Diskussion:Produkt

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"IPA: [{vɔrt, pl.: ˈvœrtɐ}]"

Das glaub ich nicht ganz ;) Scheint ein Versehen beim Eintragen der Vorlage zu sein. --84.151.255.177 22:16, 15. Jul 2005 (UTC)

Jupp, das stimmt, hab es daher gelöscht. Das kann passieren, wenn man vergisst, in der Formatvorlage die Aussprache vom vorgegebenen Eintrag "Wort" zu löschen. Viele Grüße -- Pill 09:09, 16. Jul 2005 (UTC)

unbelegte Bedeutung[Bearbeiten]

Was soll ein „Gegenstand mit wiederholt ausführbaren und beständigen Funktionen“ sein und in welcher Referenz/Belegstelle soll das stehen? --Udo T. (Diskussion) 14:09, 14. Apr. 2020 (MESZ)[Beantworten]

Die Beschreibung „Resultat einer Fertigung" besagt nichts zu dem, was einen Produkttyp und Produktexemplare dieses Typs ausmacht. Funktionen sind die Essenz eines Produkttyps. Sie werden jeweils dauerhaft implementiert in jedes Exemplar dieses Typs, so dass sie diesem zu Eigen werden und bleiben. Sie können bei Bedarf immer wieder betätigt werden, woraufhin das Produktexemplar sie jeweils ausführt. Das kann so oft erfolgen, bis es durch Verschleiß oder irreparable Beschädigung funktionsuntüchtig und somit zu Müll wird. Da jedes Produktexemplar ein physisches Objekt ist und sich durch eine bestimmte Funktion auszeichnet, z.B. Rasenmäher, Wasserkocher, Bohrmaschine, wird für den Begriff 'Produkt' als Bedeutung und Definition vorgeschlagen 'Gegenstand mit wiederholt ausführbaren und beständigen Funktionen. --Paul G. Huppertz (Diskussion) 23:34, 5. Mai 2020 (MESZ)[Beantworten]

Produktexemplar & Produktherstellung versus Dienst & Dienstverrichtung[Bearbeiten]

Ein Produkt(exemplar) ist in den meisten Fällen ein Gebrauchsgegenstand. Bei dessen Herstellung (= Produktion) wurden die Funktionen eines vorher gezielt konstruierten Produkttyps dauerhaft in dieses Produktexemplar implementiert, so dass sie ihm zu eigen wurden und bei Bedarf immer wieder betätigt werden können. Das wird oft reflektiert durch die Bezeichnung des Produktexemplars, z.B.

  • Korkenzieher
  • Schraubendreher
  • Geschirrspüler.

Die jeweiligen Produktbesitzer können diese gewollt beständigen Funktionen so oft betätigen, bis das betreffende Produktexemplar funktionsuntüchtig wird durch Verschleiß oder durch irreparable Beschädigung. Somit verliert es seine Essenz und seinen Daseinszweck, so dass es zu Müll bzw. Schrott wird. Das Wesen von Produktexemplaren in Gestalt von Gebrauchsgegenständen wird also treffend erfasst mit der Umschreibung: "Ein Produkt(exemplar) ist ein Bündel von wiederholt ausführbaren und beständigen Funktionen".
Die andere Kategorie von Produkten sind Verbrauchsgüter wie Lebensmittel, Getränke, Medikamente, aber auch Kraftstoffe oder Reinigungsmittel. Deren Daseinszweck besteht jeweils darin, dass sie einmalig verzehrt oder aufgebraucht werden. Sie verlieren dabei, - im Gegensatz zu Gebrauchsgegenständen -, jeweils ihren Ursprungszustand, indem sie in ihre Bestandteile zerlegt werden, z.B. durch Verdauung, oder indem das ihnen innewohnende Energie- oder Reinigungspotenzial freigesetzt und ausgeschöpft wird, z.B. durch Verbrennung und durch das Auflösen von Verschmutzungen. Das Wesen von Verbrauchsgütern wird treffend erfasst mit der Umschreibung: "Ein Produkt ist ein Bündel von einmalig ausführbaren und vergänglichen Funktionen".
Sowohl Produktexemplare in Gestalt von Gebrauchsgegenständen bestimmter Kategorien und Typen als auch Verbrauchsgüter bestimmter Kategorien und Typen werden jeweils gezielt neu hervorgebracht (= produziert). Gebrauchsgegenstände werden aus Teilfabrikaten und Einzelteilen zusammengesetzt und Verbrauchsgüter werden aus Rohstoffen gewonnen, z.B. durch Extraktion, Destillation oder Raffination, womit jeweils die gewünschte/n bzw. erforderliche/n Funktion/en in sie implementiert wird/werden.

Im Gegensatz zu einer Produktherstellung wird bei einer Dienstleistung, treffender geschrieben: einer Dienstverrichtung nichts neu hervorgebracht. Statt dessen wird der Zustand eines bestimmten Dienstobjekts einmalig gezielt und qualifiziert geändert, und zwar gemäß den aktuellen Erfordernissen und Erwartungen desjenigen, der es eigens zu diesem Zweck an einen bestimmten Dienstleister übergibt. So übergibt jemand z.B. seinen beschädigten PKW (= Dienstobjekt) an eine Kfz-Werkstatt (= Dienstleister), damit diese die Beschädigung beseitigt (= Ergebnis der Dienstverrichtung) durch die Bewerkstelligung von bestimmten Nutzeffekten an diesem Objekt. Es gibt genau 4 Kategorien von Dienstobjekttypen, nämlich

  • Lebewesen in Form von Leib und Leben eines Dienstkonsumenten
  • materielles Gut in Gestalt von Hab und Gut eines Dienstkonsumenten
  • Nominalgut in Form von Recht und Anspruch eines Dienstkonsumenten
  • Information in Form von Daten und Dokumenten eines Dienstkonsumenten.

Sie werden bezeichnet als "externer Faktor eines Dienstleistungsnachfragers" in dem Lehrbuch 'Dienstleistungsmarketing: Grundlagen - Konzepte - Methoden', 9. Auflage, Januar 2018, ISBN: 978-3-658-19175-7, Seite 14, Abbildung 1.6. Das wird treffend erfasst mit der Umschreibung: "Ein Dienst ist ein Bündel von einmalig konsumierbaren und flüchtigen Nutzeffekten", denn diese Nutzeffekte sind einem bestimmten Diensttyp zugeschrieben und ein Dienstleister muss sie für jemanden auf dessen Aufforderung hin per Dienstverrichtung jeweils von Grund auf neu bewerkstelligen lassen an dem von ihm zu diesem Zweck übergebenen Dienstobjekt. Fazit:

  • Fertiggestellte Produkte zeichnen sich jeweils aus durch in sie implementierte und ihnen innewohnende Funktionen.
  • Erbrachte Dienste zeichnen sich jeweils aus durch an bestimmten Objekten vollständig und abschließend vollzogene Zustandsänderungen.


Die triviale Feststellung, dass ein Produkt produziert wird und dass ein Dienst verrichtet wird, besagt per se nichts zu dem, was ein fertiggestelltes Produktexemplar als solches und was einen erbrachten Dienst als solchen ausmacht. Die jeweilige Washeit und Wesenhaftigkeit (lateinisch 'quidditas') wird treffend erfasst in den Definitionen

  • Ein Produkt ist ein Bündel von Funktionen, kurzum: Funktionen im Produktexemplar.
  • Ein Dienst ist ein Bündel von Nutzeffekten, kurzum: Nutzeffekte am Dienstobjekt.

--Paul G. Huppertz (Diskussion) 18:14, 25. Mai 2021 (MESZ)[Beantworten]

Produkt - Wort & Begriff[Bearbeiten]

Prinzipiell muss man konsistent und konsequent auseinander halten:

  1. die sprachliche Einheit des Worts 'Produkt', das herangezogen wird zur Benennung des Begriffs 'Produkt'
  2. die semantische Einheit des Begriffs 'Produkt', der systematisch gebildet wird gemäß dem Tetraeder der Begriffstheorie, um ihn auf Basis dieser rationalen Semantik in einer rationalen Grammatik zu verwenden.

Das deutsche Substantiv 'Produkt' stammt ab

Mit dem Wort 'Produkt' wird also dargestellt, dass ein Gebrauchsgegenstand, z.B. ein Korkenzieher, ein Schraubendreher, ein Rasenmäher, oder ein Verbrauchsgut, z.B. ein Lebensmittel, ein Medikament, ein Kraftstoff, ein Reinigungsmittel, neu hervorgebracht bzw. erzeugt wurde, der/das dann als Handelsware angeboten sowie ver- & gekauft werden kann bzw. wird.

Die triviale Tatsache, dass ein Produkt produziert wird, besagt noch nichts zu dem, was ein bestimmtes Produktionsergebnis als solches ausmacht. Gemäß dem Tetraeder der Begriffstheorie geht es darum, zu einem derartigen Objekt eine solide fundierte & adäquate Vorstellung zu entwickeln. Dazu muss man, - wie bei jedem anderen Begriff -, das Wesen/die Essenz, englisch 'quiddity', 'lateinisch 'quidditas' - 'Washeit, Wesenhaftigkeit' treffend erfassen. Das ist bei einem Produkt sowohl in Gestalt eines Gebrauchsgegenstands als auch in Form eines Verbrauchsguts dessen wesensbestimmmende Funktion, die der Identifikator des zugehörigen Produkttyps ist.

Jeder zum Kauf angebotene bzw. erforderliche Produkttyp aus einer bestimmten Produktkategorie wird, - wie in Produktdatenblättern und Produktkatalogen üblich -,

  • präzise & prägnant identifiziert an Hand seiner wesensbestimmenden Funktion (= Produktidentifikator) aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. autorisierten Produktbesitzern in Verantwortungsbereichen von interessierten bzw. registrierten Produktkunden
  • eindeutig & vollständig spezifiziert auf Basis von Beschaffenheits-, Ausstattungs- & Leistungsmerkmalen (= Produktqualifikatoren) gemäß den Anforderungen & Vorstellungen von adressierten bzw. autorisierten Produktbesitzern sowie in deren Begriffen & Formulierungen.

Ein gekauftes Produktexemplar ist nur dann jeweils konkret von Nutzen, wenn jemand dessen Funktion/en betätigt, denn das ist dessen Daseinszweck. Ansonsten ist es per se nutzlos, während es Stau- bzw. Lagerraum belegt.
--Paul G. Huppertz (Diskussion) 10:07, 26. Mai 2021 (MESZ)[Beantworten]