Bärenfell

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Bärenfell (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Bärenfell die Bärenfelle
Genitiv des Bärenfelles
des Bärenfells
der Bärenfelle
Dativ dem Bärenfell
dem Bärenfelle
den Bärenfellen
Akkusativ das Bärenfell die Bärenfelle
[1] ein Bärenfell

Worttrennung:

Bä·ren·fell, Plural: Bä·ren·fel·le

Aussprache:

IPA: [ˈbɛːʁənˌfɛl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bärenfell (Info)

Bedeutungen:

[1] (abgezogenes) Fell eines Bären

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus den Substantiven Bär und Fell sowie dem Fugenelement -en

Oberbegriffe:

[1] Tierfell, Fell

Beispiele:

[1] Für die Herstellung von Bärenfellmützen werden viele Bärenfelle benötigt.
[1] „Männer, Frauen und Kinder trugen ihrer Körperkraft entsprechende Bündel von Biber-, Seeotter-, Marder-, Bären- und Luchsfellen und schon bearbeitete Elchhäute.“[1]
[1] „Sie zeigte lächelnd auf das Bärenfell, das vor dem Kamin lag.“[2]
[1] „In seinem grossen über und über mit persischen Teppichen, Bärenfellen und Waffen geschmückten Kabinett sass Dolochow in hohen Stiefeln und einem reisemässigen tartarischen Halbrock vor dem geöffneten Sekretär, auf dessen Klappe Banknotenpäckchen und mit Zahlenkolonnen bedeckte Papiere lagen.“[3]
[1] „Die alten Germanen lagen traditionell auf dem Bärenfell und tranken immer noch eins.“[4]

Wortbildungen:

[1] Bärenfellmütze

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bärenfell
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Bärenfell
[1] Duden online „Bärenfell
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBärenfell
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Bärenfell
[*] Goethe-Wörterbuch „Bärenfell
[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, Seite 249, Stichwort „Bärenfell“

Quellen:

  1. Alexander Mackenzie: Mit Gewehr und Kanu. In 80 Tagen zum Pazifik 1793. Verlag Neues Leben, Berlin 1990, ISBN 3-355-01160-6, Seite 226.
  2. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 232.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 760f. Russische Urfassung 1867.
  4. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 10.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Erbfällen