B-VG

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B-VG (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n, Abkürzung[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das B-VG
Genitiv des B-VG
des B-VGs
Dativ dem B-VG
Akkusativ das B-VG

Aussprache:

IPA: [beːfaʊ̯ɡeː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild B-VG (Info)

Bedeutungen:

[1] Österreich, Rechtssprache: Bundes-Verfassungsgesetz

Beispiele:

[1] Das B-VG wurde 1920 als Verfassung der neuen Republik Österreich beschlossen, nachdem Politiker und Juristen lange darüber beraten und verhandelt hatten.[1]
[1] Da sich die Konstituierende Nationalversammlung 1920 beim Entwurf des B-VGs nicht auf einen entsprechenden Grundrechtskatalog einigen konnte, übernahm man kurzerhand die Regelungen des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dezember 1867 über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger in den Verfassungsbestand, wie es bis Ende Oktober 1918 in allen Ländern Cisleithaniens gegolten hatte.[2]
[1] Nach herrschender Auffassung und ständiger Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes ist das B-VG am 19. Dezember 1945 neuerlich voll wirksam geworden …[3]
[1] Neu ist hingegen das Verfahren der Subsidiaritätskontrolle geplanter EU-Rechtsakte (Art 23g B-VG).[4]
[1] In der durch das Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG) bestimmten Terminologie sind Beamte diejenigen öffentlich Bediensteten, deren Dienstverhältnis ausschließlich durch Gesetz geregelt und durch den einseitigen Hoheitsakt der Ernennung begründet wird, nicht durch Vertrag.[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „B-VG
[1] abkuerzungen.de „B-VG
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalB-VG

Quellen:

  1. Das Bundes-Verfassungsgesetz. Republik Österreich Parlament, 21. Oktober 2014, abgerufen am 16. Februar 2016.
  2. Wikipedia-Artikel „Bundesverfassung (Österreich)“ (Stabilversion).
  3. Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Bundes-Verfassungsgesetz, Fassung vom 16.02.2016. Bundeskanzleramt, abgerufen am 16. Februar 2016.
  4. Peter Bussjäger: Parlament: Neue Mitwirkungsrechte in der EU. In: DiePresse.com. 11. Juli 2010, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 16. Februar 2016).
  5. Josef Germ: Reform auf der Basis von Vorurteilen. In: Wiener Zeitung Online. 16. Januar 2008 (URL, abgerufen am 16. Februar 2016).