Bankdrücken

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Bankdrücken (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Bankdrücken
Genitiv des Bankdrückens
Dativ dem Bankdrücken
Akkusativ das Bankdrücken

Worttrennung:

Bank·drü·cken, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈbaŋkˌdʁʏkn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bankdrücken (Info)

Bedeutungen:

[1] Sport: Übung, bei der eine Person auf dem Rücken auf einer Bank liegend eine Hantel stemmt; Teildisziplin des Kraftdreikampfs

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Bank und dem Verb drücken

Beispiele:

[1] […] Beim Bankdrücken werden Gewichte gestemmt […].[1]
[1] „Ich möchte eine breitere Brust. Dann mache ich Bankdrücken. Ich pass mein Training meinen Trainingszielen an.“[2]
[1] Er [der Bodybuilder Jörg Grothe] hat etliche Meisterschaften gewonnen und hatte mit 285 Kilogramm lange den Weltrekord im Bankdrücken inne.[3]
[1] David Storl wischt sich den Schweiß von der Stirn, rückt die Bandage am rechten Knie zurecht. Sein Programm am Ende eines langen Tages: 20 Mal Bankdrücken und freier Zug mit der Hantel.[4]
[1] „Ganz gleich, welche Triumphe der Feminismus errungen hat (…), welche Leistungen Frauen vollbringen, nie im Leben werden sie in der Lage sein, beim Bankdrücken 160 Kilo zu stemmen.“[5]
[1] Wer aber denkt „Marathon ist wie zehn Kilometer Jogging, nur viel krasser“, der irrt komplett. Wer würde denn auf die Idee kommen und im Fitnessstudio 150 Kilo Bankdrücken zu veranstalten, wenn man bisher gerade mal 30 Kilo geschafft hat?[6]
[1] […] einen Weltmeistertitel hat er auch: als Kraftsportler im Bankdrücken im Jahre 2000.[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Substantiv: Fehler beim Bankdrücken, Bankdrücken mit der Langhantel, Weltmeisterschaften im Bankdrücken
[1] mit Adjektiv: beliebtes Bankdrücken
[1] mit Verb: sich beim Bankdrücken verletzen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Bankdrücken
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBankdrücken
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Bankdrücken

Quellen:

  1. Matthias Klaus: Sprachbar - Von Banken und Bänken. In: Deutsche Welle. 27. April 2016 (URL, abgerufen am 10. Juni 2018).
  2. Silvia Plahl: Länger, schneller, besser - Die Steigerung im Sport. In: Deutschlandradio. 11. Dezember 2016 (Deutschlandfunk Kultur/Berlin, Sendung: Nachspiel, URL, abgerufen am 10. Juni 2018).
  3. Elmar Krämer: Die Rolle der Ernährung im Sport - Du bist, was du isst. In: Deutschlandradio. 7. Juni 2015 (Deutschlandfunk Kultur/Berlin, Sendung: Nachspiel, URL, abgerufen am 10. Juni 2018).
  4. Verena Kemna: Warten auf ein neues Sommermärchen - Berlin vor der Leichtathletik-WM. In: Deutschlandradio. 13. August 2009 (Deutschlandfunk/Köln, Sendung: DLF-Magazin, URL, abgerufen am 10. Juni 2018).
  5. Florian Felix Wey: "Guter Muth ist halber Leib": Literarisches und Außerliterarisches zum Fitneß-Boom. In: Deutschlandradio. 30. Mai 2002 (Deutschlandfunk/Köln, Sendung: Büchermarkt, URL, abgerufen am 10. Juni 2018).
  6. Mike Kleiß: So läuft es - Sportsfreunde, ein Marathon ist kein Jogging!. In: Der Tagesspiegel Online. 31. Mai 2018 (URL, abgerufen am 10. Juni 2018).
  7. Johannes Kopp: Die AfD und der Sport - Nicht einmal grobe Leitplanken. In: taz.de. ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 10. Juni 2018).
  8. Oxford Learner's Dictionary „bench press“