Diskussion:Fremdwort

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Die im Eintrag gegebene Definition „in der Schreibweise nicht von der der Originalsprache abweicht“ erscheint mir etwas zu lapidar. Es gibt da eine Grauzone zwischen Fremd- und Lehnwort: So wird meistens die Endung -tās durch -tät, tiō durch -tion, -antia durch -anz, -ia durch -ie, -ikē durch -ik sowie häufig c durch k oder z ersetzt, ohne dass sich dadurch an der Fremdheit des Wortes etwas ändert (vgl. w:Fremdwort). --Olaf Studt 13:36, 20. Okt 2005 (UTC)

Das stimmt. Um dem etwas gerechter zu werden, habe ich "oder nur wenig" ergänzt. Man könnte ergänzen: "so dass der fremde Charakter erhalten bleibt". Aber vielleicht reicht's ja auch so, vielleicht hat jemand eine bessere Idee? Dr. Karl-Heinz Best 17:24, 10. Nov. 2006 (CET)

Bedeutung[Bearbeiten]

Was der letzte Satz aussagen soll, verstehe ich nicht. Meiner Meinung nach könnten die beiden letzten Sätze entfernt werden.-- Rhingdrache (D) 12:07, 22. Jul 2009 (MESZ)

Sehe ich auch so, oder: unter die Beispiele. Ich wollte nur keine Spielverderber sein. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 12:40, 22. Jul 2009 (MESZ)


Mit dem letzten Satz wollte ich darauf verweisen, dass selbst wenn ich ein mit dem deutschen Wort prinzipiell bedeutungsgleiches Fremdwort benutze, ich dennoch die Intension habe mit der Benutzung des Fremdwortes dem Leser/Hörer etwas anderes zu suggerieren als mit der Benutzung des deutschen Erbwortes/Lehnwortes. Als Bsp.: (1) "Ich ordne die Liste zeitlich" (2) "Ich ordne die Liste chronistisch" --> die Sätze (1) & (2) sind prinzipiell bedeutungsgleich; dennoch rufen die semantisch prinzipiell identischen Wörter unterschiedliche Assoziazionen (welcher Art auch immer) beim Leser/Hörer hervor. Natürlich könnte man nun als Argument bringen, dass dies ja eigentlich jedem klar sein müsste; ich nehme ein anderes Wort = andere Assoziationen; dennoch fand ich es wichtig noch einmal explizit darauf zu verweisen, sodass nicht der Fehlschluss entsteht, es würde KEINEN unterschied machen welches der Worte ich benutze wenn sie semantisch identisch sind(/scheinen)... mit der Art der Formulierung gab ich mir Mühe dies so gut wie möglich darzustellen, falls mir das nicht gelang bin ich natürlich für konstruktive Kritiken offen.

+ würde zudem noch "Eloquenz" zu den Oberbegriffen hinzugefügen, weil ja das Wissen um die richtige Verwendung von Fremdwörtern ein essenzieller Bestandteil eines eloquenten Menschen ist... ob es desswegen zu den Direkten Oberbegriffen des "Fremdwortes" zählt ist natürlich diskutierbar; wie ich finde jedoch schon.

Freue mich auf Anregungen zur Richtig-/Nichtigkeit meiner Ansätze, Xhanthan

Hallo, Xhanthan! Du hast völlig recht: Wenn man ein Wort durch ein anderslautendes, bedeutungsgleiches/-ähnliches ersetzt, gewinnt die Aussage eine andere Nuance. Darum ging es mir nicht. Ich habe nur "Lehnwort" durch "Erbwort" ersetzt, weil mir das sinnvoller erschien, da es wohl nur wenige Fälle gibt, in denen man ein Fremdwort gegen ein Lehnwort austauschen kann, aber viele, in denen Fremd- und Erbwort vertauscht werden können. Mir fällt im Augenblick kein passender Fall ein.

"Eloquenz" ist m.E. kein Oberbegriff; ich kann nicht sagen: ein Fremdwort ist ein spezieller Fall von Eloquenz.

Die von Ringdrache angemahnten Sätze werde ich mal in die Beispielsätze verlegen; im engeren Sinne haben sie ja wirklich nichts mit der Definition zu tun. Grüß Dich! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:51, 22. Jul 2009 (MESZ)


Ja, das stimmt. So betrachtet ist "Eloquenz" wirklich kein adäquater Oberbegriff zu "Fremdwort". Jedoch wurde der von mir formulierte Satz unter den zweiten Punkt (1) Bedeutung gepackt. Gehört eine zusätzliche Definitionsinformation nicht unter die Rubrik der Bedeutung eines Wortes? (Vorschlag: Verschiebung von "Selbst wenn die Semantik des (...) deutschen Erbwort erzielt werden würde" in die Sparte "Bedeutung")

MfG Xhanthan

Dieser Satz ist ein Kommentar dazu, warum jemand sich für ein Fremdwort statt eines Erbwortes entscheidet; er berührt die Definition des Ausdrucks "Fremdwort" aber nicht direkt. Also: Ich denke, die jetzige Form des Artikels ist ganz ok. MfG Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 08:10, 23. Jul 2009 (MESZ)