Berufsverbot

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Berufsverbot (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Berufsverbot die Berufsverbote
Genitiv des Berufsverbotes
des Berufsverbots
der Berufsverbote
Dativ dem Berufsverbot
dem Berufsverbote
den Berufsverboten
Akkusativ das Berufsverbot die Berufsverbote

Worttrennung:

Be·rufs·ver·bot, Plural: Be·rufs·ver·bo·te

Aussprache:

IPA: [bəˈʁuːfsfɛɐ̯ˌboːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Berufsverbot (Info)

Bedeutungen:

[1] gerichtliches Verbot, einen Beruf auszuüben, als Strafmaßnahme
[2] staatliches Verbot, einen Beruf im öffentlichen Dienst auszuüben, aufgrund einer extremen politischen Einstellung

Herkunft:

Determinativkompositum aus Beruf und Verbot mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1, 2] Verbot

Beispiele:

[1] „Außerdem wird das Gericht dem Angeklagten aller Voraussicht nach ein Berufsverbot auferlegen.“[1]
[1] „Mit Berufsverboten sind wir in Deutschland nicht gut gefahren.“[2]
[1] „Diese Darbietung hatte ihm siebzehn Monate Haft auf Bewährung und zwei Jahre Berufsverbot für besonders schwerwiegende Körperverletzung, Landfriedensbruch, systematische und geplante Aufwiegelung eingebracht .“[3]
[2] Sechs Jahre Berufsverbot musste der Grundschullehrer Udo Lammers erleiden − weil er für die DKP, die Deutsche Kommunistische Partei, in Ostfriesland aktiv vor.[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Berufsverbot
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Berufsverbot
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBerufsverbot
[1, 2] The Free Dictionary „Berufsverbot
[1, 2] Duden online „Berufsverbot
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Berufsverbot“ auf wissen.de
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Berufsverbot

Quellen:

  1. Annette Langer: Kirchliche Kita: Erzieher gesteht mehrfachen Kindesmissbrauch. In: Spiegel Online. 14. Oktober 2013, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 22. Oktober 2013).
  2. Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 193.
  3. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 64. Französisches Original 2014.
  4. Dietrich Mohaupt: 45 Jahre Radikalenerlass - "Ich verstehe nicht, welche Angst sie vor uns hatten". In: Deutschlandradio. 27. November 2017 (Deutschlandradio Kultur/Berlin, Sendung: Kalenderblatt, URL, abgerufen am 28. November 2017).