Diskussion:Mark

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Mark als geodätischer Begriff?[Bearbeiten]

Kennt jemand einen modernen Beleg für "die Mark" in der Bedeutung [5]? - Klar, Grimm nennt es, aber der jüngste Beleg ist dort von 1466! -- 81.210.146.152 20:58, 29. März 2006 (UTC)

Herkunft und Bedeutungszusammenhang von „Mark“ sowie „Marke“[Bearbeiten]

Ich bin kein Sprachwissenschaftler und trage mein laienhaftes Wissen lieber erstmal auf der Diskussionsseite vor.

Die Anmerkungen beziehen sich gleichermaßen auf die Wiktionary-Artikel Mark und Marke.

Was mir fehlt, ist die Einbeziehung des lateinischen margo – Rand, Einfassung; Grenze.

Dafür finde ich in keinem Griechischwörterbuch die im Artikel Marke benannte Vokabel „Marka“ – weder vorwärts noch rückwärts; ich will aber gern glauben, dass die ollen Römer es von den Griechen übernommen hatten. Der Wikipedia-Artikel „Mark (Territorium)“ gibt mir eine einleuchtende Zusammenstellung über die Verbreitung des Wortstamms. Nur Griechisch ist nicht dabei. Latein war der mittelalterlichen Verwaltung aber wohl vertrauter als Griechisch.

Wir kennen als Randnotiz die Marginalie, wie auch der englische Typograf mit left and right margin vertraut ist.

In den Randprovinzen des Reiches brauchte der Herrscher einen besonders vertrauenswürdigen und entschlossen handelnden Vertreter, den marg-graff (Markgraf). Beispielsweise war das vom Wikipedia-Artikel „Mark Brandenburg“ beschriebene Neuland der Ostkolonisation sehr abgelegen, man musste mit Übergriffen der Nachbarn, Aufruhr in der Bevölkerung des gerade eroberten Gebiets rechnen, und so weit weg in der Peripherie war die Überwachung des Beauftragten schwierig.

Am Rand der abgesteckten Äcker lagen Marksteine mit entsprechenden Symbolen, und an der Grenze des Reiches wies ein Hoheitszeichen – später Schlagbaum und Wappentafel – den Reisenden darauf hin, dass er sich nun in einen fremden Herrschaftsbereich begab – dieses Zeichen war die „Marke“. Dieses Gebiet – der Besitz, die Gemarkung – war markiert, durch Symbole gekennzeichnet, wie man auch später seinen Claim absteckte.

„Hier steh ich an den Marken meiner Tage“ – Theodor Körner, „Abschied vom Leben“

Die Eigentumskennzeichen konnte man auch Rindviechern aufdrücken, Brandmarkierung; en:brand 3,5f: „A mark of ownership“ sowie Handelsmarke, Markenprodukt.

Markierte man nun auf einem Silberbarren einen Abschnitt von rund 250 Gramm und stempelte man diesen auch noch, so hatte man eine spätere Deutsche Mark; die Briten waren da etwas großzügiger und rechneten mit einem ganzen Pfund Sterling.

Soviel zur Bedeutungsherkunft angemerkt von Mark (Währung), Marke, Markgraf, Markstein, Mark (Gebiet), markieren, Marginalie, Markgraf, Gemarkung.

--7gscheiter (Diskussion) 11:39, 8. Dez. 2009 (MEZ)[Beantworten]

Abkürzungen[Bearbeiten]

www.retrobibliothek.de/retrobib/meyers/abkuerzungen.html#M erwähnt "Mk." als Abkürzung für "Mark", erwähnt aber nicht welches "Mark". Ferner sollte ein geschwungenes "M" für Mark (Währung oder Gewicht) stehen. -21:49, 16. Sep. 2014 (MESZ)

Bedeutung [5][Bearbeiten]

Marken wie hier vermerkt als Plural 2 von Mark: Markierung zur Landvermessung stimmt so nicht. Diese leitet sich von Marke (wie in Messmarke, Grenzmarke usw.) her. Ich entferne diese Bedeutung. --Acf Diskussion Acf :-) Ж # Ruhe, Abstand, Stressfreiheit? 20:36, 27. Jun. 2016 (MESZ)[Beantworten]