Diskussion:Ausflügler

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Diskussionsbeitrag[Bearbeiten]

Der Ausspracheduden hat Ausflügler mit [k] und [g] [mit looptail-g (!), normalerweise wird da [ɡ] geschrieben], dafür Austrägler, Auszügler, Durchzügler, Nachzügler und Zuzügler nur mit […klɐ]. Siehe aber hier (übrigens heißt es da „(seltener [apˈ.rʊpt)“ statt „(seltener [ap.ˈrʊpt])“). Krech/Stock haben Ausflügler und Nachzügler mit [ɡ], dafür Durchzügler und Zuzügler mit [k], Hinterwäldler und hinterwäldlerisch mit [d], dafür Böhmerwäldler mit [t], Einsilbler mit [b], dafür Generalstäbler und sogar Cobbler („engl.“!) mit [p].

Meine Vorgehensweise: Ausflügler liegt Ausflug zugrunde, also mit [k]. Dagegen kommt Hautflügler von Flügel, also mit [ɡ]. -- IvanP (Diskussion) 00:42, 18. Apr. 2017 (MESZ)[Beantworten]

@IvanP: Hm, und warum nicht jeweils einfach beides angeben? Alexander ergänzt doch derzeit auch bei allen Adjektiven, die auf -ig enden, die vorhandene Standardlautung [-ɪç] zusätzlich mit [-ɪk], siehe fleißig. Gruß --Udo T. (Diskussion) 01:06, 18. Apr. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Ich bin mir unsicher, ob die andere Variante für die überregionale Standardlautung „sauber“ genug ist; wenn wir hier beides angeben, dann etwa auch bei Auszügler, Nachzügler, Zuzügler etc.? Wenn nein, wird das im tatsächlichen Sprachgebrauch denn wirklich unterschiedlich gehandhabt? Ist bei all diesen Wörtern nur […klɐ] gängig und bei Ausflügler plötzlich sowohl [ɡ] als auch [k]? Hm. Siehe übrigens auch Pfründner, da sagen Duden und Krech/Stock Unterschiedliches. An Sandler und Abbrandler taste ich mich mal nicht heran, da österreichisch, auch nicht an Tandler, da bairisch. „Alexander ergänzt doch derzeit auch bei allen Adjektiven, die auf -ig enden, die vorhandene Standardlautung [-ɪç] zusätzlich mit [-ɪk]“ – Da würde ich aber noch erwähnen, in welchen Regionen die Aussprache mit [ɪk] gilt (vgl. hier). -- IvanP (Diskussion) 13:25, 23. Mai 2018 (MESZ)[Beantworten]

@Udo, @IvanP: Die Lautschrift [-ɪk] gebe ich dann nicht an, wenn es sich um ein Wort handelt, das nur in Deutschland geläufig und in Österreich weitgehend unbekannt ist. Für die Aussprache im süddeutschen Raum fehlt mir zur Zeit noch ausführlichere Literatur. Es wäre jedoch zu überlegen, das Geständnis der Dudenredaktion auf Seite 462, aus „darstellungsökonomischen Gründen in den Positionen 1 und 2 nur [-ɪç-]“ zu transkribieren, zum Anlass zu nehmen, in diesen Fällen generell auch [-ɪk] anzugeben. Denn dort heißt es weiter: „Die Aussprache mit [k] ist in den Positionen 1 und 2 standardsprachlich als voll akzeptabel anzusehen.“ Ausflügler spricht mein Umfeld durchwegs mit [ɡ] aus (in Anlehnung an [ˈflyːɡl̩]?). Liebe Grüße --Alexander Gamauf (Diskussion) 16:15, 18. Apr. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Also ich bin im süddeutschen Raum (im "Schwobeländle") aufgewachsen und kenne für die Endung -ig eigentlich nur [-ɪk]. Am Anfang meiner Mitarbeit hier war ich ehrlich gesagt baff erstaunt, dass [-ɪç] die Standardlautung für die Endung -ig sein soll... Gruß --Udo T. (Diskussion) 16:24, 18. Apr. 2017 (MESZ)[Beantworten]
Ich habe schon in den 60er-Jahren in der Volksschule in Wien gelernt, dass es wenich, ergiebich und leidich heißt. Später im Gymnasium empfahl man mir beim Erlernen der englischen Sprache, beim deutschen Wort Rose den Finger an den Kehlkopf zu halten und darauf zu achten, was ich spüre. Außer einem Würgereiz spürte ich nichts. Erst 40 Jahre später habe ich in diesem Projekt gelernt, dass es im Deutschen tatsächlich ein stimmhaftes s gibt. Seitdem versuche ich, es in meiner neuen Heimat, in der man mit dem Zuch zum Fluch fährt, das stimmhafte s zu hören. Es gelang mir tatsächlich vor ein paar Monaten bei einer Führung bei der documenta in Kassel. Auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen höre ich es nicht. Liegt es an unserem Fernseher? Gruß in die polyzentrische Runde, besonders an Seidenkäfer, Peter -- 07:44, 23. Aug. 2017 (MESZ)[Beantworten]

Beim Sonntagsausflügler steht derzeit nur eine Variante. -- Peter -- 17:41, 9. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]