Brest

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Brest (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (das) Brest
Genitiv (des Brest)
(des Brests)

Brests
Dativ (dem) Brest
Akkusativ (das) Brest

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Brest“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Brest, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bʁɛst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brest (Info)
Reime: -ɛst

Bedeutungen:

[1] Stadt in Weißrussland (Belarus)
[2] Stadt in der französischen Bretagne

Synonyme:

[1] bis 1940[1]: Brest-Litowsk, Litauisch Brest

Oberbegriffe:

[1, 2] Stadt, Großstadt

Beispiele:

[1] „Am 15. Dezember wurde im polnischen Brest-Litowsk (heute Brest, Weißrussland) ein Waffenstillstand mit den Mittelmächten, in erster Linie mit Deutschland und Österreich-Ungarn vereinbart.“[2]
[1, 2] „Zugleich weitete er mit seiner Vision eines Europa von Brest bis Brest den Blick nach Osten.“[3]
[2] „De Gaulle verließ noch am selben Tag über den Hafen von Brest Frankreich in Richtung Großbritannien.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Brest (Weißrussland)
[2] Wikipedia-Artikel „Brest (Finistère)
[*] myDict.com „Brest
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrest
[1] wissen.de – Lexikon „brest-weissrussland

Quellen:

  1. wissen.de – Lexikon „brest-weissrussland
  2. Wilfried Trillenberg: Die Ukraine heute. Ihr Geldwesen in den weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Umbrüchen des letzten Säkulums. Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik e.V., 2005 Berlin. Seite 111
  3. Matthias Schnettger: Auf dem Weg nach Europa? Deutsche Historiker der 1940er Jahrgänge. In: Irene Dingel, Matthias Schnettger (Herausgeber): Auf dem Weg nach Europa – Deutungen, Visionen, Wirklichkeiten. Vandenhoeck & Ruprecht, göttingen 2010, Seite 10 (Zitiert nach Google Books)
  4. Hitlers Tor zum Atlantik: die deutschen Marinestützpunkte in Frankreich, Lars Hellwinkel. Abgerufen am 24. Juni 2018.