Beifügung

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Beifügung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Beifügung die Beifügungen
Genitiv der Beifügung der Beifügungen
Dativ der Beifügung den Beifügungen
Akkusativ die Beifügung die Beifügungen

Worttrennung:

Bei·fü·gung, Plural: Bei·fü·gun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈbaɪ̯ˌfyːɡʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beifügung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, deutscher Ausdruck für: Attribut
[2] allgemein: Ergebnis/Vorgang einer Handlung, die darin besteht, dass etwas einem anderen hinzugegeben wird

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs beifügen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[1] Attribut

Gegenwörter:

[1] Apposition

Oberbegriffe:

[1] Syntagma, Syntax, Grammatik, Linguistik

Beispiele:

[1] In „der kleine Junge“ ist „kleine“ eine Beifügung.
[1] „Punkt 3 gilt auch, wenn die einem Namen vorangestellte Bezeichnung durch Beifügungen umfänglicher ist.“[1]
[2] „Kommen nur einzelne Teile einer Urkunde in Betracht, so genügt die Beifügung eines Auszugs…“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] adjektivische, nominale Beifügung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Beifügung
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beifügung
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeifügung
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Beifügung“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Beifügung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 79.
  2. § 131 ZPO (Beifügung von Urkunden)