Diskussion:Spacko

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Warum sollte Spacko ausgerechnet von Spasti oder Spackel abstammen? Die Ableitung von spack scheint mir doch eher wahrscheinlich. In der Ableitung (dürr, uncool, unfähig) auch eher mit den Beispielen zu erklären. Ist natürlich - wie in diesem Artikel - auch nur so daherspekuliert. --92.225.128.26 20:18, 12. Mai 2009 (MESZ)[Beantworten]

Plural[Bearbeiten]

Meines Erachtens nicht Spackos, sondern Spacken --91.34.212.132 16:41, 28. Jul 2009 (MESZ)

So ist es. Die Verbindung mit "Realos" halte ich für ein Gerücht. Außerdem wurde beides bereits in den 80ern verwendet. Realos vs. Fundis in den Medien (Joschka vs. Jutta), Spacken in verschiedensten Jugendkulturen, mit denen ich damals zu tun hatte. --84.177.94.170 23:17, 18. Mai 2011 (MESZ)[Beantworten]
Ich kenne 'Spacken' auch nur für den Plural (und als Verb natürlich), steht hier als Nebenform, also dann 'dieser Spacken'?. Durchaus möglich, bei so einem Slangwort ist schwer zu entscheiden, welche Varianten da ggf. kursieren. Zur -o-Endung: Sowas wird nach meiner Erfahrung verschieden empfunden. Es gibt so eine wohl sehr kleine Gruppe von - je nach Kontext - leicht bis mittelschwer abwertenden nominativischen und adjektivischen Personenbenennungen auf -o (Brutalo, Macho, Anarcho-Typ, Bimbo, Prolo/voll prolo; Mafioso eher Übernahme aus dem Italienischen). Man hat bei der Bildung von Abkürzungen nicht die große Auswahl: Es muss klanglich passen, und soll auch Auf- oder Abwertung mit-transportieren. Das -i wirkt da immer ein bisschen verniedlichend (s. 'prollimäßig'). Den Zusammenhang mit Spastiker empfinde ich ebenso, bei uns (Ruhr) geht auch das Wort 'Spast' um. --Rjoe (Diskussion) 14:37, 28. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Wortherkunft?[Bearbeiten]

hier bzw nach dem Duden wohl nicht exakt--Zaphiro (Diskussion) 17:19, 22. Mär. 2010 (MEZ)[Beantworten]

Spackeria[Bearbeiten]

es gibt eine Gruppe von Menschen die sich selbst als Spackeria bezeichnen, deren unvoreingenommene Verwendung von Social Media nimmt bewusst in Kauf alles ins Netz zu stellen was sie denken oder haben. (vorstehender nicht signierter Diskussions-Beitrag stammt von 85.214.10.200 DiskussionBeiträge ° --24. November 2011, 15:02 Uhr (MEZ))

Verweis[Bearbeiten]

Worauf bezieht sich das Asterisk unter Referenzen und weiterführende Informationen, wenn im gesamten Artikel lediglich eines vorhanden ist?

--Stahlpolymer (Diskussion) 14:07, 11. Jan. 2019 (MEZ)[Beantworten]

Das Asterisk bei einer Referenz besagt, dass die betreffende Referenz keine Angabe zur Bedeutung des Lemmas macht. Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:12, 11. Jan. 2019 (MEZ)[Beantworten]

unbelegte Herkunft von Vbreins erstmal hierher[Bearbeiten]

Fälschlich wird das im fränkischen Mundartbereich häufiger benutzte Schimpfwort "Spacken" (neudeutsch jetzt auch "Spacko") von Spastiker bzw. 'Spasti' und 'Spackel'. Abgeleitet. In Wahrheit stammt der Begriff aus dem Mittelfränkischen, speziell aus dem Nürnberger Dialekt. "Spacken" ist abgeleitet von dem bereits im 13.Jahrhundert in Mittelfranken verwendeten Begriff "Schbaggen" (bzw. "Heiderschbaggen"). Die Nürnberger Marktfrauen haben diesen Begriff bereits im Mittelalter benutzt für die aus ihrer Sicht unwissenden ("doofen") auswärtigen Marktbesucher. In gewisser Weise war der Begriff auch diskriminierend gemeint, wie dies bei allen Schimpfworten nun mal der Fall ist. Der Begriff "Blödmann" ist es ja auch. Der Ursprung beruht letztlich auf einem phonetischen Mißverständnis. Die Entstehungsgeschichte könnte auch als Anekdote dienen: die Nürnberger ("Nernbeerscher") Marktfrauen backten schon im 12. Jahrhundert auf dem Markt frische Küchlein, die sie dem Besucher-Volk dann mit der bekannt herrischen Stimme und im Nürnberger Dialekt anpriesen, indem sie laut schrieen: "Kiiiiiechle, Kiiiiechle, heiderschbaggen!", was nichts anderes bedeutete als "Küchlein, Küchlein, heute erst gebacken!" Die auswärtigen Marktbesucher verstanden aber den speziellen Nürnberger Dialekt meist nicht, und je ahnungsloser die Besucher die Marktfrauen anschauten wie aus einer fremden Welt, desto lauter schrieen die Marktfrauen dann "HEIDERSCHBAGGEN!!! HEIDERSCHBAGGEN!!!". Wegen des Gebrülls und des grimmigen Gesichtsausdrucks der Marktfrauen empfanden die Auswärtigen den Begriff "Heiderschbaggen" dann meist als Schimpfwort. Und weil Auswärtige nach Ansicht der Nürnberger Marktfrauen zu "blöd" waren, diese "Werbung" für frische Küchlein zu verstehen ("Brunzverreck!"), wurde der Begriff "Heiderschbaggen" (und später "Schbaggen") dann unter großem Gelächter auch als Synonym für "Dummheit" allgemein bzw. personalisiert für "Blödmann" gebrüllt, weil Auswärtige (meist Bauern aus dem Umland) einfach zu blöd waren, die Nürnberger "Sprache" zu verstehen. "Heiderschbaggen" wird in Mittelfranken auch heute noch als Ausruf verwendet wie "Gott gütiger", "Donnerwetter", "Verdammt nochmal", "Sakrament/Sackzement" oder das heute noch benutzte "Brunzverreck!", so wie er damals verwendet wurde: "Heiderschbaggen, bist Du blöd!" Die Etymologie des Begriffs beleuchtet ein besonderes Phänomen, das in allen verschiedenen fränkischen Mundarten jedenfalls im Mittelalter festzustellen war: da in der Zeit ein sprachlicher Austausch zwischen Stadt und Umland meist auf den Markttag beschränkt blieb, unterschieden sich die Dialekte oft schon von Ort zu Nachbarort und insbesondere von Zentralorten zum meist agrarisch geprägtem Umland. Noch heute gibt es gerade in Baden-Württemberg mundartliche Grenzen, die fast metergenau gezogen werden können.

vorerst mal hier zwischengeparkt, vor allem weil unbelegt aber auch, weil etwas zu langatmig. Falls es korrekt sein sollte, dann müsste es auf jeden Fall gestrafft werden. --Udo T. (Diskussion) 15:43, 1. Apr. 2021 (MESZ)[Beantworten]

Was habe ich in Franken nicht schon alles an mehr oder weniger gelungenen Volksetymologien (von Ortsnamen) gehört. --Peter, 16:45, 1. Apr. 2021 (MESZ)