Diskussion:Nekrektomie

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Worttrennung[Bearbeiten]

@Ivan Gibt es noch eine weitere Trennmöglichkeit? Gruß, Peter -- 14:07, 30. Dez. 2017 (MEZ)[Beantworten]

Hallo Peter, ich kann mich nicht erinnern, im Duden eine Trennung der Art …[Plosiv][l, n oder r]·… gesehen zu haben, vgl. auch Akronym und Gastralgie, da hat Duden online auch keine Trennung direkt nach dem r. Hintergrund ist vielleicht, dass eine Silbe, die auf die Lautfolge [Plosiv][unsilbisches <l>, <n> oder <r>] auslautet, im Deutschen als unmöglich angesehen wird, wenngleich dieser Fall in der amtlichen Regelung nicht angesprochen wird. (Was es gibt, ist § 108: „Zusammensetzungen und Wörter mit Präfix trennt man zwischen den einzelnen Bestandteilen.“) Interesse wird zwar nicht wirklich als [ɪntɐˈʔɛsə] gelesen, aber immerhin lässt sich Inter- aussprechen. Nun stell dir vor, du liest:
[blablablablabla] Nekr-
Dieses kr „verlangt“ nach einem Vokal, um die Silbe zu vervollständigen, doch es folgt in der Zeile keiner. Deswegen belasse ich es mal bei Ne·k·rek·to·mie und Ne·ph·rek·to·mie. Duden online hat bei „Throm|bek|to|mie“ und „Vi|trek|to|mie“ eine Lücke, es fehlt Thromb·ektomie und Vit·rektomie. -- IvanP (Diskussion) 16:42, 30. Dez. 2017 (MEZ)[Beantworten]
Vielen Dank für Deine Recherche und Ausführungen, Peter -- 15:05, 30. Dez. 2017 (MEZ)[Beantworten]
Nachtrag: Beim vorliegenden Lemma bin ich voll und ganz Deiner Meinung, allerdings kann man „darauf“ auch so (etymologisch) trennen, dass es der angegebenen zweisilbigen Aussprache m. M. n. widerspricht. --Peter -- 15:08, 30. Dez. 2017 (MEZ)[Beantworten]
Aussprachewidrige Trennungen sind ja möglich (siehe Inter·esse), aber immerhin lässt sich der Bestandteil dar- einzeln aussprechen. Nekr- in einer Silbe ist hingegen problematisch. Ebenso zum Beispiel Ethn-(arch) oder Titl-(onym). Jetzt klarer? -- IvanP (Diskussion) 15:17, 30. Dez. 2017 (MEZ)[Beantworten]
Ja. Danke, Peter -- 15:24, 30. Dez. 2017 (MEZ)[Beantworten]

@Peter Auf der anderen Seite bin ich auf das Wort euryhygr (…gr!) gestoßen, kommt nicht gerade sehr häufig vor, aber immerhin. Es gehört nun mit Pseudopseudohypoparathyreoidismus (zweimal pseudo) und Salpingo-Oophoritis zu meinen Lieblingsfachwörtern. Ist der letzte Laut ein silbisches [ʁ̩]? Was meint denn Dr. Karl-Heinz Best? (Siehe übrigens auch Do syllables exist?: „Then there are the words that everybody pronounces the same, but whose syllable-counts are open to debate. For example, in a word like communism, is that final "m" syllabic or not?“) -- IvanP (Diskussion) 19:22, 22. Jan. 2018 (MEZ)[Beantworten]

Ich kann dazu nichts Bindendes sagen. Meinem Sprachgefühl nach kann in euryhygr auslautend ein unsilbisches "r" stehen, aber nur deshalb, weil das Wort an der Stelle endet. Sobald noch ein Konsonant folgt, müsste m.E. das "r" automatisch silbisch werden. Beispiel die Insel "Krk" mit silbischem "r". Die anderen hier angesprochenen Fälle werden wohl in der Regel etymologisch gelöst. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 20:53, 22. Jan. 2018 (MEZ)[Beantworten]