Ballsaal

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Ballsaal (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Ballsaal die Ballsäle
Genitiv des Ballsaals
des Ballsaales
der Ballsäle
Dativ dem Ballsaal
dem Ballsaale
den Ballsälen
Akkusativ den Ballsaal die Ballsäle
[1] Ballsaal

Worttrennung:

Ball·saal, Plural: Ball·sä·le

Aussprache:

IPA: [ˈbalˌzaːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ballsaal (Info)

Bedeutungen:

[1] großer und geschmückter Raum in einem Schloss oder anderem (öffentlichen) Gebäude, in dem Tanzveranstaltungen stattfinden oder -fanden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Ball und Saal

Sinnverwandte Wörter:

[1] Tanzsaal

Oberbegriffe:

[1] Saal

Beispiele:

[1] Im Ballsaal feierte das Brautpaar ihre Hochzeit.
[1] „Unpassend gekleidete Gäste werden aus dem Ballsaal verwiesen!“
[1] Als Show-Event wurde im Ballsaal eine Balletteinlage getanzt.
[1] Gekleidet in eleganten Ballkleidern und Smokings betraten die Debütantinnen mit ihren Tanzpartnern den Ballsaal.
[1] Wegen der vielen Kerzen herrschte in mittelalterlichen Ballsälen eine erhöhte Brandgefahr.
[1] „Niemand hat es je gewagt, die bemalten Kassettendecken und die riesigen Lüster im Ballsaal anzurühren.“[1]
[1] „Mehr als 600 Genossen hocken unter dem Holzdach des Ballsaals an langen Tischen, trinken Bier (2,90 Euro), schneiden Schweineschnitzel (13,50 Euro).“[2]
[1] „Als wir in den Ballsaal traten, öffnete sich die große Schar der Gäste zu einem Korridor.“[3]
[1] „Natascha hatte kaum den Ballsaal betreten, als sie auch schon verliebt war.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Ballsaal
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ballsaal
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ballsaal
[*] The Free Dictionary „Ballsaal
[1] Duden online „Ballsaal
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBallsaal

Quellen:

  1. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 20. Französisches Original 2017.
  2. Herz gegen Verstand. Abgerufen am 15. Juli 2018.
  3. Wilfried Seitz: Das Glücksschwein. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 182–188, Zitat Seite 186.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 429. Russische Urfassung 1867.