Brahmane

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Brahmane (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Brahmane die Brahmanen
Genitiv des Brahmanen der Brahmanen
Dativ dem Brahmanen den Brahmanen
Akkusativ den Brahmanen die Brahmanen

Nebenformen:

Brahmine

Worttrennung:

Brah·ma·ne, Plural: Brah·ma·nen

Aussprache:

IPA: [bʁaˈmaːnə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brahmane (Info)
Reime: -aːnə

Bedeutungen:

[1] Religion, speziell Hinduismus: Angehöriger der höchsten indischen Kaste, die aus der Priesterkaste hervorgegangen ist

Herkunft:

Entlehnung aus dem sanskritischen ब्रा़ह्मण (brāhmaṇa-) → sa[1]

Beispiele:

[1] „Günther pflegte seinen Körper wie ein Brahmane. Er bewunderte ihn und achtete ihn, als die Tafel, auf der das Leben viele, wichtige Genüsse zu verzeichnen hat.“[2]
[1] „Das war der Beitrag der indischen Brahmanen zur Weltkultur.“[3]
[1] „In der spätvedischen Zeit etablierte sich ein Standessystem mit Brahmanen (Priestern), Ksatriyas (Kriegern), Vaisiyas (Bauern) und Sudras (Nichtariern), aus dem sich das hinduistische Kastensystem entwickelte.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Brahmane
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrahmane
[1] The Free Dictionary „Brahmane
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Brahmane“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Brahmane“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Brahmane
[1] Duden online „Brahmane
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 170.

Quellen:

  1. Duden online „Brahmane
  2. Eduard von Keyserling: Beate und Mareile. Eine Schloßgeschichte. S. Fischer Verlag, Berlin 1908/1909 (Wikisource), Seite 5.
  3. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 221. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  4. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 43.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abrahmen, nahbarem