Beingrab

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Beingrab (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Beingrab die Beingräber
Genitiv des Beingrabs
des Beingrabes
der Beingräber
Dativ dem Beingrab den Beingräbern
Akkusativ das Beingrab die Beingräber

Worttrennung:

Bein·grab, Plural: Bein·grä·ber

Aussprache:

IPA: [ˈbaɪ̯nˌɡʁaːp]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beingrab (Info)
Reime: -aɪ̯nɡʁaːp

Bedeutungen:

[1] selten: kollektive Grabstätte für die Knochen (Gebeine) Verstorbener

Sinnverwandte Wörter:

[1] Beinhaus

Beispiele:

[1] „Der Fund eines Beingrabes aus der Glockenbecherkultur lässt auf eine sehr frühe Besiedlung seit der späten Jungsteinzeit (Neolithikum) schließen.“[1]
[1] „Diese letztere Höhlung ist die auch sonst übliche des Beingrabes, Ostothek, während jene beiden Behälter für Flüssigkeit zu sein scheinen, bestimmt bei der Todtenfeier zur Aufnahme von Wasser und Wein auf dessen Wirkungen die Bilder von Hermes und Aphrodite anspielen mochten.“[2]
[1] „Aus Beingräbern bei Bylan und aus Grabhügeln bei Straškov sind uns ganze Serien erhalten.“[3]
[1] „Nur der Lieblingsjünger Johannes konnte in einem Beingrab wiedergefunden werden: es fehlen Kreuz und Maria.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Beingrab

Quellen:

  1. Grusbach. In: Südmähren. Abgerufen am 10. Juni 2022.
  2. G. Niemann, E. Petersen, Karl Graf Lanckoroński: Städte Pamphyliens und Pisidiens. II. Band: Pisidien. Tempsky, Wien 1892 (Zitiert nach Google Books)
  3. Jan Ješek Hofman, Paula Wahle: Berichte aus dem Knopf-Museum Heinrich Waldes, Prag-Wrschowitz. Illustrierte Vierteljahrsschrift: Sammlung von Kleiderverschlüssen aller Arten und Zeiten. Waldes-Museum, Prag 1919, Seite 68 (Zitiert nach Google Books)
  4. Werner Schnell: Kirchenschätze in Deutschland und Österreich. Pattloch, München 1991, Seite 57 (Zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abbringe