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Backbord

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Backbord (Deutsch)

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Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ das Backbordder Backbord die Backborde
Genitiv des Backbords
des Backbordes
des Backbords
des Backbordes
der Backborde
Dativ dem Backborddem Backbord den Backborden
Akkusativ das Backbordden Backbord die Backborde

Anmerkung zum Genus:

Das maskuline Genus der Backbord wird in Österreich verwendet.[1]

Worttrennung:

Back·bord, Plural: Back·bor·de

Aussprache:

IPA: [ˈbakˌbɔʁt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Backbord (Info)

Bedeutungen:

[1] meist Singular: die in Fahrtrichtung linke Seite (eines Schiffes oder Luftfahrzeugs)

Herkunft:

im 17. Jahrhundert aus mittelniederdeutsch „ba(c)kbōrt“ (eigentlich: „Bord im Rücken“ nach dem alten Standort des Steuermanns „auf der rechten Seite des Schiffes, so daß die linke hinter dem Rücken des Steuermanns lag“)[2] entlehnt.

Gegenwörter:

[1] Steuerbord

Beispiele:

[1] „1847 endlich ergriff Großbritannien als führende Seefahrernation die Initiative und ging mit der Einführung eines Systems voran, das bald allgemeine Zustimmung fand: weißes Topplicht, an Steuerbord ein grünes Licht und an Backbord ein rotes.“[3]
[1] „Es gab an Bord zwei Kohlebunker, einer lag an Steuerbord, der andere an Backbord.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] hart Backbord

Wortbildungen:

Backbordflügel, Backbordseite, Backbordtonne
backbord, backbords

Entlehnungen:

polnisch: bakburta

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Backbord
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Backbord
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBackbord
[1] The Free Dictionary „Backbord
[1] Duden online „Backbord

Quellen:

  1. Duden online „Backbord
  2. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
  3. http://www.farbimpulse.de/artikel/titel/Warum_backbord_rot_und_steuerbord_gruen_ist/1/335.html
  4. Werner Schulz: Im Kleinst-U-Boot. Aus dem Nachlass eines »Seehund«-Fahrers. Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1995, ISBN 3-89488-085-6, Zitat Seite 134.