Arginin

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Arginin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Arginin die Arginine
Genitiv des Arginins der Arginine
Dativ dem Arginin den Argininen
Akkusativ das Arginin die Arginine
[1] Strukturformel von L-Arginin

Worttrennung:

Ar·gi·nin, Plural: Ar·gi·ni·ne

Aussprache:

IPA: [aʁɡiˈniːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Arginin (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] organische Chemie: semiessentielle, proteinogene α-Aminosäure

Abkürzungen:

[1] Arg (Dreibuchstabencode), R (Einbuchstabencode), C6H14N4O2 (Summenformel)

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem gebundenen Lexem argin-, aus griechisch ἀργινόεις- (arginoeis-→ grchell leuchtend-“, „weiß-“ oder aus griechisch ἄργυρος- (argyros-→ grcSilber-“ und dem Suffix -in zur Kennzeichnung einer chemischen Verbindung. Der deutsche Chemiker Ernst Schulze (1840–1912) wählte dabei den Namen als Ableitung jenes griechischen Begriffs aufgrund der silberweißen Erscheinung der Argininnitrat-Kristalle.[1]

Synonyme:

[1] L-Arginin, D-Arginin, α-Amino-δ-guanidinovaleriansäure

Oberbegriffe:

[1] Aminosäure, Hexonbase

Beispiele:

[1] Arginin kommt in größeren Mengen in Nüssen, Samen, Fleisch und Fisch vor.
[1] Erwachsene Tiere und Menschen können Arginin aus Glutaminsäure synthetisieren.
[1] Arginin unterstützt das Wachstum und ist an der Zellteilung beteiligt.

Wortbildungen:

Arginin-Harnstoff-Zyklus, Argininpräparat

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Arginin

Quellen:

  1. arginine (Arg R). In: Bioetymology. Abgerufen am 24. November 2019.