Bankenbranche

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Bankenbranche (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Bankenbranche die Bankenbranchen
Genitiv der Bankenbranche der Bankenbranchen
Dativ der Bankenbranche den Bankenbranchen
Akkusativ die Bankenbranche die Bankenbranchen

Worttrennung:

Ban·ken·bran·che, Plural: Ban·ken·bran·chen

Aussprache:

IPA: [ˈbaŋkn̩ˌbʁɑ̃ːʃə], [ˈbaŋkn̩ˌbʁaŋʃə], Österreich: [ˈbaŋkn̩ˌbʁɑ̃ːʃ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bankenbranche (Info), Lautsprecherbild Bankenbranche (Info)

Bedeutungen:

[1] Geschäftszweig, der sich mit dem Finanzwesen beschäftigt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Bank und Branche sowie dem Fugenelement -en

Synonyme:

[1] Bankensektor

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bankengewerbe, Bankenwesen, Finanzwesen, Finanzsektor

Beispiele:

[1] „‚Seit mehr als 150 Jahren ist die Deutsche Bank ein Pionier der Bankenbranche, und sie kann auf eine starke Innovationstradition im Bereich Finanzdienstleistungen verweisen‘, sagte Sundar Pichai, Vorstandsvorsitzender von Google und Alphabet.“[1]
[1] „Die Bankenbranche hat die Finanzkrise glimpflich überstanden.“[2]
[1] „Die Bankenbranche steht ohnehin schon unter Druck durch die seit Jahren niedrigen Zinsen und den harten Wettbewerb.“[3]
[1] „Offenbar schafft es also auch in Frankreich die Bankenbranche, die Nebenwirkungen der Geldpolitik durchaus ins Bewusstsein der Notenbank zu bringen.“[4]
[1] „Die Bankenbranche steht hinter den Plänen für einen europäischen Finanzmarkt.“[5]
[1] „Aufgrund der massiven Veränderungen in der Bankenbranche werden selbst gute Kandidaten vielfach keine Möglichkeiten in vergleichbarer Funktion bei Mitbewerbern finden.“[6]
[1] „Stark zeigte sich auch die Chemie-, Rohstoff- und Bankenbranchen mit Anstiegen um bis zu 2,2 Prozent bei ihren Teilindizes.“[7]
[1] „Die nationalen Aufseher unterziehen ihre Bankenbranchen zudem regelmässig Stresstests, um deren Fitness zu testen.“[8]
[1] „Als grösste Risiken sehen die Befragten die Cyberkriminalität (86%) und den Verlust von Arbeitsplätzen durch die Automatisierung in der Bankenbranchen (39%).“[9]
[1] „Gemessen an der Bilanzsumme haben Deutschland und Frankreich die mit Abstand größte Bankenbranchen im Euroraum.“[10]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bankenbranche
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bankenbranche
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBankenbranche

Quellen:

  1. Deutsche Bank tut sich mit Google zusammen. In: FAZ.NET. 7. Juli 2020 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  2. Alexander Armbruster: Die Börse in Sydney hat mehr zu bieten als Rohstoffe. In: FAZ.NET. 8. April 2010 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  3. „Dickes Ende kommt erst noch“. In: FAZ.NET. 4. Dezember 2020 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  4. Christian Siedenbiedel: Geldpolitik mit starken Nebenwirkungen. In: FAZ.NET. 19. November 2019 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  5. Christian Siedenbiedel: Wie Banken sich die Kapitalmarktunion wünschen. In: FAZ.NET. 19. Februar 2020 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  6. „Scheitern ist für Topmanager besonders schmerzhaft“. In: FAZ.NET. 11. November 2015 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  7. Gewinne dank Zahlen und Zinshoffnung. In: FOCUS Online. 23. Juli 2019, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  8. Claudia Aebersold Szalay: Das beste Pferd im Bankenstall. In: NZZOnline. 1. Oktober 2017, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  9. Guten Noten für Schweizer Bankangestellte. In: NZZOnline. 6. April 2017, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  10. EZB-Negativzinsen kostet Banken viel Geld. In: FAZ.NET. 6. Juni 2019 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).