Besatzungswoche

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Besatzungswoche (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Besatzungswoche die Besatzungswochen
Genitiv der Besatzungswoche der Besatzungswochen
Dativ der Besatzungswoche den Besatzungswochen
Akkusativ die Besatzungswoche die Besatzungswochen

Worttrennung:

Be·sat·zungs·wo·che, Plural: Be·sat·zungs·wo·chen

Aussprache:

IPA: [bəˈzat͡sʊŋsˌvɔxə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Besatzungswoche (Info)

Bedeutungen:

[1] Woche, in der ein Gebiet militärisch besetzt ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus Besatzung und Woche mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Woche

Beispiele:

[1] „Während der ersten paar Besatzungswochen ging der Alltag normal weiter.“[1]
[1] „Aus ungeklärten Ursachen brannten in der ersten Besatzungswoche zwei Häuser im Dorf ab.“[2]
[1] „Der vor dem Krieg begonnene Bau wurde in den ersten Besatzungswochen beendet; […].“[3]
[1] „300 000 Menschen wurden ermordet und während der ersten Besatzungswochen 20 000 Frauen vergewaltigt und dann getötet.“[4]
[1] „Hunderte jüdische Männer wurden in den ersten Besatzungswochen ermordet.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] erste Besatzungswoche(n), letzte Besatzungswoche(n)

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Thomas T. Blatt: Nur die Schatten bleiben. Der Aufstand im Vernichtungslager Sobibór. 1. Auflage. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2001, ISBN 3746680689, Seite 24.
  2. Wikipedia-Artikel „Beringhausen (Marsberg)“ (Stabilversion)
  3. II. Hauptbahnhof und Umgebung. Abgerufen am 9. Oktober 2014.
  4. Ich, der Boß. In: Spiegel Online. Nummer 48/1995, 27. November 1995, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 9. Oktober 2014).
  5. Michaela Christ: Die Dynamik des Tötens. Die Ermordung der Juden von Berditschew. Ukraine 1941-1944. 1. Auflage. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-596-19185-7, Seite 157 (Zitiert nach Google Books, Google Books)