Bedarfsbrief

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Bedarfsbrief (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Bedarfsbrief die Bedarfsbriefe
Genitiv des Bedarfsbriefes
des Bedarfsbriefs
der Bedarfsbriefe
Dativ dem Bedarfsbrief
dem Bedarfsbriefe
den Bedarfsbriefen
Akkusativ den Bedarfsbrief die Bedarfsbriefe

Worttrennung:

Be·darfs·brief, Plural: Be·darfs·brie·fe

Aussprache:

IPA: [bəˈdaʁfsˌbʁiːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bedarfsbrief (Info)

Bedeutungen:

[1] Postwesen: Brief, der aufgrund des Mitteilungsbedürfnisses des Absenders verfasst und verschickt wird/wurde (und nicht etwa für Sammlerzwecke)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Bedarf und Brief sowie dem Fugenelement -s

Gegenwörter:

[1] Händlerbrief, Sammlerbrief

Oberbegriffe:

[1] Brief

Beispiele:

[1] „Da es sich hier zumeist um Bedarfsbriefe ohne Sammlerhintergrund handelt, ist der Erhaltungszustand von »gemachten« Ersttagsbriefen natürlich nicht zu erwarten.“[1]
[1] „In Estland und Litauen entstanden auch Lokalposten: echte Bedarfsbriefe sind jedoch nur wenige bekannt.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Bedarfsbrief
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bedarfsbrief
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Bedarfsbrief
[1] Wolfram Grallert: Lexikon der Philatelie. 3., unveränderte Auflage. Phil*Creativ, Schwalmtal 2015, ISBN 978-3-932198-38-0, Stichwort: Bedarfsbrief.

Quellen:

  1. Winfried Leist: Früher Luftpostverkehr über dem Atlantik: Die Schleuderflüge. In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 536, Februar 2022, ISSN 1619-5892, Seite Seite 43-47, Zitat Seite 47., DNB 012758477.
  2. Andreas Birken: MICHEL-ATLAS zur Deutschland-Philatelie mit CD-ROM. Deutschland, Europa und Übersee. 3., völlig neu gestaltete Auflage. Schwaneberger, Unterschleißheim 2012, ISBN 978-3-95402-039-3, Seite 100.