Bestecklade

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Bestecklade (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Bestecklade die Besteckladen
Genitiv der Bestecklade der Besteckladen
Dativ der Bestecklade den Besteckladen
Akkusativ die Bestecklade die Besteckladen
[1] geöffnete Bestecklade

Worttrennung:

Be·steck·la·de, Plural: Be·steck·la·den

Aussprache:

IPA: [bəˈʃtɛkˌlaːdə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bestecklade (Info)

Bedeutungen:

[1] aufschiebbares Fach für die Aufbewahrung von Besteck

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Besteck und Lade

Synonyme:

[1] Besteckschublade

Oberbegriffe:

[1] Lade

Beispiele:

[1] „Linke: Für uns ist dies der wichtigste Vorgang. Dieser findet nicht statt, wenn Sie eine Wohnung schon fertig eingerichtet bekommen, inklusive eingeräumter Bestecklade in der Küche.“[1]
[1] „Man befand es jedoch nach oberflächlicher Betrachtung für unbenützt und legte es zurück in die Bestecklade, ohne mögliche Spuren auszuwerten.“[2]
[1] „Es ist auch die Dienstwohnung von Förster und Nationalpark-Ranger Michl, aber wenn man freundlich ist, dann zeigt er gern die Stube her und öffnet vielleicht auch die alte Bestecklade, die vor allem ein Zeugnis für die Ehrlichkeit all jener Mitarbeiter der Bundesforste ist, die hier gelebt haben: Kein einziger Silberlöffel fehlt.“[3]
[1] „Die Sicherung von Blutspuren in der Bestecklade der Küche des verletzten Zeugen N***** kann zwar mit der Schilderung des Tatablaufs durch die Angeklagte, noch besser allerdings mit den Angaben dieses Zeugen in Einklang gebracht werden.“[4]
[1] „Ein Kind, das gerade das Bedürfnis hat, alle Laden Ihrer Wohnung zu erforschen, kann wahrscheinlich leichter akzeptieren, dass es nicht an die Bestecklade mit den scharfen Messern heran darf, wenn es zumindest das Fach mit den Kochtöpfen aus- und einräumen darf.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Bestecklade
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bestecklade

Quellen:

  1. Michael Hausenblas: Wohnberater: "Männer wollen ihre Ruhe haben". In: Der Standard digital. 8. Mai 2016 (URL, abgerufen am 17. Juni 2016).
  2. Elfjähriger rettete Mutter vor rasendem Vater. In: KURIER.at. 28. September 2015 (URL, abgerufen am 17. Juni 2016).
  3. Norbert Rief: 360 Grad Österreich: "Des Wuid is hoid im Woid". In: DiePresse.com. 6. Oktober 2012, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 17. Juni 2016).
  4. Erkenntnis des österreichischen Obersten Gerichtshofes vom 15.Februar 1996
  5. Annemarie Kumer: „Lass ́ das, hör ́ endlich auf!“ Erziehung – ein Balancakt zwischen Gewährenlassen und Verbieten. MAG ELF – Amt für Jugend und Familie der Stadt Wien, abgerufen am 17. Juni 2016.