Diskussion:Krebs

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Herkunft [1] und [2][Bearbeiten]

Wie behandeln wir solche Fälle? Theoretisch sind [1]und [2] ja Homonyme (Gleich-Schreibung unterschiedliche Ausgangsworte), die wir sonst immer gesondert behandeln. Hier haben wir nun den Fall, dass das Genus gleich ist.

[1] mhd. krebez(e), krebz(e), ahd. krebaz, krebiz [2] Lehnbedeutung von gr. kárkinos und lat. cancer

LG --Acf :-) 07:37, 31. Aug. 2006 (CEST) :-) Ж

Indem wir die Zeichenfolge [1] entfernen: Das unter [1] Gesagte bezieht sich ja auf beide Bedeutungen, während [2] ein Zusatz ist, der nur für Bedeutung [2] gilt.


Kurze Vokalaussprache[Bearbeiten]

Im gesamten Rheinland und im Ruhrgebiet wird [kʁɛps] gesprochen. Ich zitiere aus dem Rheinischen Wörterbuch [1]:

Krebs: Rhfrk, Mosfrk, Rip, Berg durchweg ibs, –ips, seltener -e- (doch wirkt nhd. -ę- schon vielfach ein, z. B. -ę- u. -i- Saarl-Diefflen; -ę- Wend-Dörrenb Reichw, Ottw-Schiffw, Kobl-Bend Sayn).

Das heißt "übersetzt":

Krebs: Rheinfränkisch, Moselfränkisch, Ripuarisch, Bergisch durchweg [ɪps], seltener [e] (doch wirkt neuhochdeutsch [ɛ] schon vielfach ein, z.B. [ɛ] und [ɪ] in Saarlouis-Diefflen; [ɛ] Wend-Dörrenbach Reichweiler, Ottweiler-Schiffweiler, Koblenz-Bendorf Sayn).

Hier ist natürlich von den Mundarten die Rede. Doch halten sogar die Autoren des Wörterbuchs (d.h. namhafte Germanisten aus dem Rheinland!) [ɛ] für die neuhochdeutsche Lautung: "nhd. -ę-". (Der Haken bedeutet die offene Aussprache [ɛ].)