Benutzer:IvanP/Notizen

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Auf dieser Seite notiere ich Fehler und sonstige Auffälligkeiten.

Sesotho[Bearbeiten]

Verschiedenen Quellen zufolge (Deutschland schlafft ab, FAZ, Neon) heißt metsotso e mashome a meraro ka mora hora ya leshome le motso e mong (auch mit ameraro geschrieben) in der südafrikanischen Sprache Sesotho „halb elf“, hingegen behaupten African Speech Technology (Ressource nicht mehr vorhanden; dort geschrieben als metsotso e mashome a mararo ka mora hora ya leshome le motso o mong), travlang und ikuska.com, es heiße „11:30 Uhr“, also „halb zwölf“. Was stimmt nun?

Dieser Artikel beantwortet folgende Fragen:

  1. Was bedeutet die Zeitangabe?
  2. Wie kam sie zustande?
  3. Wie werden weitere Uhrzeiten ausgedrückt?

Die Seite sesotho.org bietet ein Wörterbuch zu dieser Sprache und enthält folgende Einträge (übersetzt ins Englische):

  • motsotso (s.3) metsotso (pl.4) [1] [5988] :: minute ...
  • mashome a mararo [4889] :: thirty [1] ...
  • ka mora [2796] :: after ...
  • hora ya botshelela [2523] :: six o'clock ...
  • leshome le motso o mong [4397] :: eleven [1] ...

metsotso ist der Plural von motsotso „Minute“ und heißt demnach „Minuten“, mashome a mararo heißt „dreißig“, ka mora „nach“, hora „Uhr“ (in Zeitangaben) und leshome le motso o mong „elf“. Es heißt also „dreißig Minuten nach elf“ und somit „halb zwölf“ und nicht „halb elf“. Die Übersetzung „halb elf“ ist vielleicht auf die Annahme zurückzuführen, mit „halb elf“ sei „halb nach elf“ statt „halb vor elf“ gemeint.

Bleibt noch die Frage, woher die umständlichen Ausdrücke für Zahlen in dieser Sprache stammen, und da hilft uns das Wörterbuch auch weiter:

  • leshome (s.5) mashome (pl.6) [4388] :: ten ...
  • baesekele e mabidi a mararo [302] :: tricycle ...
  • mahlakoremararo [4716] :: three dimensional ...
  • mafahla a mararo [4692] :: triplet ...
  • pitsa e maoto a mararo [6973] :: three-legged pot ...
  • hora (s.9) dihora (pl.10) [2522] :: hour ...
  • motso (s.3) metso (pl.4) [2] [5986] :: unit ...
  • o mong [1] [6459] :: alone (01) (adj.) ...

Verstanden? leshome heißt „zehn“, dazu gibt es den Plural mashome. mararo wird in verschiedenen Ausdrücken für „drei“ verwendet, hora heißt „Stunde“, motso „Einheit“ („eins“) und o mong „allein“.

Als wörtliche Übersetzung kann also „drei Zehner Minuten nach zehn mit einer alleinigen Einheit Stunden“ herhalten. Siehe auch die Liste der Sesotho-Zahlen.

Was die Bildung weiterer Uhrzeitangaben angeht, so lässt sich aus den Angaben des AST-Projekts eindeutig schließen: Sie haben die Form [motsotso]/[metsotso e X] [ka mora hora]/[pele ho hora] ya Y. motsotso (ohne Angabe der Minutenzahl) wird bei einer Minute verwendet, metsotso bei mehreren Minuten. pele ho hora (vor) heißt es bei jeder Minutenzahl (X) über 30, ansonsten ka mora hora (nach). Für Minutenzahlen von 1 bis 9 gibt es spezielle Begriffe, die ansonsten nicht als selbstständige Zahlwörter vorkommen, nämlich mong (1), medi (2), meraro (3), mene (4), mehlano (5), tsheletseng (6), supileng (7), robedi (8) und robong (9). Darauf folgen die gewohnten Kardinalzahlen. Für Stundenzahlen (Y) werden Ordinalzahlen („erste“, „zweite“, …) verwendet: pele (1.), bobedi (2.), boraro (3.), bone (4.), bohlano (5.), botshelela (6.), bosupa (7.), borobedi (8.), borobong (9.). Der Rest ist mit den Kardinalzahlen identisch.

Adorno-Zitat[Bearbeiten]

Theodor W. Adorno werden die folgenden Worte zugeschrieben: „Auschwitz beginnt da, wo jemand im Schlachthof steht und denkt: Es sind ja nur Tiere.“ Dabei handelt es sich um eine Fehlzuschreibung, die sich etwa in Eternal Treblinka findet:

The philosopher Theodor Adorno (1903–69), a German Jew who was forced into exile by the Nazis but returned to Germany after the war to a professorship at Frankfurt University, wrote, “Auschwitz begins wherever someone looks at a slaughterhouse and thinks: they’re only animals.”3
3. Translation of “Auschwitz beginnt da, wo jemand auf Schlachthof steht und denkt: Es sind ja nur Tiere.” Quoted in Christa Blanke, Da krähte der Hahn: Kirche für Tier? Eine Streitschrift (Eschbach, Germany: Verlag am Eschbach, 1995), 48.

(Hier sollte es eigentlich „auf dem“ statt „auf“ und „[Kirche für] Tiere“ heißen.)

In einem Austausch auf Facebook ist von Svenja Rasche zu lesen:

Im Raum steht ja auch immer noch die Aussage vom Verleger Thomas Schwarz:

"Das Adorno-Zitat gilt als mündlich überliefert. In der Publikation von Birgit Mütherich, "Die Problematik der Mensch-Tier-Beziehung in der Soziologie: Weber, Marx und die Frankfurter Schule", gibt es dazu eine Fußnote, ich glaube, sie hatte dazu beim damaligen Leiter des Adorno-Archivs angefragt, der ihr diese Auskunft gab."

Der entsprechende Kommentar von Thomas Schwarz wurde anscheinend entfernt. Im besagten Buch findet sich das Zitat auf Seite 174:

Darauf weist Adorno hin, wenn er feststellt: „Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt, ’es sind ja nur Tiere.’“133

In der Fußnote heißt es allerdings nur: „Der Quellennachweis für dieses Zitat konnte leider bislang trotz intensiver Recherchen nicht erbracht werden.“ Von einer mündlichen Überlieferung ist nicht die Rede, auch nicht von einer Anfrage beim damaligen Leiter des Adorno-Archivs. Marcel Sebastian und Julia Gutjahr (Das Mensch-Tier-Verhältnis in der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule) meinen: „Eine solche plumpe Gleichsetzung von Holocaust und Tierausbeutung wäre überdies für Adorno und Horkheimer höchst unüblich.“

Exxon[Bearbeiten]

Woher kommt der Name Exxon?

A. Ross Eckler zufolge hat sich ein leitender Vizepräsident von Standard Oil of New Jersey an Dmitri Borgmann gewendet, nachdem sein Buch Language on Vacation veröffentlicht wurde. Es soll nach einem Namen mit nicht mehr als sechs Buchstaben gesucht worden sein, der leicht erinnerbar ist, eine internationale Note, aber in keiner Sprache negative Konnotationen hat und Energie oder Kraft, Größe, finanzielle Gesundheit, Wohlwollen sowie eine wissenschaftliche oder technische Orientierung suggeriert. Während den nächsten ein bis zwei Jahren habe Borgmann 1 200 Möglichkeiten identifiziert, die auf 20 für eine tiefgründige Analyse reduziert wurden, darunter DYNAX und QUESTA. Howard Bergerson (so Eckler) gibt an, dass Borgmann EXON vorschlug und seine Ehefrau Iris ein zweites X hinzufügte. Für diesen Namen habe er 10 000 $ erhalten, mit 2 000 $ pro Buchstabe sei er vertretbarerweise der höchstbezahlte Autor der Welt. Laut Phil Baechler wurde die Suche von Loewy & Snaith organisiert. Als Borgmann fertig gewesen sei, habe er 1 200 von 2 500 Namen gehabt. Andere Quellen (zum Beispiel American Treasures of the Library of Congress), die Borgmann nicht nennen, bestätigen Raymond Loewy als Designer. Nach einer Legende schrieb er in einem Konferenzraum das Wort ESSO an die Tafel und sagte: „Hier ist das Problem. Wir müssen den Klang dieses Namens loswerden.“ Angeblich nahm er Kreide und platzierte zwei X auf die zwei S. In seinem Buch soll er die folgende Anekdote berichten: Auf einer Dinnerparty in Palm Springs fragte ihn eine „entzückende [lovely] junge Frau“, wieso er EXXON zwei X verpasst hat. Er fragte sie: „Wieso mich fragen?“ Sie sagte: „Weil ich nicht umhin kam, es zu sehen.“ Er antwortete: „Nun, das ist die Antwort.“ Eine weitere Quelle behauptet, dass neben Borgmann auch Mario Pei und weitere Sprachautoritäten hinzugezogen wurden. Die Wahl soll auf Borgmanns Wort gefallen sein, von dem er garantierte, dass es absolut nichts bedeutet. (Es gibt das ähnlich geschriebene Wort Exon, jedoch wurde es erst 1978 im Englischen (exon) eingeführt – zur Herkunft siehe Diskussion:Exon. Eine negative Assoziation konnte Richard Stallman herstellen: „The company name "Exxon" is properly written with the letter exx, which looks like an x with two parallel lines in one direction. (Look at the company's logo.) The same sound appears in the German word "ach". Exx is derived from, and pronounced like, the Greek letter chi, which looks like an x; but since that shape was already in use in the Roman alphabet as the letter x, this letter had to be modified by adding the parallel line.“ Und: „The exx also gives us an unambiguous way to phonetically spell the exclamation of disgust, "yexx" or "ixx".“ Im Russischen gibt es die Interjektion эх.)

Abweichend hiervon wird behauptet, dass der Name von einem Computer erzeugt wurde. Benjamin Zimmer entgegnete, dass Borgmann vielleicht als Berater zurate gezogen wurde, um eine abschließende Wahl aus der computergenerierten Liste zu treffen. Sehen wir uns die alternative Version näher an. Sie geht so: Zugrunde lagen 10 000 computergenerierte Namen, von welchen durch Konsumforschung 234 in die engere Auswahl kamen. Dann wurde weiter auf 16 Namen eingeengt. Davon wurden schließlich 8 oder 6 in 56 Sprachen und 113 Dialekten überprüft. Joe Salame sagte, dass es hilft, wenn der erste Buchstabe des Namens mit einer vertikalen Linie beginnt. Wenn er am Briefkopf verwendet wird, werde er zum linken Rand und helfe allem, viel organisierter auszusehen. Das ideale Wort sei eines, das keine Unterlänge hat. Spielte Borgmann eine Rolle? Vielleicht bringt Symbols of America ein Licht ins Dunkel: „At one of the meetings to review this dwindling list, someone suggested (C) Exxon [jd. schlug Exxon vor]. It wasn’t on the list [war nicht auf der Liste], but what the heck, it sounded pretty good. The search team liked it, the president liked it, the board of directors liked it, and a consumer survey showed that buyers thought it was just fine.“ Es könnte sein, dass ein Wort Borgmanns vorgeschlagen wurde (vielleicht von ihm selbst, allerdings galt er als sehr zurückgezogen).

Britannica[Bearbeiten]

  • Milan Štefánik: In der URL steht „Milan-tefanik“ statt „Milan-Stefanik“.

Deutsches Aussprachewörterbuch (Krech/Stock)[Bearbeiten]

  • Anders als es für dieses Wörterbuch üblich ist, steht in den Einträgen dreiundeinhalb, Fleetwood, Golden Twenties und Ouachita ein Betonungszeichen nicht direkt vor einem Silbenkern, außerdem auf den Seiten 169 (melk), 198 (Långsund), 248 (Bombardement), 254 (Gemach), 270 (jovial), 274 (jovial) sowie 275 (Orient, Proviant).
  • Burn-Out-Syndrom statt Burn-out-Syndrom
  • Chamezephalie statt Chamäzephalie
  • Fotografie: „fotoɡʁaːfˈiː“ statt (wie im Eintrag Photografie) „fotoɡʁafˈiː“
  • Monopsychismus: „monɔpsyçˈɪsmʊs“ statt „monopsyçˈɪsmʊs“
  • Photograf, Photografie, photografieren und photografisch (ph und f gemischt)
  • Somatometrie: „zˌomatometʁ̥ˌiː“ statt „zˌomatometʁ̥ˈiː“ (oder „zomˌatometʁ̥ˈiː“, vgl. Eintrag Somatopsychologie)
  • Synallagen: „zynalˈaːɡn̩“ statt „zynalˈaːɡŋ̍“
  • Thymopsyche: „tymɔpsˈyːçə“ statt „tymopsˈyːçə“

Duden[Bearbeiten]

  • Als Pluralwort eingetragen, obwohl es auch einen Eintrag unter der Singularform gibt: Alkine, Angiospermen, Binomialkoeffizienten, Dankesworte, Elementargeister, Friedensverhandlungen, Geowissenschaften, Investitionsgüter, Ionenstrahlen, Katastersteuern, Lebensbedingungen, Ludditen, Mandibeln, Normalien, Oleosa, Polarkoordinaten, Quinquennalfakultäten, Teleutosporen, Uredosporen, Verteidigungsausgaben, Wärmestrahlen, Wollwaren, Zylindergläser
  • @: „adressiert; (in E-Mails oder Ähnlichem)“ statt „adressiert (in E-Mails oder Ähnlichem)“
  • Was Abscisin/Abszisin angeht, so wird die Schreibweise mit c empfohlen, doch für die Angabe der empfohlenen Trennung wird ausgerechnet die Schreibweise mit z und nicht die mit c verwendet („Von Duden empfohlene Trennung: Abs|zi|sin“). Zusätzlich hat Abszisin einen eigenen Eintrag, in dem es „Worttrennung: Abs|zi|sin“ heißt, hier fehlt wie im Eintrag Abszission die Ab·…-Trennung.
  • In adoptieren heißt es zur Trennung „ad|op|tie|ren“ (empfohlen wird adop|tie|ren), dagegen finden sich in Adoptant als Trennstellen nur Adop|tant, in Adoptantin nur Adop|tan|tin, in Adoptivbruder nur Adop|tiv|bru|der, in Adoptivkaiser nur Adop|tiv|kai|ser, in Adoptivschwester nur Adop|tiv|schwes|ter und in zwangsadoptieren nur zwangs|adop|tie|ren.
  • Anime: „[ˈanimeː]“ statt „[ˈanime]“
  • In Apostel heißt es zur Trennung „Apo|s|tel“ (empfohlen wird Apos|tel), dagegen finden sich in Apostelamt als Trennstellen nur Apos|tel|amt, in Apostelkrug nur Apos|tel|krug, in Apostellöffel nur Apos|tel|löf|fel, in Apostelspiel nur Apos|tel|spiel und in Apostolikerin nur Apos|to|li|ke|rin.
  • Obwohl Belkanto nicht mehr zulässig ist, sind immer noch belkantieren und Belkantist verzeichnet.
  • Blini ist als Pluralwort eingetragen, aber die Flexionstabelle wurde nicht entsprechend angepasst, außerdem steht im Eintrag „russisch blini“ statt „russisch bliny“.
  • doppelklicken: In der Konjugationstabelle steht einerseits „gedoppelklickt“, andererseits „doppelzuklicken“; doppelgeklickt ist üblicher als gedoppelklickt.
  • ferrimagnetisch: „fer|ri|ma|gne|tisch“ statt „fer|ri|ma|g|ne|tisch“
  • Ferrimagnetikum: „Fer|ri|ma|gne|ti|kum“ statt „Fer|ri|ma|g|ne|ti|kum“
  • Komplizentum: „des Komplizentum“ statt „des Komplizentums“
  • „Ko|pro|la|gnie“ statt „Ko|p|ro|la|g|nie“, „Ko|pro|pha|gin“ statt „Ko|p|ro|pha|gin“, „Ko|pro|phi|lie“ statt „Ko|p|ro|phi|lie“
  • In Philipp heißt es zur Trennung „Phi|l|ipp“ (empfohlen wird Phi|lipp), dagegen finden sich in Zappelphilipp als Trennstellen nur Zap|pel|phi|lipp.
  • In Panorama heißt es zur Trennung „Pa|n|o|ra|ma“ (empfohlen wird Pa|no|ra|ma), dagegen finden sich in Gebirgspanorama als Trennstellen nur Ge|birgs|pa|no|ra|ma, in Panoramaobjektiv nur Pa|no|ra|ma|ob|jek|tiv, in Panoramastraße nur Pa|no|ra|ma|stra|ße und in Panoramaweg nur Pa|no|ra|ma|weg.
  • Parfum: „[parˈfŒ̃ː]“ statt „[parˈfœ̃ː]“
  • Pastrami: „Pa|s|tra|mi“ statt „Pas|t|ra|mi“
  • Phoniatrie: „Pho|ni|a|t|rie“ statt „Pho|n|i|a|t|rie“
  • prima facie: „prima facie“ statt „prima facie“
  • In Pullover heißt es zur Trennung „Pul|l|o|ver“ (empfohlen wird Pul|lo|ver), dagegen finden sich in Herrenpullover als Trennstellen nur Her|ren|pul|lo|ver, in Nickipullover nur Ni|cki|pul|lo|ver und in Norwegerpullover nur Nor|we|ger|pull|over. In Wollpullover heißt es zur empfohlenen Trennung „Woll|pul|lover“ statt „Woll|pul|lo|ver“.
  • Reichsacht: „Beispiel: Acht“
  • Schlussbild: „abschließended“ statt „abschließendes“
  • Im Eintrag zu solang als Adverb ist solange als verwandte Form angegeben, im Eintrag zu solang als Konjunktion wird solange hingegen in der Überschrift mitgenannt („solang, solange“); dennoch gibt es einen separaten Eintrag zu solange als Konjunktion, in dem „solange (Konjunktion)“ neben „Wörter mit gleicher Schreibung:“ zu solang, solange führt; im Eintrag zu solange als Adverb steht neben „Wörter mit gleicher Schreibung:“ „solange (Konjunktion), solange (Konjunktion)“, wobei der erste Link zum Eintrag solange, der zweite zum Eintrag solang, solange führt; es ist also letztlich beides Mal dieselbe Konjunktion.
  • SPD-geführt: „des“ statt „der“
  • Sr.: In der URL steht Ordenssschwester statt Ordensschwester.
  • Supervisandin: „Su|pe|rvi|san|din“ statt „Su|per|vi|san|din“
  • In Theatralik heißt es zur Trennung „The|a|t|ra|lik“ (empfohlen wird The|a|tra|lik), dagegen finden sich in theatral als Trennstellen nur the|a|tral, in Theatraliker nur The|a|tra|li|ker und in Theatralikerin nur The|a|tra|li|ke|rin.
  • Transsudat: „des Transsudat, Plural: die Transsudatee]s“ statt „des Transsudat[e]s“
  • Tschurtschen ist nicht feminin, sondern maskulin.
  • wieweit wird im oberen Abschnitt als Konjunktion bezeichnet, im Grammatikabschnitt dagegen als Interrogativadverb. In der abgehandelten Bedeutung („bis zu welchem Grad, in welchem Maß“) ist es tatsächlich ein Interrogativadverb. In der Bedeutungsübersicht steht „leitet einen indirekten Fragesatz ein“, als Beispiele finden sich „ich bin im Zweifel, wieweit ich mich darauf verlassen kann“ und „ich weiß nicht, wieweit ich das tun kann“, aber es sind doch auch direkte Fragen möglich: „Wieweit kann ich mich darauf verlassen?“ „Wieweit kann ich das tun?“ Hingegen wird von zwei Homonymen ausgegangen, die wiefern lauten, wiefern als Adverb im Sinne von „inwiefern“ und wiefern als Konjunktion im Sinne von „sofern“ (in beiden Fällen: „Gebrauch: veraltet“). Vielleicht gibt bzw. gab es wieweit auch im Sinne von „soweit“?

Weiteres:

Ausspracheduden[Bearbeiten]

  • Alkoholvergiftung: „alkoˈho:lfɐ̯ɡɪftʊŋ“ statt „alkoˈho:lfɛɐ̯ɡɪftʊŋ“
  • Arganöl: „ˈarɡanø:l“ statt „ˈarɡan|ø:l“
  • bilabial: „bilabiˈa:l“ statt „bilaˈbi̯a:l“
  • Branche: „ˈbrɑ̃:ʃ“ statt „brɑ̃:ʃ“
  • Branchiosaurier: „brançi̯oˈzaʊ̯ri̯ɐ“ statt „brançi̯oˈzaʊ̯riɐ“
  • Es heißt einerseits „kɔnˌstrʊktsi̯o kaˌta ˈzy:nezɪn“ zu Constructio kata Synesin, andererseits „kɔnˌstrʊktsi̯o aˈpo: kɔɪ̯ˈnu:“ statt „kɔnˌstrʊktsi̯o aˌpo: kɔɪ̯ˈnu:“ zu Constructio apo Koinu.
  • Caput mortuum: „ˈkap…“ statt „ˌkap…“
  • Cephalopode: „tsefaloˈpo:de“ statt „tsefaloˈpo:də“
  • Defensor Fidei: „deˈfɛnzo:ɐ̯ ˈfi:dei“ statt „deˌfɛnzo:ɐ̯ ˈfi:dei“
  • Detektor: „deˈtɛktoɐ̯“ statt „deˈtɛkto:ɐ̯“
  • Diogenes: „ˈdio:ɡenɛs“ statt „diˈo:ɡenɛs“
  • Diospolis magna: „ˌdiɔspolɪs“ statt „diˌɔspolɪs“
  • Diotima: „ˈdio:tima“ statt „diˈo:tima“
  • Diptychon: „…ptʏç…“, obwohl „ˈdɪptʏçɔn“ bereits vorhanden ist
  • ebendeshalb: „ˈe:bn̩dɛsˈhalp, hinweisend ––ˈ––“ statt „ˈe:bn̩dɛshalp, –––ˈ–, hinweisend ––ˈ––“ (vgl. Eintrag ebendeswegen)
  • Eicosapentaensäure: „aɪ̯ko:zapɛntaˈ|e:nzɔɪ̯rə“ statt „aɪ̯kozapɛntaˈ|e:nzɔɪ̯rə“ (vgl. Eintrag Docosahexaensäure)
  • eines[teils]: „ˈaɪ̯nəs[ˈtaɪ̯ls]“ statt (zu einesteils) „ˈaɪ̯nəstaɪ̯ls, ––ˈ–“ (vgl. Einträge deinesteils und meinesteils)
  • engagieren: „auch::“ statt „auch:
  • Everybody’s Darling: „ˌɛvribadis“ statt „ˌɛvribadi:s“
  • Geochronologie: „ˈɡeokronoloɡi:“ statt „ˈɡe:okronoloɡi:“
  • Geomorphologie: „ˈɡeomɔrfoloɡi:“ statt „ˈɡe:omɔrfoloɡi:“
  • Geopsychologie: „ˈɡe:ɔpsyçoloɡi:“ statt „ˈɡe:opsyçoloɡi:“
  • Geozoologie: „ˈɡeotsooloɡi:“ statt „ˈɡe:otsooloɡi:“
  • Giant’s Causeway: „ˌʒaɪ̯ənts“ statt „ˌdʒaɪ̯ənts“
  • Gilet: „vorw“ statt „vorw.
  • huius mensis: „ˈhuːjʊs“ statt „ˌhuːjʊs“
  • hyperkorrekt: „ˈhypɐkɔrɛkt“ statt „ˈhy:pɐkɔrɛkt“
  • in maiorem Dei gloriam: „majˌo:rɛm“ statt „maˌjo:rɛm“
  • Kontinuum: „…nua …nu̯a“ statt „…nua …nua“
  • konzeptuell: „kɔnzeptuˈ[|]ɛl“ statt „kɔntsɛptuˈ[|]ɛl“
  • Kriterium: „ˈkrit…“ statt „kriˈt…“
  • Kritik: „krit…“ statt „kriˈt…“
  • Malakozoologie: „ˈmalakotsooloɡi:“ statt „ˈma:lakotsooloɡi:“
  • In den Einträgen maria-theresianisch, Mariatheresientaler und Maria-Theresiopel kommt das Nebenakzentzeichen nach dem ersten „r“ der Transkription statt davor.
  • Es heißt einerseits „maˈtriɔʃka“ zu Matrioschka, andererseits „matriˈ[|]ɔʃka“ zu Matrjoschka. Die Betonung sollte auf die vorletzte Silbe fallen.
  • McDonald’s: „mɛkdɔnl̩ts“ statt „mɛkˈdɔnl̩ts“
  • Merchandiser, Merchandising, Mockturtlesuppe, Navicert: „ø:ɐ̯“ und „œr“ wurden nicht durch „œ:ɐ̯“ ersetzt.
  • Metalinguistik: „ˈmetalɪŋɡu̯ɪstɪk“ statt „ˈme:talɪŋɡu̯ɪstɪk“, „ˈmetalɪŋɡu̯ɪstɪk“ statt „metalɪŋˈɡu̯ɪstɪk“
  • Metamathematik: „ˈmetamatemati:k“ statt „ˈme:tamatemati:k“
  • Meteoropathologie: „ˈmeteoropatoloɡi:“ statt „ˈme:teoropatoloɡi:“
  • Mikromanipulator: „ˈmi:kromanipula:toɐ̯“ statt „ˈmi:kromanipula:to:ɐ̯“
  • Monopsychismus: „monɔpsyˈçɪsmʊs“ statt „monopsyˈçɪsmʊs“
  • Motorrad: „ˈmo:toɐ̯ra:t“ statt „ˈmo:to:ɐ̯ra:t“
  • Orientius: „ori̯ɛnˈtsi̯ʊs“ statt „oˈri̯ɛntsi̯ʊs“
  • Pädoaudiologie: „ˈpɛdo|aʊ̯di̯oloɡi:“ statt „ˈpɛ:do|aʊ̯di̯oloɡi:“
  • Paläopsychologie: „ˈpa:lɛɔpsyçoloɡi:“ statt „ˈpa:lɛopsyçoloɡi:“
  • Pastille: „paˈstɪlə“ statt „pasˈtɪlə“
  • pastös: „paˈstø:s“ statt „pasˈtø:s“
  • Pathopsychologie: „ˈpatɔpsyçoloɡi:“ statt „ˈpa:topsyçoloɡi:“
  • Perpetuum mobile: „moˈbilia …tu̯a“ statt „mobilia …tua“
  • Pharmakopsychologie: „ˈfarmakɔpsyçoloɡɪ:“ statt „ˈfarmakopsyçoloɡi:“
  • Präzipuum: „…pua …pu̯a“ statt „…pua …pua“
  • Psycholinguistik: „psy:çolɪŋˈɡu̯ɪstɪk“ statt „psyçolɪŋˈɡu̯ɪstɪk“
  • Sierra Nevada: „siˈɛra“ statt „siˌɛra“, „sɪˈɛrə“ statt „sɪˌɛrə“
  • Simulator: „zimuˈla:toɐ̯“ statt „zimuˈla:to:ɐ̯“
  • Somatopsychologie: „zomatɔpsyçoloˈɡi:, ––––––ˈ–“ statt „zoˈma:topsyçoloɡi:, ––––––ˈ–“
  • Thymopsyche: „tymɔˈpsy:çə“ statt „tymoˈpsy:çə“
  • todschick: „ˈto:tˈʃɪk“ statt „to:tˈʃɪk“ (vgl. Eintrag todbang)
  • todunglücklich: „ˈto:t|ˌʊnɡlʏklɪç“ statt „ˈto:tˌ|ʊnɡlʏklɪç“
  • Tschador: „ˈtʃa:doɐ̯“ statt „ˈtʃa:do:ɐ̯“
  • Vers: „vorw“ statt „vorw.“ (zweimal)
  • Viertelstunde: „fɪrtl̩ˈʃtʊndəösterr.“ statt „fɪrtl̩ˈʃtʊndə, österr.
  • zuallererst: „tsu|ˌalɐˈ|e:ɐ̯st“ statt „tsuˌ|alɐˈ|e:ɐ̯st“
  • zuallerletzt: „tsu|ˌalɐˈlɛtst“ statt „tsuˌ|alɐˈlɛtst“
  • zuallermeist: „tsu|ˌalɐˈmaɪ̯st“ statt „tsuˌ|alɐˈmaɪ̯st“

Weiteres:

Zweifelsfälleduden[Bearbeiten]

  • Tombola: „Tombolas“ statt „Tọmbolas

korrektur-deutsch.de[Bearbeiten]

Mit der Website http://korrektur-deutsch.de/ bewirbt sich ein Korrektorat der terra press GmbH und hinterlässt einen sehr schlechten Eindruck. Julian von Heyl dazu: „[…] mein Interesse, diesem "Kollegen" durch mein Intervenieren zu einem besseren Auftritt zu verhelfen, ist zugegebenermaßen nicht sehr stark ausgeprägt.“ Ich habe dennoch einen Hinweis auf Fehler abgesendet, aber keine Antwort erhalten. Nach dem Motto „Brauchen Sie ein Korrektorat - oder können Sie es sich sparen?“ (mit Bindestrich-Minus [-] statt Halbgeviertstrich [–]) wird ein Selbsttest angeboten, bei dem es 3 × 3 („3 x 3“) Sprachklippen zu überwinden gilt.

Soll man richtiges Deutsch in Frage stellen oder infragestellen?

Die Antwortmöglichkeiten lauten „infragestellen“ und „in Frage stellen“. Von letzterer wird behauptet: „falsch, richtig ist: infragestellen“ In Wahrheit ist es sehr wohl richtig, ebenso „infrage stellen“, aber nicht „infragestellen“. Warum soll man richtiges Deutsch überhaupt infrage stellen?

Ist ein Schreibfehler schwer wiegend oder schwerwiegend?

Die Antwortmöglichkeiten lauten „schwerwiegend“ und „schwer wiegend“. Beide sind richtig (die erstere galt auch vor der Reform, die letztere erst seit der Reform), jedoch wird behauptet, „schwer wiegend“ sei falsch.

Nichts geht über fest stehende oder feststehende Regeln.

Die Antwortmöglichkeiten lauten „fest stehend“ und „feststehend“. Behauptet wird: „auch das gibt es: beides richtig“ Nun gibt es zwar beides, jedoch unterscheidet sich die Bedeutung. Wenn nicht buchstäblich „einen festen Stand haben“ gemeint ist, muss zusammengeschrieben werden.

a) Deutsch ist eine leichte Sprache - hast du Recht oder hast du nicht recht?

Die Antwortmöglichkeiten lauten „ich habe Recht“ und „ich habe recht“. Beides ist richtig, wenn ich die erste auswähle, wird aber behauptet: „Falsch, du hast leider nicht recht“

Eine gute Korrektur, das heißt:
  • die Regeln zu kennen – und die ändern sich zur Zeit fast täglich,

Hier findet sich der Halbgeviertstrich. Eine ziemlich krasse Auslegung von „fast“.

die Erfahrung zu besitzen, wo Sprachklippen drohen,

Hier ist ein Komma, wo ein Punkt sein müsste, denn es folgt:

Eine gute Korrektur, das heißt aber auch:

OWID[Bearbeiten]

Ich habe auf diese Liste bereits hingewiesen.

  • Aktuelles: „Online Bibliographie“ statt „Online-Bibliographie“
  • an die große Glocke hängen: überflüssiger Punkt am Ende („Die Wortverbindung an die große Glocke hängen hat über 850 Vorkommen in allen IDS-Korpora der geschriebenen Sprache. (Stand: Oktober 2005).“)
  • das Rad neu erfinden: „jedesmal“ statt reformiert „jedes Mal“
  • eingeschränktes Gesichtsfeld: Es wird behauptet, es hieße im Lateinischen Skotom (deutscher Latinismus) statt scotoma.
  • Tue Gutes und rede darüber: „&ooum;“ statt „ö“ (also „ö“)
  • vor dem geistigen Auge: „vorraussieht“ statt „voraussieht“
  • Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben: „Zu-Spät-“ und „Zu-Früh-Kommens“ statt „Zu-spät-“ und „Zu-früh-Kommens“
  • Alles hat seine Zeit.: „häuifg“ statt „häufig“
  • Andere Länder, andere Sitten.: „[dass es in fremden Ländern andere Regeln, Normen oder] Werten [gibt]“ statt „Werte“
  • frau: „auseinander setzen“ statt „auseinandersetzen“
  • grifffest: „griff-fest“ statt „Griff-fest“ als normgerechte Variante
  • sauerstofffrei: „sauerstoff-frei“ statt „Sauerstoff-frei“ als normgerechte Variante
  • schadstofffrei: „schadstoff-frei“ statt „Schadstoff-frei“ als normgerechte Variante
  • Büfett und Buffet würde ich aufgrund unterschiedlicher Aussprache nicht als orthografische Varianten werten.
  • Fälschlicherweise als Wortbildungsprodukte genannt werden Tatami im Eintrag Ami, Kürass im Eintrag Ass und Waffeleisen im Eintrag Waffe.

Agnes[Bearbeiten]

Stand: 2015.

Als Grundlage für die (fiktive) Dissertation „[ü]ber die Symmetrien der Symmetriegruppen von Kristallgittern“ von Agnes diente dem Autor Peter Stamm vielleicht „Über die Symmetrien der Symmetriegruppen: Automorphismengruppen, Normalisatorgruppen und charakteristische Untergruppen von Symmetriegruppen, insbesondere der kristallographischen Punkt- und Raumgruppen“ von Martin Gottlieb Gubler, sonst habe ich die Wortfolge „Symmetrien der Symmetriegruppen“ nämlich nicht gefunden, dafür bei beidem der Teil „Über die“ und der Bezug zur Kristallographie. Google Books hat letztere Arbeit einmal mit richtig und einmal mit falsch – nämlich ohne Umlautpunkte („Uber“ statt „Über“), in Kleinschreibung nach dem ersten Wort und mit (Hervorhebung von mir) „symmertriegruppen“ – wiedergegebenem Titel.

  • „Catering Firma“ statt „Catering-Firma“ (40)
  • „sagte, ich,“ statt „sagte ich,“ (53)
  • „»Meinst du, dass hier noch jemand wohnt«“ statt „»Meinst du, dass hier noch jemand wohnt?«“ (77)
  • Londons“ statt „London’s“ (130)

Diese Fehler tauchen hier anscheinend nicht auf: [1], [2], [3], [4].

Andorra[Bearbeiten]

Stand: 2013.

  • „schläftst“ statt „schläfst“ (zweites Bild)
  • „[Es ist aber so, ]Vater[ wir lieben einander.]“ statt „Vater,“ (viertes Bild)
  • „[Ich soll mich aufhängen], Sag’s[!]“ statt „. Sag’s“ oder „, sag’s“ (zehntes Bild)

Diese Fehler tauchen hier nicht auf: [5], [6], [7].

Bibs Hosak-Robb[Bearbeiten]

Von Max Goldt unkorrekterweise Hoisak-Robb geschrieben.

Homo faber[Bearbeiten]

Stand: 2014.

  • „zweiten Weltkrieg“ statt „Zweiten Weltkrieg“ (8)
  • „alldies“ statt „all dies“ (9)
  • „information-desk“ statt „information desk“ (12, 13)
  • „Mexico-City“ statt „Mexico City“ (19)
  • „à“ statt „a“ (40)
  • „Zigarrette“ statt „Zigarette“ (137)
  • „professionelle“ statt „professionnelle“ (142)

In der Ausgabe mit einem Kommentar von Walter Schmitz:

  • „zweiten Weltkrieg“ statt „Zweiten Weltkrieg“ (8)
  • „alldies“ statt „all dies“ (9)
  • „information-desk“ statt „information desk“ (12, 13)
  • „Mexico-City“ statt „Mexico City“ (20)
  • „à“ statt „a“ (42)
  • „professionelle“ statt „professionnelle“ (154)
  • „Technickritik“ statt „Technikkritik“ (230)
  • „konstitutieren“ statt „konstituieren“ (242)
  • „»Wieso keine Kreuzotter?« fragt er irritiert“ statt „»Wieso keine Kreuzotter?«, fragt er irritiert“ (244)
  • „auseinander gesetzt“ statt „auseinandergesetzt“ (249)
  • „offen gelegt“ statt „offengelegt“ (250)
  • „offen legt“ statt „offenlegt“ (258)
  • „auseinander setzt“ statt „auseinandersetzt“ (261)
  • „Scientific, and“ statt „Scientific and“ (282)

Die einzige Verwendung des Wortes „Höchstgeschwindigkeitsrechenmaschine“ (75 bzw. 81) vor der Veröffentlichung des Romans, die ich finden konnte, findet sich hier: [8]. Möglicherweise hat Frisch das Wort unabhängig von dieser einen Verwendung selbst gebildet; es war nie gebräuchlich.

Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen[Bearbeiten]

  • Kwaß: „verührt“ statt „verrührt“

Nobelvorlesung von Charles Richet[Bearbeiten]

  • „eqnina“ statt, wie auch in der angegebenen Quelle, „equina“

Wahrscheinlichkeit, Statistik und Wahrheit[Bearbeiten]

Richard von Mises ([9], [10]):

Im dreizehnten Bande von Jakob und Wilhelm Grimm finden wir spaltenlange Auskunft. Es heißt da zur Worterklärung: Probabilis, in alter Zeit „der Wahrheit gleich“ oder „der Wahrheit ähnlich“, dann „mit einem Schein der Wahrheit“, erst seit der Mitte des 17. Jahrhunderts „wahrscheinlich“; im Englischen heute noch verylike neben probable.

Im Grimm war von very like (getrennt geschrieben) die Rede, wobei dies (auch very likely) eher mit „sehr wahrscheinlich“ statt „wahrscheinlich“ zu übersetzen ist.