Bratenrock

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Bratenrock (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Bratenrock die Bratenröcke
Genitiv des Bratenrocks
des Bratenrockes
der Bratenröcke
Dativ dem Bratenrock
dem Bratenrocke
den Bratenröcken
Akkusativ den Bratenrock die Bratenröcke

Worttrennung:

Bra·ten·rock, Plural: Bra·ten·rö·cke

Aussprache:

IPA: [ˈbʁaːtn̩ˌʁɔk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bratenrock (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet, scherzhaft: festliches Herrenkleidungsstück

Herkunft:

belegt seit dem 17. Jahrhundert[1]
Determinativkompositum aus Braten und Rock

Synonyme:

[1] Gehrock

Beispiele:

[1] „Wenn man durchaus einen Unterschied gegen früher feststellen wollte, so war es der, entdeckte Heinz, daß der Herr, der da oben sprach, Zivil trug, nämlich einen schwarzen Bratenrock und graugestreifte Hosen.“[2]
[1] „Eduard Knobloch, der Besitzer, ein fetter Riese mit einer braunen Perücke und einem wehenden Bratenrock, verzieht bei unserem Anblick das Gesicht, als hätte er bei einem Rehrücken auf eine Schrotkugel gebissen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Bratenrock
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bratenrock
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBratenrock
[*] Duden online „Bratenrock

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Bratenrock“, Seite 146.
  2. Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 297. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
  3. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 25. Erstmals 1956 erschienen.