn ich es richtig verstanden habe. Nur unvollständig. na ja, bis auf die Zuordnung der Beispiele. mlg Susann Schweden (Diskussion) 13:28, 6. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]