Atonalität
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Atonalität (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Atonalität | die Atonalitäten |
Genitiv | der Atonalität | der Atonalitäten |
Dativ | der Atonalität | den Atonalitäten |
Akkusativ | die Atonalität | die Atonalitäten |
Worttrennung:
- Ato·na·li·tät, Plural: Ato·na·li·tä·ten
Aussprache:
- IPA: [ˌatonaliˈtɛːt]
- Hörbeispiele: Atonalität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] Musik: Eigenschaft/Kompositionstechnik, die die harmonische, herkömmliche Bezogenheit der Töne zueinander, die Gesetze der Tonalität, meidet und stattdessen atonales Vorgehen zeigt
- [2] Musik, mit Plural: Sequenzen/Passagen/Teile eines Musikstückes, die sich nicht harmonisch anhören
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv atonal mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Disharmonie, Dissonanz, Missklang
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Arnold Schönbergs (1874–1951) Form von neuer Musik – Atonalität und daraus folgend die Zwölftontechnik – zerbricht jede Harmonie, löst jede tonale Bindung auf, so wie sich in der Malerei das Gegenständliche auflöst.“[1]
- [2] „Der Ton wird ‚schriller‘, Themen werden ‚greller‘, die ‚Harmonie‘ nimmt ab, aus Unverbindlichkeit wird Verbindlichkeit. Synkopen, Tempowechsel, Risse, Sprünge, Atonalitäten.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
[2] ?
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Atonalität“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Atonalität“
- [*] The Free Dictionary „Atonalität“
- [1, 2] Duden online „Atonalität“
Quellen:
- ↑ Musik und Literatur: 1000 Fragen und Antworten, herausgegeben von Florian von Heintze. Abgerufen am 27. Juli 2017.
- ↑ Wespennest, Ausgaben 45-53, 1982. Abgerufen am 27. Juli 2017.