Colchicin

Colchicin (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural
Nominativ	das Colchicin	—
Genitiv	des Colchicins	—
Dativ	dem Colchicin	—
Akkusativ	das Colchicin	—

Anmerkung:

Die Fachwissenschaft präferiert die Schreibweise „Colchicin“. Allgemeinbildende Lexika und Wörterbücher bieten meist die Schreibweise „Kolchizin“.

Alternative Schreibweisen:

[1] Kolchizin

Worttrennung:

Col·chi·cin, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kɔlçiˈt͡siːn]

Hörbeispiele:  Colchicin ^(Info)

Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] Biologie, Biochemie: ein sehr giftig wirkender Inhaltsstoff der Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale)

Herkunft:

von neulateinisch colchicum ^→ la

Colchizin gilt als das Gift der antiken Giftmischerin Medea, die in der namengebenden Provinz Kolchis am Ostrand des Schwarzen Meeres im heutigen Georgien lebte.

Oberbegriffe:

[1] Alkaloid, Mitosegift, Zellgift, Gift

Beispiele:

[1] Colchicin gilt als eines der pflanzlichen Gifte der Medea.

[1] Colchicin ist ein hochwirksames Zellgift, das die Ausbildung der Spindelapparates bei der Zellteilung unterbindet.

Übersetzungen

 [1] ?

Bosnisch: kolhicin → bs m Bulgarisch: колхицин (kolchicin☆) → bg m Chinesisch: 秋水仙素 (qiū shuǐxiān sù) → zh Esperanto: kolĉikino → eo Finnisch: kolkisiini → fi Kroatisch: kolhicin → hr m Latein: colchicinum → la Lettisch: kolhicīns → lv Litauisch: kolchicinas → lt Mazedonisch: колхицин (kolhicin☆) → mk m Russisch: колхицин (kolchicin☆) → ru m Schwedisch: kolchicin → sv, kolkicin → sv Serbisch: колхицин (kolhicin☆) → sr m Serbokroatisch: колхицин (kolhicin☆) → sh m Slowakisch: kolchicín → sk m Slowenisch: kolhicin → sl m Sorbisch: Niedersorbisch: kolchicin → dsb m Obersorbisch: kolchicin → hsb m Tschechisch: kolchicin → cs m Türkisch: kolşisin → tr Ukrainisch: колхіцин (kolchicyn☆) → uk m Weißrussisch: калхіцын (kalchicyn☆) → be m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Colchicin“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Colchicin“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Colchicin“

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 271, Eintrag „Colchicin“, mit Verweis auf die Schreibweise „Kolchizin“

[1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 2, Seite 301, Artikel „Colchicin“

Quellen: