Benutzer:Elleff Groom/Theo

Theo ist immer unterwegs. In letzter Zeit offenbar auch vermehrt allein.

Wer ist eigentlich Theo?

Theo… ist vermutlich eine männliche Person. Dieser Gedanke drängt sich angesichts des Vornamens auf. Genaues weiß man allerdings nicht. Fest steht, dass Theo ein echter Globetrotter ist. Seit er 1974 zu einer Reise nach Lodz aufgefordert wurde, ließ ihn seine Reisebegleitung in den folgenden Jahrzehnten kaum zur Ruhe kommen, getreu dem Motto: Wer rastet, der rostet. So sah Theo sich beständig als Adressaten mannigfacher Appelle, augenblicklich gemeinsam zu bestimmten Zielen aufzubrechen. Ihm wurden unter anderem Reisen nach Botsuana, Bhutan, Indien, in den und sogar nach Iran, nach Kirgisistan, in die Mongolei, nach Myanmar, Oman, Taiwan, Zypern und Benin angesonnen. Ob er all diesen Aufforderungen nachgekommen ist, ist unklar. Die Nachdrücklichkeit, mit der diese Appelle an Theo gerichtet wurden, lässt aber den Schluss zu, dass ihm im Einzelnen nicht viel Entscheidungsspielraum blieb.
Eine Maxime, die Theo bei seinen Reisen stets beherzigt, ist die, von anstößigem Verhalten abzusehen.

Und wer ist Theos Reisebegleitung?

Die Fahrt nach Lodz, mit der Theos Rundreise über die Kontinente begann, trat er vermutlich gemeinsam mit einer deutsch-griechischen Sängerin an. Aus ihrem Munde erklang der Ruf „Theo, wir fahr’n nach Lodz“ unzählige Male. Ob dieser Umstand auf Theos mangelnde Motivation zu einer Reise in besagte Stadt, auf eine eventuelle Schwerhörigkeit oder darauf, dass Theo gar nicht anwesend war, zurückzuführen ist, ist bis heute ein Rätsel geblieben.
Einem aufmerksamen Beobachter ist es in der Folgezeit allerdings nicht entgangen, dass alle späteren Ausrufe im Vergleich zum ersten Appell eine leicht abgewandelte Form aufweisen. Während die Aufforderung zur Fahrt nach Lodz beim Prädikat des Buchstabens e entbehrte und sich an dessen Stelle mit einem typografisch korrekten Apostroph schmücken durfte, findet sich später nur mehr ein ganz gewöhnliches Prädikat. Man kann daraus schließen, dass fortan eine andere Person mit Theo verreisen wollte. Ob sich hierbei eine Kontinuität einstellte oder es erneut zu Wechseln kam, kann anhand der einzelnen bezeugten Reiseaufforderungen nicht festgestellt werden. Sicher ist nur, dass Theo bei einem seiner Geburtstage von seinem alten Schulfreund Bonifazius mit der Eröffnung überrascht wurde, dass man gemeinsam nach Bitterfeld fahren solle. Ob die Teilnahme weiterer Personen vorgesehen war, lässt sich allerdings erneut nicht ermitteln. Offen bleibt auch, ob dies die einzige gemeinsame Reise von Bonifazius und Theo gewesen ist.
Kap Verde bereiste Theo gemeinsam mit seinem Bekannten Anastas. Wiederum bleibt es im Dunkeln, ob die beiden noch öfter gemeinsam unterwegs waren.
Sicherlich keine Begleitung für Theo wäre Anastasius: Während Anastas sich ja durchaus einmal zu einer Fernreise hinreißen lässt, zieht Anastasius es vor, zu Hause im trauten Heim zu bleiben. Ob Theo Anastasius überhaupt kennt, ließ sich bislang noch nicht mit Sicherheit feststellen.
Unschlüssig war Theo bei der Frage, wen er zum Begleiter für seine Reise nach Honolulu erkiesen sollte. Wen es letztlich traf, ist nicht bekannt.
Offenbar pflegt Theo Kontakte zur jüngeren Generation und orientiert sich bei der Reiseplanung streng an den Vorlieben der jungen Leute, denn er lud Swantje anlässlich ihres bestandenen Abiturs in das beliebte Touristenparadies Irkutsk ein.

Wohin sollte Theo schon reisen?

Die für Theo vorgesehenen Reiseziele bequem zum Ausklappen Weißrussland Tschetschenien Willerscheid Botsuana Bhutan Indien Iran Kirgisistan Mongolei Birma Oman Taiwan Zypern Benin Bermuda Aserbaidschan Estland Slowenien Panama Kalifornien Uruguay Mauritius Honduras Kanarische Inseln Surinam Barbados Komoren Moldau Florenz Myanmar Die Aufforderung „Theo, wir fahren nach Myanmar!“ fand Theo anfangs ganz gut. „War ich hier nicht schon mal?“, fragte er sich aber dann, als er mit seiner Begleitung das Land durchstreifte. Litauen Paraguay Dominica Vienne Neapel Französisch-Guayana Darmstadt St. Lucia Rio Macao Dahomey Alabama Mallorca Rouen Timor-Leste St. Kitts und Nevis Katima Mulilo Mayotte Quito Morlaix Silistra Opuwo Le Mans Saint-Brieuc Aruba Umm al-Qaiwain Cayenne Ascension Cambrai Dieppe Nouméa Libourne Carantec Crozon Lorient Biarritz Brasilia Heilongjiang Venezuela Lenz Nicaragua …

Was erlebte Theo bei seinen Reisen und wie gefiel es ihm so?

Es wird berichtet, dass Theo das Andorra la Vella der 1990er-Jahre mehrmals besucht habe und von der Stadt sehr fasziniert gewesen sei. Warum das auf das gegenwärtige Andorra la Vella indes nicht mehr zuzutreffen scheint, konnte noch nicht geklärt werden.
Das Samoa der Kolonialzeit hatte es ihm ebenfalls angetan. Auf welchen Zeitraum sich diese Meinung bezieht, steht nicht fest. Ebenfalls weiß man nicht, ob sie sich auf eigene Anschauungen stützt oder auf Berichte anderer.
Dem heutigen Sambia kann Theo aus unerfindlichen Gründen nichts mehr abgewinnen. An seine Sankt Gallener Zeit hat Theo dafür nur gute Erinnerungen.
Bei einer Reise durch Afrika traf Theo eine Swasi, die ihn einlud und für ihn ein großes Festessen gab. Zu essen gab es auch in St. Lucia reichlich, da die Lucianerin Amy Theo mit einheimischen Köstlichkeiten versorgte. Bei seinem dortigen Aufenthalt nutzte er auch gleich die Gelegenheit, die Hauptstadt Castries vier Tage lang mit dem Lucianer William zu erkunden. In Belize nahmen ihn Belizer zum Fischen mit und in Panama unternahm er mit Panamaern eine waghalsige Flussüberquerung. Außerdem sprach er in Panama-Stadt mit freundlichen Panamaerinnen.
Theo hat schon viele Tansanierinnen getroffen. Als er sich auf einer Weltreise befand, begegnete Theo in Wolgograd überdies seiner alten Bekannten Natali.
Die Umstände seines Aufenthaltes in Palau blieben ein Geheimnis. Ebenfalls unbekannt ist, was Theo bei seinen häufigen Aufenthalten in dem Gebiet um das äthiopische Bahir Dar gemacht hat.
Nachdem Gray 1975 ihre Heimat verlassen hatte, begab sie sich nach Nova Scotia und traf dort Theo, der in dem in englischer Sprache verfassten Bericht als berühmter Deutscher bezeichnet wird. Zu welchem Zeitpunkt diese Begegnung stattfand, ist nicht zu ermitteln. Es scheint jedoch, als ob Theo sich aber schon einige Meriten als Weltreisender verdient hatte, als er Gray begegnete.

Welche Reisen plant Theo in der Zukunft?

Es hat den Anschein, als ob Theo mittlerweile eine gewisse Eigenständigkeit bei der Planung seiner Reisen erreicht hätte. Es wurde bekannt, dass er sich demnächst die Schönheiten Tuvalus ansehen möchte, wobei es so aussieht, als hätte er den Entschluss dazu ganz allein gefasst. Auch Apulien steht auf Theos Liste.

Und was macht Theo sonst so?

Möglicherweise spielt Theo ein Instrument, denn offenbar haben seine Bandkollegen ihm schon einmal mit dem Rausschmiss gedroht, wenn er am nächsten Tag nicht zur Probe erscheinen sollte. Das gemeinsame Musizieren mit einem so häufig auf Reisen befindlichen Menschen wie Theo muss aber zwangsläufig zu Spannungen unter den Musikanten führen.
Auch scheint Theo kein Nichtschwimmer zu sein, denn es kam schon zweimal zu gezielten Schwimmaufforderungen. Einmal sollte Theo mit jemandem den Ärmelkanal durchschwimmen, ein anderes Mal konnte es jemand kaum noch erwarten, mit Theo im Pazifischen Ozean zu schwimmen. Neben dem Wasser scheint Theo noch anderen Flüssigkeiten nicht abgeneigt zu sein: Nachdem Theo Timbuktu verlassen und Rotterdam erreicht hatte, lernte er dort einen Dominikaner kennen und zog mit diesem durch die Bars. Zuvor hatte er sich in Timbuktu mit einem Dominicaner angefreundet, der Dominica schon vor 25 Jahren verlassen hatte.
Es ist zudem nicht ausgeschlossen, dass Theo sich gelegentlich als Pfahlrammer betätigt. Offenbar kam es zu einer solchen Situation schon einmal in Ungarn, worüber in ungarischer Sprache berichtet wurde.
Zu Theos Bekannten- und Freundeskreis muss Rianne gehören, denn er wurde gefragt, ob er ihr schon zum Geburtstag gratuliert habe. Theo war außerdem Trauzeuge bei der Hochzeit von Beverly und Agilrad in Kiribati. All seine Weltgewandtheit versagt bei einer Begegnung mit Genevienne: Ihrem betörenden Augenaufschlag konnte Theo noch nie widerstehen. Es ist unbekannt, wer diese Personen sind.
Erst kürzlich kam ans Licht, dass Theo sich in jungen Jahren sogar selbst einmal mit dem Gedanken getragen hat, zu heiraten. Eine Andorranerin war seine Auserwählte, doch die Hochzeit platzte. Was der Grund dafür war, und wie Theo dies verkraftet hat, weiß man nicht. Zunächst blieb es auch im Dunkeln, ob Theo in der Folgezeit das Vorhaben, zu heiraten, erfolgreich in die Tat umsetzen konnte. Nun aber kam ans Licht, dass Theo mittlerweile Witwer ist, denn seiner Trauer über den Tod seiner Frau wurde ihre Echtheit bescheinigt. Musste er den Tod seiner Frau auch hinnehmen, so gelang es ihm an anderer Stelle aber, gleich mehrere Leben zu retten: Theo muss dabei sich in einem Verkehrsmittel befunden haben, das über eine Notbremse verfügte. Daher kommen Flöße, Fischerboote, Rikschas oder Maultiere nicht in Betracht. Es spricht im Gegenteil vieles dafür, dass es sich um einen Zug gehandelt hat. Diese pflegen im Allgemeinen über Notbremsen zu verfügen. In diesem Verkehrsmittel kam es aus irgendeinem Grund während Theos Anwesenheit zu einer Rauchentwicklung, aufgrund derer er die Notbremse zog und so – laut dem Bericht – seines und das Leben der übrigen Passagiere rettete. Wieso all diese Personen gestorben wären, wenn die Notbremse nicht gezogen worden wäre, ist bis dato unklar.
Theo hat ein Haus in Laos gebaut. Dabei wurden verschiedene Baustile kombiniert, so dass das Haus nun mit Fug und Recht als ein einzigartiges Gesamtkunstwerk bezeichnet werden kann.
Bisweilen gibt Theo auf der Grundlage seines immensen Erfahrungsschatzes Stellungnahmen zu politischen oder gesellschaftlichen Themen ab. So ist Theo zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Reunion von Nord- und Südkorea bis auf Weiteres ausgeschlossen ist.
Vor einiger Zeit hat Theo seine Schwäche für das Ballett entdeckt, wobei ihm vor allem das Mettwurstballett überaus zusagt. Anlässlich des Abschlusses seiner jüngsten Weltreise hat er sich vom Veranstalter für ca. 500 seiner Reisebekanntschaften aus über 30 Jahren Weltbereisung Freikarten für die neueste Inszenierung des Ensembles zusichern lassen.
Wie nun bekannt wurde, beherrscht Theo das Pokerspiel. Insbesondere der Strip-Poker scheint es ihm angetan zu haben. Vor Jahren hat er in Colombo in dieser Disziplin seinen alten Bekannten Schmidhuber besiegt, den er in Düsseldorf wiedertraf.
Theo scheint wenig Grund zu haben, über seinen Gesundheitszustand zu klagen, was nach all seinen Fernreisen in die abgelegensten Winkel dieses Planeten, auf dem es vor Krankheitserregern nur so wimmelt, ein großer Glücksfall ist. Ein ziemlich unangenehmes Leiden plagt ihn aber doch: Hämorrhoiden. Diese zwangen ihn, früher aus Appenzell Innerrhoden zurückzukehren.

Nachweise