Datumsgrenze

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Datumsgrenze (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Datumsgrenze die Datumsgrenzen
Genitiv der Datumsgrenze der Datumsgrenzen
Dativ der Datumsgrenze den Datumsgrenzen
Akkusativ die Datumsgrenze die Datumsgrenzen
[1] Karte, die den Verlauf einer Datumsgrenze zeigt

Worttrennung:

Da·tums·gren·ze, Plural: Da·tums·gren·zen

Aussprache:

IPA: [ˈdaːtʊmsˌɡʁɛnt͡sə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Datumsgrenze (Info)

Bedeutungen:

[1] örtlich: Linie zwischen Nord- und Südpol der Erde, die in der Nähe des 180. Längengrads durch den Pazifischen Ozean verläuft und die die Grenze zieht zwischen Gebieten, die verschiedene Kalendertage haben
[2] zeitlich: Zeitpunkt zwischen aufeinanderfolgenden Tagen

Synonyme:

[1] Datumslinie

Oberbegriffe:

[1] Grenze/Linie

Beispiele:

[1] Das Datum westlich der Datumsgrenze ist um einen Kalendertag höher als auf der östlichen Seite.
[1] Wenn die Datumsgrenze mit Ostkurs überquert wird, gelangt man in den vorangegangenen, bei umgekehrter Richtung in den nächsten Kalendertag.
[1] „Die Seeschlacht bei den Midway-Inseln in der Nähe der Datumsgrenze kostete die Japaner drei Flugzeugträger, und sie verloren so die Luftüberlegenheit im Pazifik.“[1]
[2] „Für die an Sonntagen und Feiertagen - unter Berücksichtigung der »Datumsgrenze« - tatsächlich erbrachten Dienstleistungen sei ihr die im Gesetz vorgesehene Ersatzruhezeit zur Gänze gewährt worden.“[2]
[2] Wenn die Datumsgrenze auf der Datumslinie liegt, hat die ganze Erde den gleichen Kalendertag.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Datumsgrenze
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Datumsgrenze
[1] Duden online „Datumsgrenze

Quellen:

  1. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 85.
  2. Beschluss des österreichischen Obersten Gerichtshofes vom 16. Dezember 1986